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Der ewige Synodale Weg

4. Oktober 2021 in Kommentar, 20 Lesermeinungen
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Auffällig war im Rahmen der gesamten Veranstaltung des Treffens des Synodalen Wegs, dass es im Kern immer um Angriffe auf die Sakramente geht - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

Drei Nachrichten sind es, die den letzten Tag der zweiten Vollversammlung des synodalen Weges von DBK und „ZdK“ vor allem prägten. Da war zum einen der Eklat, dass nach der Mittagspause immer mehr Teilnehmer der Versammlung abreisten, was am Ende dazu führte, dass die Versammlung nicht mehr beschlussfähig ist. Zu den abgereisten gehörten auch Bischöfe. Unter den abgereisten Bischöfen war auch Reinhard Marx, der Erzbischof von München und als ehemaliger Vorsitzender der DBK ein Mitinitiator des synodalen Weges. Am Morgen des Tages verkündeten die beiden Präsidenten der Veranstaltung, dass man plane, eine fünfte Vollversammlung im Januar/ Februar 2023 stattfinden zu lassen.

Der Gipfel und die Krönung der Veranstaltung war jedoch der „Antrag Ä11 zu TOP4.1: Synodalforum II - Grundtext - Erste Lesung“ Dieser Antrag lautete wörtlich: „Mit den eingebrachten Änderungsanträgen zum Priesteramt wurde beantragt: Das Forum soll sich mit der Frage auseinandersetzen, ob es das Priesteramt überhaupt braucht.“ Die Antragskommission empfahl laut Protokoll, diesen Änderungsantrag anzunehmen. Der Antrag wurde wie folgt angenommen mit Ja stimmten 95 Teilnehmer, mit Nein 94 und es enthielten sich 9 Teilnehmer. Insgesamt stimmten: 198 Teilnehmer ab. Damit hat nun das Synodalforum II die weltkirchlich bedeutende Aufgabe, festzustellen, ob es in der Kirche Priester braucht. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Lesern, die nicht wiehernd und gackernd vor Lachen auf den Boden liegen, sich wälzen und vor Schmerzen den Bauch halten, sondern tapfer weiterlesen. Denn in der abschließenden Pressekonferenz war es der Staatsrats – … pardon … DBK – Vorsitzende Walter Ulbri … äh … ach, was bin ich doch für ein Schussel … Georg Bätzing, der den historischen Satz prägte, niemand wolle das Priestertum abschaffen.


Um dem ganzen Geschehen die Ernsthaftigkeit zurückzugeben, es war in der Tat der Vorsitzende der DBK, der in der Pressekonferenz am Samstagnachmittag den Wortlaut des oben zitierten Antrags (Nachzulesen im Abstimmungsprotokoll zu TOP 4.1 https://www.synodalerweg.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/2021-10-01_SVII_TOP4_1_Abstimmungsprotokoll-alle.pdf) so umdeutete, als ginge es dabei nur um die Einordnung des sakramentalen Priesteramtes und das allgemeine Priestertum aller Gläubigen. Solcherart irreführende Propaganda sprengt alles bisher Dagewesene. Zwischen „ob es das Priesteramt braucht“ und das „sakramentale Priesteramt dem allgemeinen Priestertum aller Gläubigen zuordnen“ besteht für etwas einfacher denkende Menschen ein grundlegender Unterschied.

Auffällig war im Rahmen der gesamten Veranstaltung, dass es im Kern immer um Angriffe auf die Sakramente geht. Verwunderlich ist das nicht, denn die Sakramente bilden die zentrale Mitte des Handelns der Kirche. Alles Handeln geht aus den Sakramenten hervor und führt zu den Sakramenten hin. Die Sakramente selber sind Zeichen des Heils, die den Menschen zum Heil führen sollen. Darum wird auch die Kirche als das Ursakrament bezeichnet. An wenigen Stellen im Dekonstruktionsprozess „synodaler Weg“ wurde es deutlicher, wie fundamental die Angriffe dieses Prozesses auf den Wesenskern der Kirche sind. Natürlich wird jeder, der außerhalb der Kirche steht völlig zu Recht das Priestertum in der Kirche in Frage stellen können, dürfen und sogar müssen. Denn der geweihte Priester steht der Welt so sehr konträr entgegen, wie es dramatischer nicht sein könnte. Darum ist der Priester und muss der Priester der Welt ein Dorn im Auge sein. Für die Kirche ist er nicht nur eine unbedingte Notwendigkeit, sondern, wie alle Sakramente, ein Geschenk von Jesus Christus an die Welt.

Der Trick der Synodalisten diesen inneren Wesenskern der Kirche auszuhebeln, liegt im Begriff der „systemischen Zusammenhänge“. Diese haben laut MHG- Studie innerkirchlich zum sexuellen Missbrauch von Klerikern an (meist männlichen) Minderjährigen geführt. Als systemische Zusammenhänge, die zu solcherlei Untaten von Klerikern führten, wurden Macht, Priestertum, Sexualmoral der Kirche und die Rolle der Frau in der Kirche identifiziert. Ein Schelm der arges dabei denkt, denn in seltsamer Weise decken sich die aus den Thesen der MHG- Studie herausdestillierten Schlussfolgerungen exakt mit etlichen Kernforderungen, die von selbsternannten Kirchenreformern seit Jahrzehnten erhoben werden und die vom ordentlichen Lehramt der Kirche immer wieder zurückgewiesen wurden. Hier setzt wiederrum der jüngste Versuch der Dekonstruktion des kirchlichen Glaubens ein, der nun auf nationaler Ebene versucht, was natürlich weltkirchlich nicht gelingen kann. In der Art und Weise, in der die jetzt gefassten Beschlüsse zur Weiterentwicklung der endgültigen Texte führen soll, zeigt sich nur zu deutlich wie sehr zu Recht der Vorwurf erhoben wird, dass sich der synodale Weg von DBK und „ZdK“ auf einem schismatischen Weg begibt, der in stetiger Gefahr schwebt, die Kirche in Deutschland in eine echte Spaltung zu führen.

Ein Ende des Prozesses, den man sich schleunigst herbeiwünscht, ist derzeit allerdings noch lange nicht abzusehen, denn soeben wurde erneute eine Verlängerung angeregt, da man mit der Textarbeit gar nicht durchkommt. Die ach so hoch gelobte Disziplin der „Synodalen“ zeigte sich am Samstag nach der Mittagspause, als die Veranstaltung immer schwindsüchtiger wurde. Etliche Teilnehmer der Veranstaltung hatten beklagt, dass man gar nicht wisse, was gerade abgestimmt würde, die Texte nicht verstehe und mit dieser engen Taktung mit schnell geschlossenen Rednerlisten, einer Minute Redezeit und rasend schnellen Abstimmungen in großer Zahl überhaupt zurechtkomme. Es zeichnet sich ein klareres Bild ab, wenn man zur Kenntnis nimmt, dass zwischen der offiziellen Lesart von der supertollen Veranstaltung „synodaler Weg“ und der realen Wahrnehmung desselben Prozesses durch die Teilnehmer – ganz gleich welcher kirchenpolitischen Ausrichtung – eine gewisse Unzufriedenheit herrscht.

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Lesermeinungen

 Chris2 6. Oktober 2021 
 

Fake News über den Synodalen Weg

Behauptet wurde, es gehe nur um eine Selbstvergewisserung über die Rolle des Priesters. Im Screenshot oben kann man aber eindeutig lesen: "Das Forum soll sich mit der Frage auseinandersetzen, ob es das Priesteramt überhaupt braucht". Eine Bankrotterklärung der selbsternannten Synodalen "katholischen Elite"...


0
 
 Veneter 5. Oktober 2021 
 

Jesus ist der größte Priester

es widerspricht aller Logik. Wie kann so eine Frage durch Christen überhaupt gestellt werden?
Wollen die tatsächlich Jesus absetzen?


2
 
 physicus 5. Oktober 2021 
 

@Salvian

Vielen Dank für den Hinweis auf das Lied. Ich kannte es noch nicht, aber es ist klasse ...


2
 
 Chris2 5. Oktober 2021 
 

@winthir

Man sollte sich aber gut ansehen, wem man das Geld gibt. Als mich, am Schriftenstand einer Kirche lesend, ein osteuropäischer Bettler um fast 20 Euro für ein Medikament bat, wimmelte ich ihn zuerst ab, weil ich es unhöflich fand. Als ich ihm später doch noch einen Euro gab, sah er kurz darauf, verfl... meine Mutter und warf das Geld scheppernd quer durch die Kirche. Beim nächsten Bettelversuch mitten in einem Gotteshaus werde ich gleich die Polizei rufen...


1
 
 Salvian 4. Oktober 2021 

Das passende Mottolied...

... zum "Synodalen Weg" wurde schon vor zwanzig Jahren veröffentlicht - nämlich "Der Deich muss weg" von Manfred Siebald. Es trifft haargenau die heutige Lage der deutsch-katholischen Kirche. Unbedingt hörenswert!


3
 
 winthir 4. Oktober 2021 

"Moment mal" schrieb "Herbstlicht".

dieser Meinung bin ich auch.

einfach mal inne-halten, "in die Ruhe kommen".

nun,

"Geld regiert die Welt"?

bei mir nicht.

ich habe immer (!) eine 1 Euro-Münze dabei.

"Für wo am Nötigsten". jou.

winthir.


0
 
 SalvatoreMio 4. Oktober 2021 
 

Durch die Sakramente, die der Priester uns spendet, ist Christus greifbar zugegen

@Ja, liebe lesa! Wie konnten wir nur in kurzer Zeit so tief sinken im Glaubensbewusstsein. Auch Kirchengebot, am Sonntag an der Messfeier teilzunehmen, das war für jeden ernsthaften Katholiken selbstverständlich. Und wer aus beruflichen Gründen keine Möglichkeit hatte, holte es an einem Werktagabend nach. - Heute: Christus kann uns ruhig einladen - wen interessiert's? Oder die Krankensalbung: da hab ich schon erlebt,
wie "fast Tote" wieder aufstehen oder eine große Ruhe in sie einkehrt.


2
 
 lesa 4. Oktober 2021 

SINE DOMINICO NON POSSUMUS

@winthir: Die Antwort auf Ihre Frage ist einfach.

Ohne Priester keine Eucharistie und keine Kirche.
Ohne Priester KEINE Eucharistie.
Ohne Eucharistie KEINE Kirche.
EKKLESIA DE EUCHARISTIA!

Ein "Christentum", indem noch der cristliche Gedanke der Nächstenliebe irgendwie da und dort zum Tragen kommt, ist dann noch denkbar. Aber
ohne die Quelle der Eucharistiefeier würde auch das mit der Zeit verchwinden.
"SINE DOMINICO NON POSSUMUS" Den Christen von Abitene bedeutete die Feier des Sonntags, dessentwillen sie ihr Leben hingaben, die GABE DEs EUCHARISTISCHEN, auferstandenen Herrn, der die Mitte und Quelle ihres Lebens war, und den sie für nichts aufs Spiel setzten, nicht einmal um den Preis des irdischen Lebens.


3
 
 Herbstlicht 4. Oktober 2021 
 

Moment mal!

Die Bedeutung des Priestertums in Frage zu stellen, sogar darüber abzustimmen - alles ist mittlerweile in den Tagen des Synodalen Weges möglich.

Wäre es da nicht auch konsequent, die nicht gerade kleinen Bezüge von Priestern und Bischöfen in Frage zu stellen?
Ob wohl Bischof Bätzing und seine progressiven Amtsbrüder fairerweise auch schon einmal über diesen Aspekt nachgedacht haben?


3
 
 winthir 4. Oktober 2021 

"Luther hat das Priestertum abgeschafft" - ?

Nun, manchmal ist die Realität viel banaler.

Da keiner der deutschen Bischöfe damals konvertieren wollte (die hätten auch Fürstentum, Gut und Geld verloren damit), gab es einfach keine Möglichkeit, lutherische Priester zu weihen.

(Selbstverständlich sind mir die Ausführungen zum "Allgemeinen Priestertum" - bei uns Katholiken heißt das "Gemeinsames Priestertum" - bekannt.

"An Jesu Christi Priestertum
hab ich nun teil in Gnaden.
Zum Opferdienst, zum Gotteslob
hat er mich eingeladen.
Ich bin gesalbt zum heilgen Streit,
bin Christi Königreich geweiht;
ihm will ich leben, sterben.")


0
 
 wedlerg 4. Oktober 2021 
 

100 Priester aus Afrika und Indien

...für die kath. Kirche in D und 100 getrichene Professoren- und Ratsstellen an den theol. fakultäten der Unis und die Neuevangelisierung würde klappen.

Würde sich auch gut verkaufen lassen:

a) Mutig voran in eine neue bunte Kirche, die die Kultur der Migranten aufnimmt! Die deutsche Kultur braucht Blutauffrischung.

b) Seien wir ehrlich, wer braucht noch alte weiße Männer und verkopfte Frauen (ohne Altersangabe) an vermieften aus der Zeit gefallenen Bildungseinrichtungen?


Ganz ehrlich: Ich könnte a) und b) aus vollem Herzen unterstützen. Nur fürchte ich, dass die Synodalen das gar nicht gut finden. National-Großdeutscher Standesdünkel und hundert Jahre alte, überholte Theologie, aufgehübscht mit staatlicher Alimentierung will man dort schon bewahren.


7
 
 Smaragdos 4. Oktober 2021 
 

Dekonstruktionsprozess

Dekonstruktionsprozess "Synodaler Weg" - das trifft es gut.

Die wollen das Priesteramt doch nur abschaffen, weil sie den Glauben an die Eucharistie verloren haben. So einfach ist das. Sie verraten sich selbst. Der gesamte Synodale Weg fusst auf dem Schwindel erregenden Glaubensabfall dieser Katholiken, ja selbst der Hirten.

Wer die Kirche erneuern will, muss also damit beginnen, den Glauben durch das Gebet wieder zu erneuern.

Nicht umsonst sagt die Muttergottes in Medjugorje immer wieder: Betet, betet, betet! Auf SIE sollten wir hören, um die Kirche zu erneuern! Die Botschaften von Medjugorje lesen und umsetzen statt die Papierflut von Frankfurt!


9
 
 winthir 4. Oktober 2021 

Ein Gedanken-Experiment.

Gesetzt den Fall, wir hätten keine Priester mehr -

würde es dann keine Kirche mehr geben?
Oder kein Christentum mehr?


0
 
 lesa 4. Oktober 2021 

Endeutig ANTI-CHRISTLICH

Der synodale Weg weist sich als ANTI-CHRISTLICH aus, da er sich gegen die Schöpfungsordnung zwischen Mann und Frau und gegen die Sakramentalität der Kirche richtet (die beiden hängen ja zuinnerst zusammen)
"Geliebte, da ich allen Fleiß anwandte, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, war ich genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den ein für alle Mal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen. Denn gewisse Menschen haben sich heimlich eingeschlichen … Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Gebieter und Herrn Jesus Christus verleugnen. Geliebte, gedenkt der von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus vorausgesagten Worte! Denn sie sagten euch, dass am Ende der Zeit Spötter sein werden, die nach ihren gottlosen Begierden wandeln. Diese sind es, die Trennungen verursachen, irdisch gesinnte ⟨Menschen⟩, die den Geist nicht haben. Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf eurem heiligsten Glauben" (aus d. Judasbrief)


7
 
 Winrod 4. Oktober 2021 
 

"Niemand will das Priestertum abschaffen"

und trotzdem muss man darüber diskutieren? Soll das ein Witz sein?


11
 
 Gipsy 4. Oktober 2021 

Synodaler Weg?

Ein Weg in den Abgrund der Verwirrnis.

Mögen viele noch schnell umkehren.


6
 
 golden 4. Oktober 2021 
 

Ohne göttliche Anordnung

ist dieser Prozess.Und sogar gerichtet gegen die Sakramente, ja alles Heilige,nämlich die Mittlerschaft Jesu und der Priester,die ihn repräsentieren.Was ist dann eigentlich noch unklar ? Diese Veranstaltung meiden mit ihren Krakelern und Claqueuren; den Glaubenstreuen getreu bleiben ! Es geht um unsere Seelen und bitte keine Diskussion mit Apostaten...


7
 
 Uwe Lay 4. Oktober 2021 
 

Kirche ohne Priester

Das ist ernst gemeint. In den ökumenischen Gesprächen über die wechselseitige Anerkennung der Eucharistie und des Abendmahles konzediert die katholische Seite, daß, wenn Evangelische gültig das Abendmahl feiern, dann kein geweihter Priester für dies Sakrament notwendig ist. Luther hat das Priestertum abgeschafft in seiner Kirche, weil das Abendmahl kein Meßopfer sein darf und es so auch keine Priester mehr geben könne. Daß das Kreuz Christi und somit auch die Eucharistie kein Sühn-
opfer sei, wird auch von vielen Katholiken jetzt so gemeint, sodaß es dann nur logisch ist, das Priestertum abzuschaffen- man will eben protestantisch priesterlos werden.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


7
 
 Christa.marga 4. Oktober 2021 
 

Der supertolle "Synodale Weg"

...ist ein supertoller Sauhaufen! Wie kann man bei dieser engen Taktung von einer Minute Redezeit zu einer aussagekräftigen Abstimmung kommen, da wird doch nur alles durchgewunken!!!

Es ist eine unglaubliche Verschwendung von Kirchensteuergeld, mit dem dieser aufgeblasene Haufen gefüttert wird.

Eine Kirche ohne Priester? - „ob es das Priesteramt braucht“ - ganz ehrlich: ich bin geschockt, dass über die Aufhebung des sakramentalen Priesteramtes überhaupt diskutiert wird! Wieso lässt Bätzing so etwas zu?

Viele Menschen haben sich bereits über Gott erhoben, meinen, es geht besser ohne ihn. Dieser (synodale) Weg führt geradewegs ins Verderben.


9
 
 physicus 4. Oktober 2021 
 

Planspiel Synode

Nach meinen Eindruck gleicht der Synodale Weg einem Planspiel. Wir setzen uns mal vor ein leeres Blatt Papier und entwerfen die Art „Kirche“, die nach unserer Ansicht am besten funktioniert. So einen Ansatz kann man vielleicht im theologischen Oberseminar machen, wenn man anschließend gemeinsam erarbeitet, warum jeder dieser Ansätze scheitern muss, und wo in der Geschichte es entsprechende Häresien oft schon gab.

Im vorliegenden Fall ist es beschämend und stiftet komplette Verwirrung im Gottesvolk. Man tue nicht so, dass hier die Interessen der einfachen Gläubigen vertreten werden. Ein „Weiter so“ über anderthalb Jahre, das dann in die Weltsynode eingebracht wird, wäre fatal. Hier sind vor allem die Ortsbischöfe gefordert, sich nun zu positionieren.

Einen herzlichen Dank an eine tapfere Minderheit. An die übrigen Synodalen: Mögen sie sich dem Hl. Geist öffnen, dem an diesem Wochenende in Frankfurt kaum Raum gegeben wurde.


6
 

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