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Die Dreikönigsprozessionen boomen in Polen trotz Corona: 668 Städte beteiligten sich

7. Jänner 2022 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Organisatoren: Diese Prozessionen sind eine Form der Straßenevangelisierung – Drehbuchtexte sprachen davon, „wie wichtig es ist, den eigentlichen Inhalt des Festes zu verstehen“ - VIDEO


Warschau (kath.net/pl) Durch die Straßen von 668 Städten in Polen gingen Prozessionen, das sind 200 mehr als im Vorjahr, trotz der andauernden Corona-Pandemie. 2020, also vor der Coronavirus-Pandemie, waren es sogar Prozessionen in 820 Städten gewesen, die Pandemie wirkt also trotz aller Bemühungen etwas dämpfend, dem wurde aber gegengesteuert durch Liveübertragungen im Internet und Liveberichterstattung in einem UKW-Radiosender. Der polnische, landesweit gefeierte „Zug der Heiligen Drei Könige“ gehört zu den größten Veranstaltungen seiner Art weltweit, auch die Größe der Straßenkrippen hält dem weltweiten Vergleich stand. Kinder und Könige gehen gemeinsam durch die Straßen und ziehen zum Stall, um das Jesuskind anzubeten. Die Teilnehmer der Prozession erhalten bunte Papierkronen und Weihnachtsliederbücher. In Warschau fand die Prozession zum zwölften Mal statt und war landesweit die größte. Das berichtete die Polnische Bischofskonferenz in einer Presseaussendung. Die gesammelten Gelder sollen Ausbildungsplätze für zehn Jugendliche finanzieren, die Automechaniker werden wollen.


„Das Thema des diesjährigen Dreikönigsfestes war die gute Vorbereitung und die tiefe Erfahrung von Weihnachten und dem Dreikönigstag. Die Texte des Drehbuchs sprachen davon, wie wichtig es ist, den eigentlichen Inhalt des Festes zu verstehen“, sagte Anna Murawska, Drehbuchautorin und Regisseurin der Prozession.

Wie die Organisatoren betonen, sind die Prozessionen eine Form der Straßenevangelisierung in den Städten. „Die Weisen aus dem Osten, die die Natur, den Kosmos studierten und die Wahrheit suchten, fanden die Wahrheit in dem kleinen Kind“, erklärt Piotr Giertych, Präsident der Stiftung „Dreikönigszug“.

Die Dreikönigszüge gingen an mehreren szenisch gestalteten Stationen entlang. Weitere Aktivitäten waren beispielsweise ein Prozessionsspaziergang und eine Weihnachtslieder-Challenge.

Foto Prozession 2022 in Warschau (c) Polnische Bischofskonferenz/Screenshot aus dem Video

VIDEO - Polen: Eindrücke aus der Dreikönigsprozession Warschau 2022

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Lesermeinungen

 winthir 8. Jänner 2022 

"Masken" sind Schikane?

nun,

für mich persönlich nicht.

(kann sich noch jemand erinnern an die japanischen Menschen, wo dort das üblich ist, beim Anzeichen einer Erkältung Mund-Nasen-Schutz zu tragen, zum Schutz anderer Menschen vor Ansteckung, und die selbstverständlich diesen Brauch aus ihrer Heimat mitgebracht hatten, und bei uns "belächelt" wurden?)

Du, Woodstock, hast mich jetzt auf eine Idee gebracht.

Meinen Mund-Nasenschutz trage ich ab jetzt gerne auch öffentlich - auch wenn das nicht Vorschrift ist.

damit setze ich ein Zeichen.

danke Dir.
winthir.


0
 
 Woodstock 7. Jänner 2022 
 

Sehr erfreulich,

dass auf dem Video so gut wie keine Masken zu sehen sind. Die dienen bei uns doch nur als Schikane und damit die "Pandemie" überall sichtbar bleibt.


1
 
 Winrod 7. Jänner 2022 
 

Bei uns fürchtet man inzwischen nichts so sehr,

wie die "Rückkehr der Volksfrömmigkeit". Hut ab, Polen!


1
 
 dubia 7. Jänner 2022 
 

Hort des Katholizismus

Es ist immer wieder eine Freude zu hören, wie sich die Polen als Hort des Katholizismus erweisen - durch ihre regiliösen Glaubenszeugnisse und durch ihre Politik. Die deutschen Politiker glauben ja nur noch an den Klimawandel und an das Heil der Migration.


1
 
 J. Rückert 7. Jänner 2022 
 

Darf der das?

Schon wollte ich eine Tirade über Blackfacing abgeben, da sah ich, Mann o Mann, der mit dem blauen Turban, der ist ja echt.


0
 
 kleingläubiger 7. Jänner 2022 
 

Beneidenswert!

Ich wünschte, die Volksfrömmigkeit wäre auch bei uns noch so stark, dass öffentliche Prozessionen und Gebete solchen Zulauf hätten!


1
 

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