Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  10. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. Proaktiv für das Leben
  14. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  15. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“

Salzburg: Dombesucher zahlen jetzt fünf Euro "Erhaltungsbeitrag"

29. Oktober 2021 in Österreich, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Touristisch attraktive Angebote in Top-Sehenswürdigkeit, die für Betende gratis zugänglich bleiben - Kirchenbeitragszahler bekommen Gutschein für Gratis-Jahreskarte


Salzburg (kath.net/KAP) Alle Besucher des Salzburger Doms müssen seit vergangenem Wochenende ein Fünf-Euro-Ticket lösen. Ausgenommen von diesem "Erhaltungsbeitrag" sind Betende: "Wer zum Gottesdienst oder zum Beten kommt, der wird auch gratis hineingelassen", versicherte Hermann Signitzer, Leiter des Gästeservices beim Dom, der "Kronen Zeitung" (24.10.). Und die Salzburger Kirchenbeitragszahler bekommen ab dem neuen Jahr einen Gutschein für eine Jahreskarte zugeschickt, die zum Gratiszutritt berechtigt.

Angekündigt hatte Signitzer diese und andere Neuerungen bereits bei einer Pressekonferenz im Juni; der Domerhaltungsbeitrag, aber auch thematischen Führungen und einem Audio-Guide als Begleiter auf verschiedenen Touren sollen den Salzburger Dom "zukunftsfit" machen. Allein mit Spenden, etwa aus Kollekte, Opferstöcken oder dem Kerzenverkauf, seien anstehende Renovierungs- und Sanierungsarbeiten sowie der laufende touristische Betrieb nicht mehr zu decken, hieß es damals.


Für ihren Obulus bekommen kunst- und musikschätzende Touristen auch einiges geboten: Die rund 40 Minuten dauernde Domführung, die nun täglich jeweils um 14 Uhr startet, thematische Führungen nach Vereinbarung, sowie "Musik zu Mittag" auf der einzigartigen Orgellandschaft des Doms mit sieben Instrumenten - täglich um 12.05 Uhr für sechs Euro zu hören. Neu sind auch die Gratis-Dom-App sowie die Audio-Guides zum Ausborgen um drei Euro, die auf drei verschiedenen Touren durch die Kathedrale und ihre Geschichte begleiten. Der Guide ist aber auch kostenlos in der "Progressive Web App" erhältlich, über die man via QR-Code und die Website www.salzburger-dom.at zum Download kommt.

Der Salzburger Dom ist seit langer Zeit eine eigenständige Rechtsperson, die sich selbst finanzieren muss. Mit der Einführung des Erhaltungsbeitrags wollen die Verantwortlichen auch die Touristenströme lenken: Gerade rund um die Mittagszeit - der "Rushhour" für Tagesgäste - sei der Dom als Sakralraum oft "nicht erkennbar" gewesen.

Touristen zahlten ohne Murren

Laut "Kronen Zeitung" haben am ersten Tag des Eintrittsystems einige hundert Besucher ohne Murren für den Dom-Besuch bezahlt. "Wir sind selbst überrascht, wie gut es läuft", freute sich Hermann Signitzer. Eine junge Touristin aus Berlin zitierte die Zeitung mit den Worten: "Wenn etwas geboten wird, beispielsweise Musik, dann finde ich den Eintritt in Ordnung. Aber nur für den Besuch ist das nicht okay."

Signitzer wünscht sich für "die Top-Sehenswürdigkeit der Mozartstadt", "dass möglichst viele Menschen aus dem Dom begeistert herauskommen, weil sie etwas von den vielen Geschichten und Geheimnissen dieser Kirche mit in ihren Alltag nehmen. Dafür arbeiten wir mit unserem Konzept für die Seelsorge, mit Kirchenmusik, Kunstinstallationen und Konzepten".

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  10. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  11. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  12. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  13. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans
  14. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz