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"Liebe Hirten, redet Klartext!"6. April 2021 in Kommentar, 24 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Scharfe Kritik in der "Presse" am Herumlamentieren der österreichischen Bischöfe beim Thema "Keine Segnung für Homosexuelle" - Kolumnist Etlinger "Unsere Zeit benötigt mehr denn je mutige Hirten, die hin und wieder auch einmal Klartext reden"
Wien (kath.net)
"Auch in der Frage der (Nicht)Segnung gleichgeschlechtlicher Paare sollten Bischöfe die Lehre der Kirche unverkürzt vertreten." Das fordert "Presse"-Kolumnist Michael Etlinger in der Tageszeitung "Die Presse". Etlinger erinnert dazu die Hirten an den Katechismus der katholischen Kirche und dass dort klar festgestellt werde, dass homosexuelle Handlungen bereits an sich nicht in Ordnung sind. Er frage sich daher, wie die Kirche dann rechtmäßig ihren „Segen“ darüber spenden könne. Besonders kritisch sieht der Kolumnist Aussagen von Kardinal Schönborn, der „nicht glücklich“ mit der Entscheidung der Glaubenskongregation sei. Etlinger erinnert den Kardinal, dass er dem Gremium als Mitglied im Kardinalsrat angehöre. In der ORF-„Pressestunde“ am Palmsonntag meinte der Kardinal dass er selber Menschen in langjähriger, treuer gleichgeschlechtlichen Beziehungen kenne, um anschließend in Richtung Amtskirche zu fragen, ob das nicht ein „Wert“ sei. "Mit Verlaub, Eminenz. Eine solche Aussage dürfte nur dann ausgesprochen werden, wenn im selben Atemzug die unmissverständliche Aufforderung an gleichgeschlechtliche Partnerschaften erginge, sich jeglicher sexuellen Vereinigung zu enthalten. So wie es die 2000-jährige Lehre der Kirche nun einmal verlangt.", betont Etlinger.
Man müsse von einem hochrangigen Amtsträger wie Kardinal Schönborn erwarten, dass er in der „Pressestunde“ zum Umgang der Kirche mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften zumindest ein einziges Mal auf die Lehre der katholischen Kirche hinweiste, wie sie im Katechismus niedergeschrieben ist. Etlinger betont, dass dies übrigens jener Katechismus aus dem Jahr 1992 sei, dem der Kardinal in der Vorbereitung als damaliger Sekretär der Redaktionskommission selbst beiwohnte. "Es ist sehr zu bedauern, dass die Amtsträger der österreichischen Kirche nicht mehr den Mut finden, die katholische Glaubens- und Sittenlehre mit all ihren Konsequenzen für die Gläubigen in unverkürzter Weise zu verkünden.", betont Etlinger und appellierte and die Bischöfe, dass Gewinnen von Beliebtheitswettbewerben bei zeitgeistigen Medien nie ausschlaggebendes Motiv für das Agieren der Bischöfe sein sollte. "Unsere Zeit benötigt mehr denn je mutige Hirten, die hin und wieder auch einmal Klartext reden!" 
Foto: (c) youtube
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