Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  2. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  3. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  4. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  7. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  8. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  9. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  10. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  13. Neue Räte braucht das Land
  14. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  15. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘

Traurige Vergänglichkeit

7. Dezember 2021 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Adventszeit zeigt uns, worauf wir wirklich bauen sollten, was wirklich unseres ganzen Engagements wert ist. In erster Linie gilt, eine wahre Beziehung zu Gott aufzubauen - Die Jugendkolumne von Viktoria Samp


Rom (kath.net)

Zum Ende des Kirchenjahres hören wir immer wieder in den Lesungen von den Endzeiten, dem Vergänglichen, davon, dass all das Irdische irgendwann ein Ende haben wird. Diese apokalyptischen Beschreibungen sind erschreckend und grausam, sie machen uns nachdenklich und in Verbindung mit der grauen Herbstatmosphäre draußen stimmen sie eher pessimistisch. Allein Jesus sagt: „Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem anderen bleiben“ (Mt 21,6).

Wie sehr ist auch mein Leben und meine Umgebung ständig in Bewegung! In der Arbeit haben wir ein Projekt beendet, an dem wir mehrere Jahre gearbeitet haben, Kollegen kündigen, Freunde ziehen weg. Es ist jedes Mal ein bisschen schmerzhaft, das Ende von etwas erleben zu müssen, was man so lange aufgebaut hat. Etwas, was immer so selbstverständlich schien, ist auf einmal nicht mehr so, wie es immer war. Eine Beziehung, die man aufbaut und an der man täglich arbeitet, geht auf einmal kaputt, eine Ersparnis muss auf einmal aufgebraucht werden, ein Projekt, das man monatelang vorbereitet hat, wird verworfen. Und dann stellen wir fest, wie instabil all das ist, was wir Menschen schaffen, egal wie viel Arbeit und Mühe wir investiert haben. Nichts, was wir versuchen, mit eigener Kraft aufzubauen, ist dauerhaft. Jedes Werk von Menschenhand wird irgendwann auseinanderfallen.


Ich liebe es, in Erinnerungen zu schwelgen, mich an meine Studienzeit oder andere wunderschöne Momente im Leben zu erinnern und würde am liebsten an all die Orte zurückkehren, all die Leute wiedersehen. Doch dann wird mir bewusst, dass das alles jetzt nicht mehr dasselbe wäre. Die Menschen haben sich geändert, die Orte auch, die Beziehung, die ich zu den Menschen hatte, ja, auch ich habe mich geändert und nehme heute alles ganz anders wahr als gestern. Das, was war, ist vergangen und bliebt nur noch eine Erinnerung.  

Dennoch – das Ende von etwas bedeutet immer auch den Anfang von etwas anderem. So gibt es auch im Kirchenjahre eine Wende, die mit der Adventszeit einbrechen wird. Wir werden nicht mehr von der Endzeit hören, sondern uns vorbereiten auf das Kommen unseres Herrn, auf die Menschenwerdung Christi, die diese pessimistische Stimmung in eine optimistische Perspektive verwandeln wird. Die Adventszeit zeigt uns, worauf wir wirklich bauen sollten, was wirklich unseres ganzen Engagements wert ist. In erster Linie gilt, eine wahre Beziehung zu Gott aufzubauen, der uns jeden Tag Seine unerschöpfliche Liebe schenken möchte und die einzige unvergängliche Konstante in unserem Leben ist. Was für ein großes Glück und was für eine Gnade ist es, sich dessen bewusst und damit frei von allen weltlichen Sehnsüchten zu sein! Wie sehr ändert sich dann unsere Perspektive auf unsere kleineren und größeren Sorgen, auf unsere Mitmenschen und auf uns selbst.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 winthir 7. Dezember 2021 

"Traurige Vergänglichkeit"?

nö.

"Frohe Hoffnung!"

auf Weihnachten freue ich mich.

Du auch?


1
 
 AndreasM 7. Dezember 2021 
 

Traurige Vergänglichkeit

Habe diese Zeilen sehr gerne gelesen. Sind doch voller Tiefe. Im Leben sind wir oft gefordert Situation, Dinge…uvm. gleichmütig anzunehmen. Unser Erlöser ( erlöst uns von allen Anhänglichkeiten) wird kommen mit großer Kraft!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  4. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  5. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  6. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  7. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  8. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  9. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  10. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  11. Neue Räte braucht das Land
  12. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  13. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  14. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  15. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz