Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Heute vor 90 Jahren: C. S. Lewis wird „Hineingenommen in die Liebe“

28. September 2021 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lewis hatte 1931 eine tiefe Glaubenserfahrung. Er bestieg das Motorrad, als ein noch nicht an Christus Glaubender und als er abstieg, glaubte er, dass Christus der Sohn Gottes sei - Leseprobe aus: Helmut Müller, Hineingenommen in die Liebe


Kevelaer (kath.net) Am 28. 9. 1931 begann ein beispiellos fruchtbares christliches Schriftstellerleben. C. S. Lewis ist u. a. der Autor von „Dienstanweisungen an einen Unterteufel“ und den Narnia Chroniken. Gott zur Sprache bringen wie C. S. Lewis, sollte das nicht auch eine Anregung sein für alle, die sich jetzt auf den „synodalen Weg“ begeben?

Leseprobe aus: Helmut Müller, Hineingenommen in die Liebe – aber spüren wir sie auch im orbis catholicus? Skizzen einer autobiografischen Theologie

Vallendar (kath.net) C. S. Lewis hatte wenige Wochen nach einem intensiven Glaubensgespräch mit seinen Freunden J. R. R. Tolkien und Hugo Dyson am 28. Sept. 1931 während einer Motorradfahrt eine tiefe Glaubenserfahrung. Er bestieg das Motorrad, als ein noch nicht an Christus Glaubender und als er abstieg, glaubte er, dass Christus der Sohn Gottes sei. Er beschrieb die Erfahrung als „Joy“ (Freude). Drei Tage später am 1. Oktober 1931 schrieb er an seinen Freund Arthur Greeves: „Die Freuden dieser frühen Tage wurden uns gegeben, um uns in die Welt des Geistes zu locken, etwa so, wie die sexuelle Ekstase dazu da ist, Nachwuchs und Familienleben hervorzubringen. Sie waren hochzeitliche Leidenschaften. Zu wünschen, sie möchten wiederkehren oder sollten bleiben, ist wie der Wunsch, die Flitterwochen zu verlängern.“ Diese Notiz, nur drei Tage nach dem „Joy-Erlebnis“, ist absolut bemerkenswert. Was wäre gewesen, wenn Paulus sein Damaskuserlebnis nach drei Tagen niedergeschrieben hätte? Vergleichbar ist es m. E. mit dem Erlebnis Blaise Pascals, der seine Gotteserfahrung mit „Jahr der Gnade 1654, Montag, den 23. 11. […]Feuer. Gott Abrahams, Isaaks, Gott Jakobs, nicht der Philosophen und Gelehrten. Gewissheit, Gewissheit, Empfinden, Freude, Friede. Der Gott Jesu Christi“ in seine Kleidung einnähte.


   Der prominenteste Ort einer Gotteserfahrung war mit Sicherheit die von Paul Claudel, die dieser als 18 Jähriger in Notre Dame, dem einstmaligen Tempel der Vernunft der französischen Revolution erfuhr: „Im Nu wurde mein Herz ergriffen. Ich glaubte. Ich glaubte mit einer so mächtigen inneren Zustimmung mit solch unerschütterlicher Gewissheit, dass keinerlei Platz auch nur für den leisesten Zweifel offen blieb, dass von diesem Tag an alle Bücher, alles Klügeln, alle Zufälle eines bewegten Lebens meinen Glauben nicht zu erschüttern, ja auch nicht nur anzutasten vermochten ... Es ist wahr! Gott existiert, er ist da. Er ist jemand, er ist ein ebenso persönliches Wesen wie ich. Er liebt mich, er ruft mich."

Und Jahre später:
„Während ich auf das Magnifikat hörte, hatte ich die Offenbarung von einem Gott, der die Arme nach mir ausstreckte."

kath.net Lesetipp
Helmut Müller
Hineingenommen in die Liebe - aber spüren wir sie auch im orbis catholicus?
Skizzen einer autobiografischen Theologie
250 Seiten, Paperback
Fe-Verlag
ISBN /EAN: 9783717113355

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz