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Droht US-Präsident Joe Biden die Verweigerung der Eucharistie?20. Juni 2021 in Prolife, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
¾ der US-Bischöfe votieren für Ausarbeitung eines Lehrdokuments zur Würdigkeit beim Kommunionempfang – Davon betroffen wären auch katholische Politiker, die öffentlich eine Pro-Abtreibungspolitik verfolgen.
Washington D.C. (kath.net/pl) 168 Ja-Stimmen, 55 Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen, so fiel die Abstimmung der US-amerikanischen Bischofskonferenz darüber aus, dass man sich ein Lehrdokument über die Hl. Eucharistie und die Würdigkeit zu ihrem Empfang wünscht. Das könnte vor allem auch für jene Politiker heikel werden, die sich zwar privat als Katholiken vorstellen und damit im Wahlkampf auch unter Christen auf Stimmenfang gingen, die aber ungeschminkt eine pro-Abtreibungspolitik verfolgen. Betroffen wären als prominenteste Beispiele davon auch der sich als aktiver Katholik vorstellende US-Präsident Joe Biden und die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi. Diese beiden Demokraten unterstützen und fördern expressis verbis die Pro-Choice-Politik, die die legalen Abtreibungsmöglichkeiten stark ausbaut.
Die Entscheidung der digital abgehaltenen Vollversammlung, bei der sich also drei Viertel der Bischöfe für die Erstellung eines solchen Dokumentes aussprachen, darf wegen ihrer Klarheit als überraschend eingestuft werden. Denn zuvor hatten sich bereits 60 Bischöfe in einem öffentlichen Statement gegen ein solches Dokument ausgesprochen, außerdem hatte der Vatikan davor gewarnt, dass die „Einheit“ der Kirche dadurch in Gefahr gebracht werden könne. Die US-amerikanische Bischofskonferenz gilt als dezidiert pro-Life, viele ihrer Bischöfe gehen jährlich zum Marsch für das Leben, eine politik-opportune Leisetreterei in Fragen des Schutzes der Leben ungeborener Kinder lässt sich bei ihnen nicht nachweisen.
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Lesermeinungen | Chris2 20. Juni 2021 | | | Ach, hätten wir doch nur auch so eine Bischofskonferenz. In Deutschland könnte man sie in den Medien immer öfter glatt mit einer x-beliebigen "NGO" verwechseln... | 2
| | | greti 20. Juni 2021 | | | Was ist, wenn der "Patient" meint, er sei gesund? und hat überhaupt kein Bedürfnis, in unserem Sinne geheilt zu werden?
Vielleicht sollte man schauen, wie oft der Herr Biden überhaupt in die Kirche geht, geschweige denn die Kommunion haben möchte...
Ich bin mir sicher, daß er sich nicht in DEN Graben legt, an dem Stefan Fleischer mit Öl und Wein für seine Wunden vorbei kommen könnte! | 1
| | | girsberg74 20. Juni 2021 | | | Ablehnung von „Dubia“ 2.0 Man muss den Mut der Bischöfe in den USA bewundern, – in der Sache eigentlich gar kein Mut, sondern Pflicht -, dass sie nach Einmischung des Vatikan, sich so klar entschieden hat.
Gemäß verschiedener Meldungen hatte sich der Vatikan (aus politischen Rücksichten) indirekt so geäußert, dass es nicht darum gehe, Recht zu haben oder nicht.
Das ist ein Quasi-Verbot, in einer Grundsatzfrage, die auf „richtig oder falsch“geht, Klarheit herzustellen; ein Versuch, das Problem durch Nichterledigung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben.
Im Grunde schließt sich dieses Quasi-Verbot nahtlos der Behandlung der „Dubia“ an. | 7
| | | Stefan Fleischer 20. Juni 2021 | | | @ Karlmaria Meine Sicht der Dinge habe ich schon vor Jahren so umschrieben: www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/wunde.html | 4
| | | Diadochus 20. Juni 2021 | | | Lehrdokument Da bin ich gespannt, wer sich am Ende durchsetzt, die treugläubigen US-Bischöfe/pro-Life oder der Vatikan/Homosex-Bischöfe. | 6
| | | Karlmaria 20. Juni 2021 | | | Natürlich brauchen die Kranken den Arzt besonders Wie jeder weiß habe ich viel Verständnis wenn auch Protestanten die Heilige Kommunion empfangen wollen. Gerade deshalb weil die Kranken den Arzt besonders dringend brauchen. Wobei ich da auch keine abschließende endgültige Meinung habe und ich weiß ja auch nicht immer was da das Richtige ist. Bei einem Politiker dessen Taten vor aller Augen sind muss die Bischofskonferenz vielleicht schon handeln. Das ist ja auch eine Gelegenheit mal klar zu zeigen dass es eben nicht egal ist wie man in der Abtreibungsfrage handelt. Wir brauchen auch als Staat die Hilfe Gottes. Und die Hilfe Gottes wird natürlich weniger sein wenn Gesetze gemacht werden die genau den Geboten Gottes widersprechen. Insofern ist das Handeln da keinesfalls eine Privatsache. Das hat Auswirkungen auf unseren ganzen Staat. Daran sollte man immer denken: Die Handlungen jedes Einzelnen haben große Auswirkungen auf die ganze Gemeinschaft. Das gilt auch anders herum: Das Heil von so Vielen ist von den Gebeten anderer abhängig! | 2
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