SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|
Kardinal Sarah: „Benedikt XVI. wird in Erinnerung bleiben als Papst des liturgischen Friedens“12. Juli 2021 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Emeritierter Präfekt der Gottesdienstkongregation würdigt auf seinem Facebookauftritt die Bedeutung des Motu Proprios „Summorum Pontificum“ von Benedikt XVI. - Das Statement in voller Länge in kath.net-Übersetzung
Vatikan (kath.net/pl) Der emeritierte Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Kardinal Robert Sarah, würdigt auf seinem Facebookauftritt die Bedeutung von „Summorum Pontificum“, des Motu Proprios von Papst Benedikt XVI aus dem Jahr 2007. kath.net dokumentiert das Statement von Kardinal Sarah in voller Länge in eigener Übersetzung – © für die Übersetzung: kath.net.
***
"Benedikt XVI. wird in der Geschichte in Erinnerung bleiben, nicht nur als großer Theologe, sondern auch als Papst von Summorum Pontificum, als Papst des liturgischen Friedens, der durch die lateinisch-gregorianische Liturgie eine ökumenische Brücke zum christlichen Osten geschlagen hat.
Er wird in Erinnerung bleiben als der Papst, dem der Wille zur Wiedererlangung der christlichen Wurzeln und der Einheit Europas am Herzen lag und der sich gegen sinnlosen Säkularismus und die Zerstörung der europäischen Kultur gestellt hat.
Vom Motu Proprio Summorum Pontificum aus hat die Kirche trotz Schwierigkeiten und Widerständen einen Weg der liturgischen und geistlichen Reform eingeschlagen, der zwar langsam, aber unumkehrbar ist.
Trotz der kompromisslosen klerikalen Opposition gegen die ehrwürdige lateinisch-gregorianische Liturgie, die für diesen Klerikalismus typisch ist, den Papst Franziskus wiederholt anprangerte, ist im Herzen der Kirche eine neue Generation junger Menschen entstanden.
Diese Generation besteht aus jungen Familien, die zeigen, dass diese Liturgie eine Zukunft hat, weil sie eine Vergangenheit hat, eine Geschichte der Heiligkeit und Schönheit, die nicht über Nacht gelöscht oder abgeschafft werden kann.
Die Kirche ist kein Schlachtfeld, auf dem man spielt, um zu gewinnen, indem man versucht, anderen und der geistlichen Sensibilität seiner Glaubensbrüder und -schwestern zu schaden.
Benedikt XVI. hatte zu den französischen Bischöfen gesagt: „In der Kirche ist Platz für alle“ – denn wir wissen, wie wir uns gegenseitig mit Respekt behandeln und zusammenleben, indem wir den Herrn in seiner Kirche loben und in ihr bleiben.
Die liturgische Krise führte zur Krise des Glaubens. Ebenso wird uns die Achtung sowohl der ordentlichen als auch der außerordentlichen Formen der lateinischen Liturgie zu einem missionarischen Impuls der Evangelisierung führen, und wir werden endlich aus dem Tunnel der Krise herauskommen können.“
Archivfoto Kardinal Sarah (c) Paul Badde
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Richelius 13. Juli 2021 | | | @ Stanley Das Konzil selbst stellt eigentlich keinen Bruch mit der Vergangenheit dar.
Beim Ritus 1970 ist das schwieriger. Liturgische Veränderungen gab es immer wieder einmal, nur selten in diesem Umfang. Die Hochgebete 1,2 u. 4 sind in ihrem Bestand sehr alt. Was den Rest der Messe anbelangt: So groß ist der Unterschied zwischen alter und neuer Messe nicht, solange man sich an die liturgischen Bücher hält. Nur finden es viele Priester richtig, diese zu ignorieren. Das ist aber eine Frage der Disziplin und nicht der Liturgiereform selbst. | 0
| | | 723Mac 12. Juli 2021 | | | Papst des liturgischen Friedens und liturgischer Einheit Pontiikat von Benedkit XVI aber auch sein Leben und Wirken als Priester und Theologe ist auch sehr wichtiger Impuls für Treue Papst Franziskus (wie überigens Papa Emeritus selbst ist)
als Theologe motiviert Joseph Ratzinger selbst heute für die Freiheit in der theologischen Forchung und Suche nach der Wahrheit (selbst wenn es für manche als unbequem erscheint, wie die Forschung über den einizigen kirechenamtlich anerkannten Marienwunder in Deutschland , inklusive ihm folgenden kirchenamtlich anerkannten Wunderheilungen , wie in Lourdes- jeder der so eine Forschung in Deutschland aufnimmt risikeiert wenigsten fehlende Zulassung zur Priesterausbildung oder selbst Ausschluss aus der Priesterausbildung- deswegen befindet sich auch die Mariologie in Deutschland in der tiefsten Krise seit wenigstens 200 Jahren)
Die theologische wissenschaftlichen Forschung über Ereignisse in Heroldsbach müßte eigentlich auch ins Ausland übertragen werden , sonst wird in Deutschland kein Forstchritt möglich. | 0
| | | Stanley 12. Juli 2021 | | | Der Novus Ordo wird von der Traditionsbewegung vollständig abgelehnt "Vom Motu Proprio Summorum Pontificum aus hat die Kirche trotz Schwierigkeiten und Widerständen einen Weg der liturgischen und geistlichen Reform eingeschlagen, der zwar langsam, aber unumkehrbar ist."
Kardinal Sarah fasst hier noch einmal zusammen, was auch ich oft kommentiert habe, nämlich dass der Gegenstand des Motu Proprio Summorum Pontificum eben nicht die Bewahrung der lebendigen Tradition der römischen Kirche ist, sondern die langsame Anpassung des Missale Romanum von 1962 an das II. Vatikanische Konzil, welches von der Traditionsbewegung abgelehnt wird.
Reformen hat es in der Geschichte der römisch katholischen Kirche immer wieder gegeben, die Frage ist nur, welche Richtung eine Reform einschlägt.
Die Richtung der Reformen seit 1962 ist allerdings dergestalt, dass viele Priester und Gläubige sie nicht mitgehen können.
Das II: Vatikanische Konzil mit seinen Auswirkungen sowie der Novus Ordo Papst Pauls VI. stellen einen Bruch mit der Vergangenheit dar. | 2
| | | Chris2 12. Juli 2021 | | | Die Mysterien von 2013 Warum ist der große Papst Benedikt vorzeitig zurückgetreten - als zweiter von 265 Päpsten in 2000 Jahren überhaupt? Und was will uns der Heilige Geist mit dem jetzigen Pontifikat sagen (oder den wahlberechtigten Kardinälen)? Vielleicht, dass wir mehr beten sollten? | 4
| | | Chris2 12. Juli 2021 | | | Danke, Eminenz, für Ihre gewohnt klaren und durch und durch katholischen Worte. Möge der gewachsene Ritus vieler Jahrhunderte (der im Kern aus der Frühzeit der Kirche stammt) dem nach dem jüngsten Konzil auf dem Reißbrett entstandenen Novus Ordo etwas von seiner Tiefe, Klarheit und Heiligkeit schenken dürfen. | 3
| | | mphc 12. Juli 2021 | | | Vielen vielen Dank Dank Papst Benedikt XVI. Ich habe so gerne mit ihm Messen mitgefeiert und seine Predigten und Ansprachen gehört. Wie geht er mir ab. | 2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
- Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
- "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
|