Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| In Polen startet die neue Prolife-Kampagne namens „Jedes Leben ist ein Wunder“11. Juni 2021 in Prolife, 2 Lesermeinungen Erfahrungszeugnisse von Eltern, denen Ärzte zur Abtreibung geraten hatten und die dennoch „Ja“ zu ihrem Kind sagten. Warschau (kath.net/Polnische Bischofskonferen/pl) Eine neue polnische Prolife-Kampagne namens „Jedes Leben ist ein Wunder“ geht mit Medienberichten ins Internet. In Berichten und youtube-Videos wird von Menschen erzählt, denen während der Zeit der Schwangerschaft wegen Verdacht auf stärkere Einschränkungen (bsp. Hand- und Fußdefekte oder Zerebralparese) beim ungeborenen Kind zur Abtreibung geraten worden war, die sich aber dennoch bewusst für ihr Kind entschieden. Hinter der Kampagne steht die Stiftung Proelio Group, die sich gemäß Eigendarstellung für das Lebensrecht von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, für die Ehe, die Familie, für Kinder und für die Gewissensfreiheit einsetzt. Auf der Website cudzycia.pl findet man Zeugnisse von Eltern. So schildert beispielsweise Paweł Dębowski die Geschichte seines Sohnes Frank. Zusammen mit seiner Frau Olga lebten das Ehepaar in Großbritannien. Nachdem sie geheiratet hatten, erwarteten sie ein Kind. Detaillierte pränatale Tests zeigten, dass das Kind einen Klumpfuß, eine sehr kleine Niere und Anomalien in der Struktur des Gehirns hatte. Spätere Tests bestätigten die schlimmsten Diagnosen, und Ärzte rieten immer wieder zur Abtreibung. Nach britischem Recht darf ein solches Kind „bis zum Ende der Schwangerschaft legal getötet zu werden (...) Wir waren am Boden zerstört und verängstigt“, schildert der Vater. „Es war für uns schwer vorstellbar, wie unser Leben mit einem kranken, behinderten Kind aussehen würde. Doch gleichzeitig konnten wir uns nur schwer vorstellen, wie jemand unseren Sohn töten könnte, indem er ihm Gift ins Herz spritzt“, erinnert sich Pawel. Nach der schwierigen Diagnose entschied sich das Paar, nach Polen zu kommen. „Wir sind für ein Wunder nach Polen geflogen (...) In Wąwolnica, wo sich ein Marienheiligtum befindet, wo viele Wunder geschehen sind. Dort haben wir Maria unseren Sohn angeboten, damit sie sich um ihn kümmert.... Wir glauben fest daran, dass sie dies auch weiterhin tut und dass sie uns damals zu Gott gebracht hat. Seitdem herrscht Frieden in unseren Herzen statt Angst. Wir sagten ‚Ja‘ zu Gottes Willen, was auch immer er sein mag“, sagt Pawel Debowski. Baby Franziskus wurde am 16.08.2019 per Kaiserschnitt geboren. „Obwohl wir nicht sagen können, dass er ein 100% gesundes Baby ist, ist er dennoch unser Wunder! Die meisten Vorhersagen der Gentests haben sich nicht bewahrheitet. Es gibt keine Anomalien in seinem Gehirn. Er hat auch zwei Nieren von entsprechender Struktur und Größe. Er hatte weder eine Lippen- noch eine Gaumenspalte. Er hat jedoch einen (nicht zwei) Klumpfuß, oder besser gesagt, er HATTE einen, da der Fuß jetzt gerade ist und er nur noch spezielle orthopädische Schuhe trägt“, heißt es in einem Erfahrungsbericht auf der Website cudzycia.pl Ehrlicherweise lässt die Kampagne „Jedes Leben ist ein Wunder“ auch die schwierigsten Fälle nicht aus. Die Autoren des Projekts wandten sich auch an Eltern, deren Kinder tödliche Defekte hatten und kurz nach der Geburt starben. „Die Zeugnisse von Eltern, die diese dramatische Situation erlebt haben und sich entschieden haben, sehr persönliche Erfahrungen mit uns zu teilen, lassen keinen Zweifel daran, dass es sowohl für das Kind als auch für die Eltern das Beste ist, wenn sie zumindest eine kurze Zeit zusammen leben können“, betonen die Initiatoren der Kampagne. In einem der Berichte sprechen Marta und Andrzej Witecki über ihre Kinder: Estera, die am Edwards-Syndrom gestorben ist, und über ihre Söhne Kuba und Szymon (von denen einer adoptiert ist), die das Down-Syndrom haben. Foto (c) Proelio Group Mehr dazu auf kathtube:Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |