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Vatikan aktualisiert Litanei zum Heiligen Josef mit sieben neuen Anrufungen

1. Mai 2021 in Spirituelles, 11 Lesermeinungen
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Die sieben Anrufungen sind Schriften von Päpsten entnommen, die über Aspekte der Gestalt des Patrons der Universalkirche nachgedacht haben.


Vatikan (kath.net) kath.net dokumentiert das Schreiben der vatikanischen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung an die Präsidenten der Bischofskonferenz über die neuen Anrufungen in der Litanei zu Ehren des Heiligen Josef in voller Länge:

Aus dem Vatikan, am 1. Mai 2021, Hl. Josef, der Arbeiter
Eminenz, Hochwürdigster Herr Kardinal, Exzellenz, Hochwürdigster Herr (Erz-)Bischof,

zum einhundertfünfzigsten Jahrestag der Erhebung des heiligen Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche hat der Heilige Vater Franziskus das Apostolische Schreiben Patris corde veröffentlicht, um „die Liebe zu diesem großen Heiligen zu fördern und einen Anstoß zu geben, ihn um seine Fürsprache anzurufen und seine Tugenden und seine Tatkraft nachzuahmen“.


Dementsprechend erschien es angebracht, die Litanei zu Ehren des heiligen Josef, die 1909 vom Apostolischen Stuhl approbiert wurde (vgl. Acta Apostolicae Sedis 1 [1909] 290-292), durch Hinzufügung von sieben Anrufungen zu aktualisieren. Sie sind Schriften von Päpsten entnommen, die über Aspekte der Gestalt des Patrons der Universalkirche nachgedacht haben, und lauten wie folgt: „Custos Redemptoris“ (vgl. Hl. Johannes Paul II., Apostol. Schreiben Redemptoris custos); „Serve Christi“ (vgl. Hl. Paul VI., Homilie vom 19.3.1966, zitiert in Redemptoris custos, Nr. 8, und Patris corde, Nr. 1); „Minister salutis“ (Hl. Johannes Chrysostomus, zitiert in Redemptoris custos, Nr. 8); „Fulcimen in difficultatibus“ (vgl. Franziskus, Apostol. Schreiben Patris corde, Prolog); „Patrone exsulum, afflictorum, pauperum“ (Patris corde, Nr. 5).

Die neuen Anrufungen wurden dem Heiligen Vater Franziskus vorgelegt, der ihre Einfügung in die Litanei des heiligen Josef genehmigte, wie im beiliegenden Text ersichtlich.

Es kommt den Bischofskonferenzen zu, für die Übersetzung der Litanei in die Sprachen ihres Zuständigkeitsbereiches zu sorgen und sie zu veröffentlichen; diese Übersetzungen bedürfen nicht der Bestätigung des Apostolischen Stuhls. Nach ihrem umsichtigen Urteil können die Bischofskonferenzen an geeigneter Stelle und unter Wahrung der literarischen Gattung auch andere Anrufungen einfügen, mit denen der heilige Josef in ihren Ländern besonders geehrt wird.

Ich freue mich, Eurer Eminenz / Exzellenz diese Bestimmung zur Kenntnisnahme und Anwendung mitzuteilen, und verbleibe mit dem Ausdruck meiner Wertschätzung

Eurer Hochwürdigsten Eminenz / Exzellenz im Herrn ergebenst

Arthur ROCHE
Erzbischof Sekretär

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Lesermeinungen

 Chris2 3. Mai 2021 
 

@Totus Tuus

Und die Heilige Familie hat nicht in allein einer Nacht über 1000 Frauen brutal sexuell attackiert, wie es damals in Köln und Hamburg der Fall war. Und sie waren zwar sehr gläubig, aber nicht "sprenggläubig". Doch wer Straffreiheit bei falschen Namen, Kuscheljustiz und "money for nothing and chicks for free" gewährt, zieht ganz bewusst (!) die Falschen an. Und mit den Grünen wird alles noch schlimmer werden. Es ist zum Auswandern...


0
 
 Diadochus 2. Mai 2021 
 

Anliegen

Mit diesen Änderungen trägt Papst Franziskus seine persönlichen Anliegen in die Gebetstexte der Kirche hinein, die nicht die unbedingten Anliegen der Gesamtkirche und der Gläubigen sind. Er unterwirft die Texte dem Zeitgeist. Seien wir noch froh, dass Papst Franziskus nicht die Hl. Messe "aktualisiert" hat. Das kann noch kommen. Ich bleibe hellhörig.


2
 
 Totus Tuus 2. Mai 2021 
 

Migranten Flüchtlinge

Natürlich war die Heilige Familie auf der Flucht. Aber sie kehrte wieder zurück. Heute geht es nicht darum, Migranten oder Flüchtlinge zu schützen, sondern es wird gezielt eine Völkerwanderung gefördert. Meine Frau war Flüchtling. Ohne eine Rappen im Krieg. Heute bezahlen 99% der Flüchtling einen Betrag, welcher im Heimatland ein Jahresgehalt ist. Es sind hauptsächlich junge Männer und vorwiegend Muslime, welche unsere Kultur und Religion verachten. Warum also kommen sie zu uns und gehen z.B. nicht in die reichen Muslimischen Länder. Diese Fragen sollte man stellen. Und die Flüchtlingspolitik des Papstes ist eine Katastrophe auch wenn er es vielleicht gut meint, aber er ist entweder auf beiden Augen blind oder er fördert diesen freimaurischen Plan der Entchristanisierung Europas.


3
 
 cooperatorveritatis 2. Mai 2021 
 

Bin etwas skeptisch

Danke @Zeitzeuge für die freundliche Übersetzung.
Einige Anrufungen erscheinen jetzt wenn man die neuen hinzufügt etwas doppelgemoppelt:

Schon vorhanden: Neue Anrufung:

Du sorgsamer Beschirmer Christi Du Beschützer des Erlösers

Du Trost der Bedrängten Du Unterstützer in Schwie-
rigkeiten

Du Freund der Armut Du Patron der Armen

Solche Redundanzen können der Schönheit des Gebetes auch einige
Schrammen versetzen. Ich bin daher etwas skeptisch, ob die wenigen, welche die Litanei zum Heiligen Josef bisher mit Freude ge-
betet haben, die neuen Anrufungen begrüßen und auch ob die Hinzufügungen neue Beter der Litanei erschließen werden.


6
 
 antonius25 1. Mai 2021 
 

Gebetet, abgeschrieben und hinzugefügt

Ich kann jedem empfehlen, diese schöne Litanei zu beten. Das habe ich heute zum ersten Mal gemacht und mir die neuen Anrufungen aufgeschrieben und ins Buch an der richtigen Stelle dazu gelegt. Der Hl. Joseph ist mir auch ein Vorbild in meiner Rolle als Familienvater und ich hoffe, ihn im Josephsjahr besser kennenzulernen.


3
 
 antonius25 1. Mai 2021 
 

Flüchtlinge sind wir doch alle

@totus tuus, Karlmaria

Auch wenn gewisse politische Obsessionen im Vatikan bestehen, werde ich die Bitte an den Hl. Josef als Patron der Exilanten wie Karlmaria verstehen. Wir sind nur Gast auf Erden. Und seit einigen Jahren fühle ich mich in diesem Land auch zunehmend fremd als Katholik, da der Wahnsinn täglich zunimmt. In diesem Sinne:

Hl. Josef, bitte für uns!
Hl. Maria, unsre Fürsprecherin, deine barmherzigen Augen wende uns zu und nach diesem irdischen Exil zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes!


3
 
 stephanus2 1. Mai 2021 
 

@TOTOS TUUS

Ich gebe Ihnen Recht, da bin ich auch drüber gestolpert. Obwohl erstmal nichts dagegen zu sagen ist. Und der Heilige Josef war ja tatsächlich mit Jesus und Maria nach Ägypten geflohen. Aber das Thema 'Flüchtlinge' ist das Leib - und Magenthema des Papstes, mit dem er sein Pontifikat begonnen hat (Lampedusa). Er interessiert sich nach meiner Wahrnehmung besonders für Flüchtlinge, meistens Migranten, die nach Europa wollen; aus welchen Motiven auch immer. Deshalb hatte ich auch den Eindruck, er wolle diesem Anliegen mit der aktualisierten Litanei noch mehr Gewicht verleihen.Ich kenne viele Josefsgebete, auch zwei Rosenkränze zu ihm.Da kommen alle 7 "neuen"Anrufungen längst vor- bis auf die Flüchtlinge.


4
 
 Totus Tuus 1. Mai 2021 
 

Flüchtlinge und Migranten

Warum muss man diese jetzt auch instrumentalisieren? Bereits schon in der Lauretanischen Litanei


5
 
 Zeitzeuge 1. Mai 2021 
 

Hier die neuen Anrufungen der Litanei zum heiligen Josef auf deutsch:

Beschützer des Erlösers,

Diener Christi,

Diener des Heils,

Unterstützer in Schwierigkeiten,

Patron der Flüchtlinge,

Patron der Leidenden,

Patron der Armen.

Es ist leider zutreffend, daß Litaneien derzeit

nicht besonders beliebt sind im liturgischen

Gebrauch, auch hier gilt:

Lex orandi, Lex credendi!

Im Link zur Weiteführung der Artikel "Litanei"

aus der kathpedia.

www.kathpedia.com/index.php/Litanei


5
 
 Fink 1. Mai 2021 
 

Welche Rolle spielen Litaneien überhaupt in der Liturgie, zum einen theoretisch-offiziell,

zum anderen tatsächlich ? Ich kenne die Allerheiligenlitanei bei Bischofs- und Priesterweihen, sowie die Litanei für die Verstorbenen bei einer Rosenkranzandacht vor einer Beerdigung. Die Lauretanische (Marien-) Litanei habe ich vor 30 Jahren zum letzten Mal gehört. Leider! Der Stellenwert der Litaneien scheint mir gering zu sein.
Allerdings- im neuen Gotteslob sind erstaunlich viele Litaneien abgedruckt (die vom Hl. Josef ist nicht dabei).


3
 
 Karlmaria 1. Mai 2021 

Vielleicht kann das mal jemand vorläufig übersetzen

Für mich ist jetzt schon klar dass ich den Heiligen Josef besonders als Vater der Heimatlosen verehren werde. Hebr 13,14
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.


3
 

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