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Augsburger Bischof: "Unsere Kirchen wurden auch ‚leer gepredigt‛"1. April 2021 in Deutschland, 24 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof Bertram in der Chrisammesse: „Das oberflächliche Gerede mancher Priester und Diakone hilft den Menschen fürs Leben wenig.“
Augsburg (kath.net/pba). In der traditionellen Chrisammesse am Mittwoch der Karwoche hat Bischof Dr. Bertram Meier im Augsburger Dom die Priester des Bistums vor einer Überhöhung des priesterlichen Selbstverständnisses gewarnt und dazu aufgerufen, sich an „die gemeinsame Würde und die Einheit aller in dem einen Volk Gottes zu erinnern.“ Bischof Bertram weiter: „Die gemeinsame Taufe verbindet uns. Jeder und jede Getaufte repräsentiert Christus.“
Die dem Priester durch die Weihe verliehene Vollmacht, so mahnte der Bischof, „ist nicht identisch mit dem Anspruch Christi, Haupt der Kirche zu sein. Sie ist übertragene Vollmacht, denn ohne das Fundament im Volk Gottes kann niemand seinen Dienst als Geweihter ausüben. Wir Priester und Diakone sind Werkzeuge, keine eigene Kaste.“
Angesichts der bestehenden Hygienekonzepte, die volle Gotteshäuser derzeit unmöglich machen, stellte der Bischof die Frage, wie die Zukunftsprognose für die Kirche „nach Corona“ aussehen werde: „Bleiben leere Kirchen zurück, wenn die Pandemie endlich einmal vorbei ist? Hoffentlich nicht! Doch ganz ehrlich muss ich auch sagen: Von Corona abgesehen, sind unsere Kirchen nicht zufällig leer. Sie wurden auch ‚leer gepredigt‛. Das oberflächliche Gerede mancher Priester und Diakone hilft den Menschen fürs Leben wenig.“ Priester und auch Diakon werde man nicht für sich selbst, sondern immer für andere, für das Volk, betonte Bischof Bertram. 
Gleichzeitig dankte der Bischof seinen Mitbrüdern für ihren Dienst, den sie schon seit mehr als einem Jahr unter Corona-Bedingungen leisteten: „Neben der Verkündigung und dem Gottesdienst übertreffen viele von Euch sich gegenseitig an Kreativität in Nächstenliebe und Caritas, um das Evangelium vom heilenden und tröstenden Gott den Menschen nahe zu bringen. Denn wer ein reines Herz haben will, muss sich die Hände schmutzig machen. Viele gehen an die Peripherie: an die kirchlichen und sozialen Ränder, aber auch an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit.“ Besonders dankte Bischof Bertram auch den Frauen und Männern, die im Krankenhaus und in Seniorenheimen Dienst tun „und sich nicht scheuen, selbst gefährdet zu werden. Ich bin dankbar, dass es Euch gibt!“
Seelsorge, so der Bischof, sei aber auch für Priester und Diakone selbst wichtig. Mit Blick auf den Emmaus-Gang im Evangelium schlug er vor: „Wie wäre es, wenn sich jeder von uns einen Mitbruder vornähme, den er schon länger nicht mehr getroffen hat; einen Mitbruder, der seit geraumer Zeit Versammlungen und Begegnungen meidet; einen Mitbruder, der abgetaucht ist: wenn wir diesen Mitbruder anrufen und ihn einladen zu einem gemeinsamen Spaziergang nach Emmaus. Es muss nicht weit sein!“
Traditionell sind in der Chrisammesse vor allem die Priester der Diözese anwesend, die während des Gottesdienstes ihre Bereitschaft zum priesterlichen Dienst erneuern und so die Verbundenheit mit dem Bischof zum Ausdruck bringen.
Für alle Pfarreien des Bistums weihte Bischof Bertram die heiligen Öle, mit denen das Jahr über die Sakramente gespendet werden: das Krankenöl für die Krankensalbung, das Katechumenenöl für die Taufbewerber und das Chrisamöl, das bei Taufe, Firmung und Priesterweihe, aber auch bei Altar- und Glockenweihen verwendet wird. Nach der Messe wurden die heiligen Öle in kleinere Gefäße gefüllt, versiegelt und an Vertreter aus den einzelnen Dekanaten und Pfarreien überreicht.
Foto: Bischof Bertram segnet die heiligen Öle (c) Nicolas Schnall / pba
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Lesermeinungen | lesa 5. April 2021 | |  |
@Privatanwalt: "Eine gewisse Unwissenheit" hat wohl jeder, wenn es darum geht, Inkarnation zu erfassen, nicht wahr? Selbst Theologen und Pfarrer ... Sie konnten dem Gedankengang offensichtlich nicht folgen. Meine Frage ist auch etwas unhöflich rübergekommen. Dafür entschuldige ich mich.
Sie haben ja recht, dass die würdige Haltung des Priesters wesentlich ist. Aber die konkreten äußeren Vorgaben einhalten gehören auch dazu. Der NO kann auch würdig gefeiert werden, was auch da und dort der Fall ist. Es gibt (nicht nur in der Liturgie) viel Beliebigkeit, viele "Verflüssigungen", "Manipulationen". Wenn Riten, Verkündigung etc. nicht mehr der Überlieferung und der Offenbarung entsprechen, oder die Lehre nur noch der Subjektivität, preisgegeben ist, wie es derzeit vielfach der Fall ist ...
Ich möchte aber mit Ihnen nicht weiter diskutieren und lese hier auch gar nicht mehr nach. |  0
| | | Privatanwalt 5. April 2021 | | | Lesa Allein Ihre Frage nach Inkarnation weißt auf eine gewisse Unwissenheit hin. Reden wir hier von Weihnachten, oder plappern Sie einfach so rum? Wenn ich von Wort Gottes höre und das im Zusammenhang mit dem Messbuch, dann verwechseln Sie einiges. Das Messbuch ist nicht das Wort Gottes, das ist allein die Bibel. Messbücher sind etwas anderes, und wurden immer wieder der Zeit entsprechend überarbeitet. Dies galt auch für das sog. alte Messbuch das letztmalig 1962 geändert wurde. Möglicherweise haben Sie meinen Kommentar nicht richtig verstanden, obwohl Sie im Weiteren meine Gedanken, zu den subjektiven Übergriffen einiger Priester bei der Feier der Heiligen Messe wiederholen. Nichts für ungut, doch ich kenne und verstehe theol. Begriffe. Ich bin ein Insider. |  1
| | | lesa 5. April 2021 | |  | Wir sind nicht nur Geist und Subjektivität Privatanwalt: Haben Sie schon einmal etwas von "Inkarnation?" gehört?
Und ob es auf Messbuch und Sprache ankommt. "Im ANfang war das Wort!" Natürlich ist die Ehrfurcht des Priesters wichtig. Aber in der Katholischen Liturgie haben wir es mit dem fleischgewordenen Logos zu tun. Also sind Messbuch und Sprache nicht nebensächlich. diese Gegebenheiten wirken - so oder so. Nehmen Sie das ganze willkürliche Geplapper durch selbstgebastelte Hochgebete: Sie dienen der Auflösung des Glaubens im Volk Gottes. Oder die Gender-sprache her: Sie lässt die die Konstruktivistische Verflüssigungsmentalität der Geschlechter, die der Genderideologie entspricht, munter gedeihen.
Es braucht auch im Äußeren die Ordnung, die dem Geist der offenbarung entspricht |  0
| | | Fides Mariae 1 4. April 2021 | | |
Bischof Bertram setze ich den Hl. Pfarrer von Ars entgegen: ein Priester kann gar nicht hoch genug von sich denken. Und trotzdem ein Diener aller sein, so wie der Heilige von Ars.
Das ganze Konzept einer priesterlichen "Selbstüberhöhung" ist faul - und hier nur dem Papst nach dem Mund geredet (der lateinamerikanische Zustände vor Augen haben mag oder was auch immer.) Bischof Bertram sollte, wenn er wirklich etwas Gutes tun will, die Priester mahnen, dass sie in weltlichen Angelegenheiten nicht den Big Boss spielen sollen, wie es manche Pfarrer z.B. als Bauherren gerne getan haben. In geistlichen Dingen sind sie sehr wohl das Haupt, haben aber auch die Verantwortung, sich dem Depositum Fidei unterzuordnen (z.B. bitte keine selbstherrliche Homosexuellensegnung.) Und ansonsten, lieber Herr Bischof: lass Deinen Priestern doch das letzte bisschen Freude an ihrem schönen Beruf - von Gott aus reiner Gnade erwählt worden zu sein. "Was Gott erwählt hat, soll der Mensch nicht miesmachen." |  0
| | | Privatanwalt 3. April 2021 | | | f12 Es kommt nicht auf das Meßbuch an und auch nicht auf die Sprache. Es kommt auf den Geist des Zelebranten an und die ernsthafte Würde mit der er die Messe feiert. Auch die Meßgewänder, der Altarschmuck, die Musik und der Gesang Tragen zur feierlichkeit der Heiligen Messe bei. Allerdings hat sich mit der 70. 80. Jahre Priesterschaft nicht immer ein guter Geist verbreitet. Graue Kutten mit oder ohne Stola, eigene subjektive Gebete vom Tagesgebet, über Credo, Hochgebet bis zum Schlußgebet tun ein übriges. Ein hereinziehen der Laien in die Eucharistie als Quasipriester, haben verflacht und verflachen weiter bis zur Auflösung. In der heutigen Heiligen Messe ist das Te Deum Gefühl verloren gegangen, eine Perspektive zum Himmelreich wurde verschlossen. |  6
| | | Privatanwalt 3. April 2021 | | | Fundament Der Herr Bischof meint, daß die Kirchen auch leer gepredigt werden. Recht hat er, und fangen wir bei seiner Predigt an. Priester die auf dem Fundament der Gemeine stehen, sind doch genau die, die ihr Fundament streicheln. Das "mit euch bin ich Christ und für euch bin ich Bischof" des heiligen Augustinus meint dagegen etwas anderes. Ein Priester hat auf dem Fundament Gottes zu stehen, dann kann er seine Gemeinde auch christlich in Fürsorge leiten. Auch wenn Priester keine Kaste sind, so sind sie doch aus dem Volk Gottes herausgenommen um zu dienen - Gott und dem Volk - nicht um zu herrschen, das versuchen die Laien sehr schnell, wenn die Leitung des Gottgeweihten ausfällt. Der Synodale Weg ist dafür ein wirklich abschreckendes Beispiel. Würdelose Bischöfe machen sich den Laien gut Kind. Die Themen und Lösungen zeigen ein Übriges. Bischof kehre vor deiner eigenen Tür. |  3
| | | SCHLEGL 2. April 2021 | | | Diadochus 2.Versuch:
Meine Biologiekollegin im Gymnasium berichtete mir von einer Diplomarbeit in Biologie mit dem Thema "Die Flora und Fauna in Weihwasserbecken der Steiermark und Kärntens". Es ist ganz erstaunlich, welche Organismen, Bakterien und Viren im Weihwasser enthalten sind, wenn es längere Zeit steht und alle hineingreifen.
Als in der Steiermark vor 50 Jahren die Maul-und Klauen- Seuche ausgebrochen ist, gab es nicht nur vor jedem Haus einen Seuchenteppich, sondern auch damals wurde das Weihwasser entfernt. Ein steirischer Pfarrer besorgte für die Kirche ein ähnliches Gefäß, wie jenes, welches Desinfektionsmittel enthält, beschriftete es mit "Weihwasser" und seither kann jeder ohne Gefahr Weihwasser auf seine Hände spritzen. Eine gute Lösung. |  2
| | | Diadochus 1. April 2021 | | | Weihwasser Anlässlich der Chrisammesse mit der Weihe der hl. Öle erinnere ich den Bischof gerne an die heilende Kraft des Weihwassers, das er hat entfernen lassen. Er selbst hat die Kirche quasi entleert und beraubt. Bei soviel Kleinglauben ist er wahrlich ein Vorbild für seine Priester mit ihren sinnentleerten Predigten. Das kommt nicht von ungefähr. Jetzt komme mir bloß keiner mit den angeblichen absolut tödlichen Corona-Erregern daher. |  6
| | | Zeitzeuge 1. April 2021 | | | Im Link ein älterer, aber höchst informativer Aufsatz des Rechtshistorikers Wolfgang (Graf) Waldstein über die Hintergründe
der Liturgieveränderung nach dem Konzil!
(Graf) Waldstein ist inzwischen im 93. Lebensjahr!
