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Erneute Marienweihe Russlands dringend nötig14. März 2022 in Kommentar, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ohne Maria kein Frieden in dieser Welt. Also: Marienweihe, bitte so bald wie möglich - Der Montagskick von Peter Winnemöller
Fatima (kath.net)
Betet für die Bekehrung Russlands, so die Forderung der Gottesmutter in Fatima. Auch wenn die Erscheinungen im Jahr 1917 in Fatima damals und noch lange danach auf zeitgeschichtliche Ereignisse hin gedeutet wurden, gehen sie wohl weit darüber hinaus. Auf Lenins Machergreifung, auf den Kommunismus, auf den ersten und zweiten Weltkrieg und nicht zuletzt auf das Attentat auf Papst Johannes Paul II. wurden die Botschaften und Ereignisse des Jahres 1917 gedeutet. Dass der Fall des Kommunismus und damit eine spürbare weltpolitische Atempause auf das Wirken des Heiligen Papstes Johannes Paul II. zurück geht, wird kaum zu bestreiten sein. 1982 hatte der Papst die Welt und insbesondere Russland der Gottesmutter geweiht.
Gerade sieben Jahre später brach der russische Kommunismus und Imperialismus in sich zusammen. Russland ist scheinbar erstarkt. Das Land ist zu groß, um nicht weltpolitisch mitspielen zu wollen. Auch wenn im Land Kirchen gebaut werden und das heilige Russland sich selber feiert, eine Bekehrung Russlands ist - derzeit – nicht in Sicht. Patriarch und Präsident kommen gleichermaßen aus dem früheren KGB. Beide eint der Wunsch nach alter Größe des Sowjetreiches. Dementsprechend martialisch ist die Politik. Der Überfall auf die Ukraine ist nur der letzte Gipfel einer längeren Entwicklung. Russland kann das nicht gewinnen. Es könnte es selbst dann nicht gewinnen, führe es einen militärischen Sieg in der Ukraine ein.
Die Stimmen aus der Kirche mehren sich, der Papst möge erneut Russland und diesmal auch die Ukraine der Gottesmutter weihen. Gebetsinitiativen für den Frieden und für die Bekehrung Russlands finden sich in ganz Europa. Leider verhindert die staatliche Propaganda, dass die Menschen in Russland davon erfahren, doch der Heilige Geist findet seine Wege. Eine ökumenische Gebetsinitiative über die Grenzen von Rom, Kiew, Moskau, Alexandrien und Konstantinopel hinweg sollte den Himmel bestürmen. Bereits zwei Mal in der Geschichte, nämlich 1942 und 1982 weihte ein Papst Russland dem Heiligsten Herzen Mariens. Es sind wieder vierzig Jahre vergangen. Die nächste Weihe ist fällig.
Wir erleben gerade sehr turbulente Zeiten, die schon ohne den Krieg in der Ukraine prekär genug sind. An vielen Enden der Erde sind der Frieden und die Freiheit in Gefahr. Auch in Westeuropa gefallen sich diverse Politiker viel zu sehr darin, bürgerliche Freiheitsrechte mutwillig zu beschneiden. Zeigen wir mit einem Finger auf andere, dann zeigen drei Finger auf uns selbst zurück. Eine defensiv wehrhafte NATO, insbesondere in Westeuropa, dürfte Aggressoren deutlich stärker entmutigen als ein Europa, das nur ein guter Gas- und Ölkunde ist. Gute Geschäfte und wehrhafte Verteidigung der Freiheit schließen einander nicht aus. Aber Militär und Ökonomie dürfen das Handeln nicht absolut dominieren, denn das führt erneut zu nichts anderem als zu Krieg und Elend.
Bekehrung ist auch hier im Westen bitternötig. Erstmals sind wir in Deutschland an dem Punkt angelangt, dass die Christen nicht mehr die Mehrheit der Gesellschaft stellen. Weniger als 50% der Bürger in Deutschland gehören der katholischen oder evangelischen Kirche an. Lebte das christliche Abendland die letzten Jahrzehnte noch vom Duft aus der leeren Flasche, so ist selbst dieser Duft inzwischen vergangen. Ein säkuläres Europa ist leer. Es ist leer an Werten, es ist leer an Hoffnung, es ist leer an Zukunft. Das säkulare Denken kennt nur die Gegenwart und hat Angst vor der Zukunft. Wer einen Beweis dafür braucht, sehe sich die immer radikaler werdende Klimabewegung an. Das ist die Jugend gewordene Zukunftsangst. Dass die Kirche und die kirchlichen Gemeinschaften in Westeuropa ausgerechnet auf diesen säkularen Zukunftsangstzug aufspringen, statt das kommende Gottesreich zu verkünden, wie es ihr Auftrag wäre, macht es noch schlimmer. Nicht einmal die Kirche hier im Land verkündet mehr die Hoffnung. Abgesehen davon, dass die amtlich verfasste Kirche hierzulande gerade in einer synodalen Nabelschau von geradezu lächerlichen Ausmaßen steckt, die wirklich jeden missionarischen Aufbruch im Keim erstickt. Eine Marienweihe ist also nicht nur für Russland und die Ukraine notwendig, Deutschland, ja ganz Westeuropa braucht es mindestens ebenso dringend.
Es ist eine Illusion zu glauben, wir könnten mit Mitteln der Politik einen stabilen Frieden auf der Erde schaffen. Engagierte Politik ist unbedingt nötig, doch sie muss auf einem Fundament ruhen. Die Erbsünde hat die Natur des Menschen so gebrochen, dass er Frieden aus eigener Kraft nicht erreichen kann. Nur ein Mensch wurde ohne diese Erbsünde empfangen und nur diese kann mit vollkommen reinen Motiven Fürsprache bei Gott halten, damit die Welt Frieden findet. Ohne Maria kein Frieden in dieser Welt. Also: Marienweihe, bitte so bald wie möglich.
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Lesermeinungen | JP2B16 15. März 2022 | | | Nachtrag: Klarstellung Der heutige Artikel von Herrn Hesemann erfordert eine Klarstellung meiner Zeilen von gestern, die bzgl. Gültigkeit durchaus missverständlich sind. Ich kenne die Ausführungen von Herrn Hesemann und habe ergo mit meinen Zeilen nicht die Gültigkeit der Weihe von 1984 infrage gestellt. Bei einer neuerlichen, "außerordentlichen" Weihe Russlands und der Ukraine ging es mir um einen mich seit Beginn sehr belastenden Zweifel, ob Papst Franziskus mit der rechten, geläuterten Herzeshaltung in vollem Vertrauen auf das Wirken des Hl. Geistes gewählt wurde, also überhaupt der auch vom Himmel bestätigte, rechtmäßige Nachfolger des Hl. Petrus ist, oder bei nicht wenigen im Konklave damals "weltliche", strategische Absichten durchaus Motive waren. Es ist richtig, dass es selbst bei einem Nachfolger Robert Kardinal Sarah zwei "Päpste" gegeben hätte. Doch diese Nachfolge hatte Gott für eine Zeit der Prüfung eben nicht vorgesehen. Gerade deshalb erachte ich die genannten Visionen als beachtenswert. | 0
| | | Robert_S 15. März 2022 | | | Erneute Marienweihe Russlands? Erneute Marienweihe Russlands?.... Russland wurde doch niemals auf die Art und Weise von den Papst zusammen mit allen katholischen Bischöfen geweiht wie es die Allerheiligste Mutter Gottes Maria in Fatima verlangt hat. | 0
| | | SalvatoreMio 14. März 2022 | | | Russland dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen @Lieber einsucher! Im Link fand ich klare Aussagen. m-i.info/de/die-weihe-russlands-an-das-unbefleckte-herz-mariens/ | 2
