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Regenbogenfahne trotz Warnung des Bischofs

31. Mai 2021 in Chronik, 10 Lesermeinungen
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An Ottawas katholischen Schulen sollen ab Juni nächsten Jahres die LGBT-Fahnen wehen. Erzbischof Damphousse konnte sich mit seinem Appell an den Schulträger nicht durchsetzen.


Ottawa (kath.net/LifeSiteNews/mk)

Der Erzbischof von Ottawa-Cornwall, Marcel Damphousse, warnte diese Woche die Verantwortlichen des Trägers katholischer Schulen in Ottawa erfolglos davor, im Monat Juni die Regenbogenfahne der LGBT-Bewegung an katholischen Schulen zu hissen. Er habe zahlreiche Zusendungen besorgter Eltern und Lehrer erhalten und weise darauf hin, dass die Fahne nicht einfach für Inklusion und Toleranz stehe, sondern eine „politische Erklärung [ist], die Verhaltensweisen und Lebensstile bestärkt, die der katholischen Lehre widersprechen“.

„Wir untergraben unsere Werte und die besondere Identität des katholischen Schulsystems, wenn wir Ideologien den Rücken stärken, die mit der katholischen Lehre nicht übereinstimmen“, mahnte der Erzbischof. Er verwies auch darauf, dass die Regenbogenfahne Spaltung fördere, während das Kreuz, als Zeichen von Gottes Liebe zu jedem Einzelnen von uns, das stärkste Symbol für Inklusion sei.


Trotz dieser vehementen, ausführlich begründeten Warnung stimmte der Schulträger mit großer Mehrheit dafür, ab dem folgenden Jahr jeden Juni an allen katholischen Schulen in der Region Ottawa die Regenbogenfahne hissen zu lassen. In einer Presseaussendung verlautete er, dass die wehende Regenbogenfahne der Schulgemeinschaft zeige, dass unsere Schulen sichere und einladende Orte für „2SLGBTQ+“ - Schüler (sic!) seien. Weitere katholische Schulträger in Kanada haben bereits ähnliche Beschlüsse gefasst.

Ein katholischer Vater aus der Region Ottawa sagte anonym gegenüber LifeSiteNews, dass das katholische Schulsystem von Aktivisten gekapert worden sei, die eine bestimmte Agenda entgegen der katholischen Lehre verfolgen würden. Eine ähnliche Ideologisierung wie durch den nunmehrigen Beschluss des Schulträgers finde Tag für Tag in den Klassenräumen statt.

Der Regenbogen war ursprünglich ein religiöses Symbol und repräsentierte den Bund Gottes mit Noah. Die internationale Homosexuellen-Bewegung übernahm es in den 1970er-Jahren und deutete es zu einem politischen Zeichen für ein bestimmtes Welt- und Menschenbild um, das nicht nur mit der katholischen Religion, sondern mit den meisten großen Weltreligionen in Widerspruch steht.


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