Auch er ein unermüdlicher Kämpfer gegen die
Traditionsvergessenheit, die weiteste Teile der
kath. Kirche erfaßt hat! www.pro-missa-tridentina.org/news/images/waldstein-bemerkungeninstruktion.pdf |  3
| | | laudeturJC 1. April 2021 | |  | @Zeitzeuge Vergelts Gott für die Erinnerung an Prälat Mays Ehrentag. Ich lese regelmässig seine Predigten auf glaubenswahrheit.org, er ist wohl die letzte Stimme der alten Kirche vor den Verwüstungen und ein Bindeglied zu den neueren Bewahrern der Tradition. |  5
| | | Chris2 1. April 2021 | | | @SCHLEGL Lieber Monsignore, Sie nicht, aber wie viele Priester versuchen verzweifelt, die doch recht banale und trockene Alltagssprache aufzupeppen? Es ist wie bei der Handkommunion: Einem Teil macht sie nichts aus, aber die Symbolik arbeitet gegen die Heiligkeit und das Mysterium. Wer weniger gefestigt ist, als Sie, oder relativ unwissend ist, der wird, das, was er anfassen darf, weniger ernst nehmen, als das "Unberührbare". Die Früchte der letzten 55 Jahre sind jedenfalls eindeutig nicht besser, als die davor (Glaubenswissen und Identifizierung damit, Messbesuch, Beichte, "Rebellionsgrad" etc.)... |  9
| | | Zeitzeuge 1. April 2021 | | | Prälat Prof.Dr. Georg May, 70 Jahre Priester Jesu Christi! Heute vor 70 Jahren wurde der inzwischen im
96. Lebensjahr stehende Mainzer Kanonist und
Historiker Prälat Prof. Dr. Georg May zum kath.
Priester geweiht.
Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Prof.
für kath. Kirchenrecht war und ist er ein Kämpfer
gegen den nach dem Konzil in die kath. Kirche
eingedrungenen, verderblichen Zeit(un)geist.
Sein Riesenwerk ist nur teilweise in der unten
verlinkten Kurzvita a.d. kathpedia aufgeführt.
Mehr mit Inhaltsverzeichnissen etc. kann
gegoogelt werden unter
deutsche-digitale-bibliothek Georg May!
Wer gute, kernkatholische geistl. Kost sucht,
sei verwiesen auf die Internetseite des Gelehrten
glaubenswahrheit.org
Ad multos annos Professor Dr. Georg May! www.kathpedia.com/index.php/Georg_May |  9
| | | laudeturJC 1. April 2021 | |  | Manche sind immer noch in der „Augen zu und durch“-Phase, was die Kirchenkrise betrifft...hoffentlich ist es für diese dann nicht zu spät, wenn sie die Augen öffnen.
Die Reformen Pius XII. kann man nicht mit den Eingriffen Pauls VI. (Novus Ordo) gleichsetzen, das sollte eigentlich bekannt sein, zumal ja gerade die eifrigsten Verfechter dieses Schreibtischritus immer auf die VERÄNDERUNGEN und UNTERSCHIEDE verweisen. Ich selbst störte mich immer an gewissen Dingen (wie die Handgeberei kurz vor dem Agnus Dei) und staunte, dass es das im alten Ritus nicht gibt, nur als Beispiel. Noch mehr staunte ich dann, das genau das schon früher von Kard. Ratz./Benedikt XVI. kritisiert wurde... |  5
| | | SCHLEGL 1. April 2021 | | | @laudeturJC/@Lakota Also, ich nehme an, Sie leben in Deutschland? Wenn ich in Wien sehe, dass bei den Franziskanern, Kapuzinern, Augustinern, Minoriten, beim Oratorium Philipp Neri, in meiner Heimatpfarre Maria Geburt, Alt-Erdberg usw. genau nach Messbuch zelebriert wird, freut mich das schon.
Papst Benedikt XVI hat als Papst immer und überall nach dem "Novus ordo" zelebriert und ihn gegen die Kritik ausschließlicher Anhänger des tridentinischen Ritus verteidigt.
Bereits zwischen 1920 und 1935 gibt es berechtigte Kritik der Liturgiewissenschaftler (z.B. Joseph Andreas Jungmann) an Fehlentwicklungen des alten Ritus. Deshalb hat Pius XII die gesamte Karwoche einschneidend verändert und reformiert! |  12
| | | lesa 1. April 2021 | |  | Repräsentation des Hauptes Die Bischöfe, Priester und Diakone sind nicht selber das Haupt, aber durch die Weihe dürfen es repräsentieren. Das ist wesentlich. |  7
| | | lakota 1. April 2021 | | | @Schlegl Werter Monsignore, das kommt wohl auch auf den Priester an.
Wenn einer aus der Sakristei kommt, keinen Blick zum Tabernakel verschwendet, geschweige denn eine Kniebeuge macht, auch nicht mit "im Namen des Vaters" anfängt, statt dessen direkt zum Ambo geht und mit strahlendem Lächeln den Gläubigen zuruft:"Guten Morgen miteinander".........
Das ist dann wohl ein Entertainer.
Wegen so einem bin ich ein halbes Jahr lang in eine andere Gemeinde geflüchtet.
Wäre das im Alten Ritus möglich? Ich glaube nicht. |  11
| | | laudeturJC 1. April 2021 | |  | Wenn das auf Sie zutrifft ist es gut, mehrheitlich ist es anders. Googeln Sie mal oder gehen Sie einfach mal incognito...
Mein angeblicher „Angriff“ ist nichts als die Wiederholung kritischer Anfragen an den Ritus Pauls VI. seit Jahrzehnten in unzähligen Schriften bis hin zu päpstlichen Äusserungen Benedikts... |  6
| | | Stefan Fleischer 1. April 2021 | |  | @ hape Schon Paulus wusste, was sehr viele heutige Prediger, aber auch Predigerinnen, gerne vergessen:
"Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird." (1.Kor 1,17) |  8
| | | Fink 1. April 2021 | | | Welchen Stellenwert hat die Predigt in der Messfeier ? Und dann zum Inhalt... Für die Evangelischen ist die Predigt (die "Homilie") der Mittelpunkt des Gottesdienstes. Bei der katholischen Messfeier ist das eigentlich nicht so. Eine kurze (!) Auslegung der Schriftlesung ist da angemessen (die "Katechese" sollte außerhalb der Messfeier stattfinden!). Die Predigten sind meistens zu lang, meine ich, es werden oft "Geschichten aus dem Leben" erzählt, "Menschenfreundliches", eine Portion Psychologie ist auch oft dabei. Es wird überhaupt zu viel geredet. Schon nach dem (hoffentlich feierlichen) Einzug können manche Priester ihren Rededrang nicht zurückhalten... |  8
| | | antonius25 1. April 2021 | | | Jesus wollte keine Kirche gründen mit Papst und Vatikan usw.
Das ist so ähnlich wie 'die Priester haben ihre Vollmacht vom Volk' und ein aktuelles Beispiel des 'Leerpredigens' aus unserer Pfarrei. |  0
| | | SCHLEGL 1. April 2021 | | | @laudeturJC Verzeihung vielmals, heute ist der Tag der Einsetzung des Altarsakramentes und des Priestertums! In den 45 Jahren meiner Tätigkeit bin ich mir bei der Zelebration des ordentlichen Ritus in Deutsch, Lateinisch und Englisch, sowie bei der Zelebration der Göttlichen Liturgie der Ukrainer in Ukrainisch, Altslawisch, Rumänisch, Griechisch und Deutsch NIEMALS als Entertainer, oder Moderator vorgekommen. Ganz gleich, ob versus orientem, oder versus populum! Ihr Angriff auf den seligen Paul VI. ist beschämend. |  10
| | | SalvatoreMio 1. April 2021 | | | Göttliche Stifung @Lieber Chris2: denken Sie nur weiter so, denn mit aller Gewalt wird am Umbau gearbeitet! Die Vollmacht ging und geht von Christus aus, nicht vom Volk. |  3
| | | laudeturJC 1. April 2021 | |  | Verwirrung des Denkens Das oberflächliche Gerede ist vor allem weltliches Gerede, links-öko-homo-gender etc.
Die modernen Priester sind doch eher Kumpeltypen, die man kaum noch als Priester erkennt, selbst die Revers-Blechkreuzler gibts ja kaum noch. Worin soll denn die Überhöhung des Selbstverständnisses vestehen? Vielleicht in der Ablehnung des Frauenpriestertums?
Der Ritus Pauls VI. - wo er denn überhaupt noch eingehalten wird - macht ja gerade aus dem Priester einen ständig redenden Moderator oder gar Entertainer... |  8
| | | Chris2 1. April 2021 | | | "Leergepredigt", ja. Mögen die Priester sich dies zu Herzen nehmen. Aber die Vollmacht zu ihrem Dienst stammt nicht vom Volk, wie an zwei Stellen suggeriert wird, sondern von Gott an die Apostel und deren Nachfolger. Das Volk ist in der göttlichen Stiftung der Kirche Auftrag, nicht der Souverän - anders als in einem demokratischen Staatswesen, wo Politiker nur Beauftragte des Volkes und diesem verpflichtet sind. Dachte ich jedenfalls bis vor 5 1/2 Jahren... |  3
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