| | | JP2B16 14. März 2022 | | | Ein Gedanke... ... könnte Papst Benedikt die Weihe im Geheimen gültig vornehmen ?? (Garabandal ?!, noch 3 Päpste ?, der mit der kurzen Regierungszeit soll nicht mit gerechnet werden - ich selbst weiß aber zu wenig über dieses Phänomen, als dass ich hier von der Echtheit überzeugt sein könnte; von der Echtheit der Visionen der sel. Anna Katharina Emmerick dagegen bin ich überzeugt und sie sah tatsächlich eine Zeit mit zwei Päpsten und in der eine Menschenmachwerkskirche (durch "deutsche Spitzbuben") entsteht). Ein Gedanke, nicht mehr. | 0
| | | Joachim Heimerl 14. März 2022 | | | 1942-1982-2022 Damit ist offensichtlich alles gesagt. Die Zahlensymbolik spricht für sich und wird sicher kein Zufall sein...Ich denke, der Heilige Vater wird sich dem nicht entziehen. Bis dahin sollten wir ALLE Russland JEDEN Tag den UNBEFLECKTEN HERZEN MARIENS weihen, so wie wir es eben vermögen. Ganz sicher wird das nicht wirkungslos sein!! | 3
| | | einsucher 14. März 2022 | | |
Eine Weihe an unsere liebe Frau halte ich für durchaus überlegens Wert, ich habe jedoch ein nicht so gutes Gefühl, wenn diese von außen kommt und nicht vom russischen Volk selbst vollzogen wird. | 0
| | | SalvatoreMio 14. März 2022 | | | Ich wundere mich, wie langmütig Gott ist ... @Lieber menke! Ich betrachte die Dinge wie Sie - auch in einem großen Zusammenhang. Die Muttergottes hat immer wieder gemahnt, wir sollten zu Gott umkehren, aber wen interessiert das? Wir meinen sogar, Umkehr nicht nötig zu haben und machen die Welt so, wie sie uns gefällt. - Aus meiner 'deutschen Sicht': Gott hat uns unendliche Gnade geschenkt nach dem Weltkrieg: aus Ruinen sind wir auferstanden; selbst die Mauer fiel. Doch statt Dank ohne Ende: Glaubensabfall! | 4
| | | gáidaros 14. März 2022 | | | radikale Klimabewegung ? Ich war einmal Teilnehmer einer pro life-Kundgebung.
Einer der Sprecher, ein Vertreter der syrisch-orthodoxen Kirche hat plötzlich begonnen, die Klimaschützer als hysterisch abzukanzeln.
Ich habe mich 2 Dinge gefragt:
1) Warum redet dieser Geistliche bei einer pro life Veranstaltung jetzt über die Klimaschützer ?
2) Ich empfinde die Klimaschützer nicht als hysterisch. Ich selbst habe mich mit dem Thema "Klimaschutz" beschäftigt und finde die Warnungen der Wissenschafter als seriös. Bei weiter steigendem CO2-Gehalt besteht die Gefahr, dass sich aufgrund selbstverstärkender Prozesse (Albedo-Effekt, Auftauen des Permafrostbodens) der Klimawandel weiter verstärkt. Ganz konkret haben sich die Schäden durch Unwetter in den letzten 20 Jahren verdoppelt. (Quelle: Hagelversicherung)
Meiner Meinung nach sind die Klimaschützer weder radikal noch hysterisch;
Zum Thema: Auch ich befürworte eine erneute Weihe Russlands und auch der Ukraine. | 2
| | | priska 14. März 2022 | | |
Es ist sehr verwirrend andere sagen Russland ist der Mutter Gottes geweiht worden andere nicht! Deshalb wäre es so schnell wie möglich dies zu vollziehen ,so wie es die Muttergottes wünschst! | 5
| | | Adamo 14. März 2022 | | | Hierzu der Hinweis von Monsignore Schlegl unter R.I.P. Mama + Baby hier auf kath.net auf den Spitzen-Vortrag Dr.Otto von Habsburg. Den sollten wirklich alle lesen.
Bestürmen wir auch den Vatikan mit der Bitte Russland dringend der Muttergottes zu weihen (Marienweihe)! | 5
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