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Erzbistum Hamburg wartet seit fünf Monaten auf Papstreaktion - „Andauernde belastende Geduldsprobe"

14. August 2021 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Generalvikar setzt Bistumsgremien aus - Die vergangenen fünf Monate habe es keinerlei Reaktionen aus dem Vatikan gegeben, wie es weitergehen solle, schrieb Thim - Zum Vergleich: Reaktion auf Marx-Rücktrittangebot schon nach drei Wochen


Hamburg (kath.net/pl) Am 18. März hatte der Hamburger Erzbischof Stefan Heße Papst Franziskus den Rücktritt angeboten. Doch seit fünf Monaten ist keinerlei Reaktion aus dem Vatikan erfolgt. Heße hatte mit seinem Rücktrittsangebot auf ein Rechtsgutachten des Erzbistums Köln reagiert, es ging um den Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs, ihm wurden Pflichtverletzungen in seiner Zeit in verantwortlichen Positionen im Erzbistum Köln vorgeworfen.

Jetzt hat Generalvikar Thim angekündigt, zu keinen Gremienkonferenzen mehr einzuladen, die sonst der Erzbischof Stefan Heße direkt einberufen hat. Das sind der Diözesanpastoralrat, der Priesterrat, die Dienstkonferenz der Pfarrer und der Erzbischöfliche Rat, wie das Erzbistum in einer Presseaussendung bekannt gibt. Thim schrieb am Donnerstag in einem erläuternden Brief an die Gremienmitglieder: Die vergangenen fünf Monate habe es keinerlei Reaktionen aus dem Vatikan gegeben, wie es weitergehen solle. „Ich scheue mich nicht vor Verantwortung, aber ich möchte ein Signal nach innen und nach außen senden, dass es so nicht weitergehen kann. Es ist für so lange Zeit unmöglich, ein Bistum entsprechend zu führen und gerade in diesen herausfordernden Zeiten weiterzuentwickeln.“ Die jetzige Situation sei zu einer „andauernden belastenden Geduldsprobe“ geworden.


Derzeit hat die Bistumsleitung nach Ansicht von Generalvikar Thim keinerlei Informationen, wann mit einer Entscheidung aus Rom zu rechnen ist, informiert die Presseaussendung des Erzbistums Hamburg weiter. Thim wertschätze die Arbeit der Mitglieder und bat sie darum, weiterhin zur Verfügung zu stehen. „Kommt es zur Wahl eines Administrators sind diese Gremien automatisch aufgelöst. Sollte der Amtsverzicht nicht angenommen werden, wird Sie unser Erzbischof persönlich wieder einladen." Der Generalvikar informierte darüber zeitgleich auch den Apostolischen Nuntius in Berlin, Erzbischof Dr. Nikola Eterović.

Im Zuge der Aufklärung von Missbrauch und Vertuschung hatte auch der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp Papst Franziskus den Rücktritt angeboten, der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki stellte auch Weihbischof Ansgar Puff vorläufig frei.

Zum Vergleich: Der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München, bot Papst Franziskus am 21. Mai seinen Rücktritt an. Bereits am 10. Juni erhielt Marx ein ausführliches Schreiben von Papst Franziskus, in welchem dieser erläuterte, warum er dieses Rücktrittsangebot nicht annehmen möchte, kath.net hat berichtet (siehe Link: Das Papstschreiben im Wortlaut).

 

 


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