Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  6. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  7. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  8. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Ein guter Tag für die Demokratie!
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. "Das ging ja gerade noch mal schief"

Erzbischof Lackner: Kirche ist zu einem "verlässlichen Partner" für die Politik geworden

1. April 2021 in Österreich, 19 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salzburger Erzbischof: Man habe als Kirche im vergangenen Jahr der Pandemie "viel gelernt"


Erzbischof Lackner: Zu einem "verlässlichen Partner" für die Politik geworden

Salzburg (kath.net/KAP) Ostern 2021 wird - Gott sei Dank - anders als im vergangenen Jahr, wo der Lockdown "uns das Volk genommen hat": Insofern blicke er zuversichtlich auf die kommenden Ostertage und die Möglichkeit, wenn auch unter Sicherheitsauflagen, so doch live und mit Gemeinde Ostern zu feiern. Das hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner am Dienstagabend in einem Live-Talk mit "Salzburger Nachrichten"-Chefredakteur Manfred Perterer betont. Man habe als Kirche im vergangenen Jahr der Pandemie "viel gelernt" und sei - auch Dank der "berechenbaren Rituale" in den Liturgien - zu einem "verlässlichen Partner" für die Politik geworden, sagte Lackner in dem Talkformat "SN - live und direkt".


Zu den wichtigsten "Entdeckungen" zähle etwa die Möglichkeit, durch Live-Streams von Gottesdiensten tausende Menschen in Echtzeit zu erreichen - auch wenn dies eine wirkliche Mitfeier eines Gottesdienstes "live" vor Ort nicht ersetzen könne. Auch deutete der Salzburger Erzbischof die im vergangenen Jahr leicht rückläufigen Austrittszahlen als ein Indiz dafür, dass die Pandemie Menschen dazu gebracht habe, "tiefer zu denken" und die Kirche als einen "Orientierungspunkt" in einer unsteten Zeit zu begreifen. Die Botschaft des Osterfestes in dieser Situation sei indes klar: "Es wird gut ausgehen", schließlich sei Ostern die Feier der Auferstehung und der Zusage Gottes, dass die christliche Hoffnung berechtigt und nicht ohne Grund sei. Hoffnung sei "in der DNA des Christen" eingeschrieben.

Gefragt nach seinen Erwartungen im Blick auf die vom Verfassungsgerichtshof verfügte Novellierung des Gesetzes zur Suizidbeihilfe sagte Lackner, er hege die Hoffnung, dass es man in dem Gesetz alle Vorkehrungen treffe, dass es nicht zu einem Dammbruch komme wie in anderen Ländern, in denen die Zulassung der Suizidbeihilfe das Einfallstor für weitere Lockerungen wurde. "Das muss die totale Ausnahme bleiben", mahnte der Bischofskonferenz-Vorsitzende. Das Sterben müsse "ein ureigenster Akt des Lebens selber" und insofern auch unverfügbar bleiben.

Osterbotschaft: Dornenkrone und Eucharistie

In seiner heurigen Osterbotschaft, die in der aktuellen Ausgabe des "Rupertusblattes" veröffentlicht wurde, unterstrich der Salzburger Erzbischof zudem, dass in den Symbolen von Dornenkrone und Eucharistie "das ganze Ostergeheimnis und somit das Geheimnis unseres Lebens und Glaubens" zusammengefasst sei. Als Symbol für "alles Leid, allen Hohn, den Menschen ertragen müssen oder anderen antun" diene die Dornenkrone; die Eucharistie indes stehe für die Zusage Gottes, dass "selbst in der größten Entstellung des Menschlichen ein Zeichen der Heiligkeit, einer Würde, die nicht von der Meinung anderer abhängt", enthalten sei.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto (c) Kathpress/Henning Klingen


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  7. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  10. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  15. "Das ging ja gerade noch mal schief"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz