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Regensburger Bischof Voderholzer startet die Bischöfliche Gebets- und Glaubensinitiative „fiat“

29. März 2022 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
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Voderholzer: „Ich bin dankbar für den großen Reichtum und bitte die einzelnen Gebetsgemeinschaften herzlich, einladend zu sein, offen zu sein“ - Weihe Russlands und der Ukraine an die Gottesmutter


Regensburg (kath.net/pbr) Der 25. März im Jahr 2022 ist nicht nur ein besonderer Tag auf Grund des Hochfestes der Verkündigung des Herrn. Es war ein wichtiger Tag für alle Gebetskreise im Bistum Regensburg, für die Ukraine, für Russland und für die ganze Menschheit.

Die leuchtende Maria und der lachende Engel

Bis in die hintersten Reihen war der durch Kerzenschein erhellte Dom gefüllt. Der Blick fiel sofort auf die an diesem Tag besonders beleuchteten Statuen der Jungfrau Maria und des „lachenden Engels“. Das Motiv der Verkündigungsgruppe steht symbolhaft für die bischöfliche Gebets- und Glaubensinitiative „fiat“, die Bischof Rudolf Voderholzer mit diesem Pontifikalamt eröffnete. „Das Gebet ist nicht die einzige Lebensäußerung der Kirche, doch wohl die Quelle, aus der sich auch Glaube, Hoffnung und Liebe nähren“, betonte der Bischof.

Über 90 Gebetsgruppen aus dem Bistum waren der Einladung von Bischof Rudolf in den Dom gefolgt, von der Glaubens-Wahlfach-Gruppe Amberg im Norden bis zum Bibelkreis im Klarissinnenkloster Dingolfing im Süden des Bistums. Anwesend war auch Weihbischof Reinhard Pappenberger, der an diesem Tag sein 15-jähriges Jubiläum der Bischofsweihe feierte. Die Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Kathrin Giehl und Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber trugen zur schönen Gebetsatmosphäre bei.


„Das heutige Hochfest ist ein guter Tag für den Beginn der Gebetsinitiative im Bistum Regensburg“, erklärte Bischof Rudolf in seiner Predigt. So wie Jesus aus seiner Verbindung zum Vater heraus gebetet habe oder Maria im Magnifikat Gott preise, so sei es auch für die Zukunft der Kirche von entscheidender Bedeutung, dass das Gebet sie trägt. Die vielen verschiedenen Gebetsformen, von liturgischen Gebeten an den Feiertagen über die alltäglichen Gebete bis zur eucharistischen Anbetung und dem kontemplativen Gebet, alle sind sie bedeutsam. Besonders auch Gebete für den Frieden in der Ukraine. „Ich bin dankbar für den großen Reichtum und bitte die einzelnen Gebetsgemeinschaften herzlich, einladend zu sein, offen zu sein“. Zukünftig soll es quartalsweise ein Gebetsanliegen des Bischofs und jedes Jahr am 25. März ein großes Fest der Gebets- und Glaubensinitiative geben. Dort können die vielen verschiedenartigen Gebetsgruppen im Bistum sich versammeln und gegenseitig stärken.

Verkündigungs-Figurengruppen für die Gebetskreise

Mit der auf Dauer angelegten Gebets- und Glaubensinitiative hofft Bischof Voderholzer, in einer großen Gebetsgemeinschaft mit den vielen vielfältigen Gruppen des Bistums verbunden zu bleiben und sich gegenseitig zu stärken. Als sichtbares Zeichen dieser Verbundenheit segnete der Bischof nach der Predigt Miniaturnachbildungen der Verkündigungsgruppe, die er am Ende der Liturgie an die Vertreter der Gebetskreise, Anbetungsteams, Fürbittkreise und Lobpreisgruppen überreichte. „Der Blick auf den Engel und die Jungfrau Maria möge vielen Menschen, die ihren Glauben in diesen kleinen geistlichen Zellen unserer Kirche vertiefen, leben und feiern, das Vertrauen in die Verheißung Jesu erneuern.“

„Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden.“

Nach dem Schlusssegen zog Bischof Rudolf Voderholzer mit seinen Konzelebranten zum Marienaltar. Dort folgte er der Bitte von Papst Franziskus und weihte am gleichen Abend wie der Papst die Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, dem Unbefleckten Herzen Mariens. Es ist ein „Akt der Weltkirche“, den viele Bischöfe weltweit zusammen mit dem Papst an diesem Tag vollziehen. Eine Weltkirche, „die in diesem dramatischen Augenblick durch die Mutter Jesu, die auch unsere Mutter ist, den Schmerzensschrei aller, die leiden und ein Ende der Gewalt herbeisehnen, vor Gott trägt. Zugleich vertraut sie die Zukunft der Menschheit der Königin des Friedens an“, so der Heilige Vater in seinem Gebet.

Foto © Uwe Moosburger / altrofoto.de

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Lesermeinungen

 Dottrina 30. März 2022 
 

Ja, liebe(r) @Chris2,

wir leben im falschen Bistum. Hätten wir einen solchen Hirten wie Bf. Voderholzer, es sähe um einiges besser aus hier in München.


2
 
 SalvatoreMio 29. März 2022 
 

Über 90 Gebetsgruppen aus dem Bistum waren der Einladung von Bischof Rudolf in den Dom gefolgt,

Welch wunderbare Idee und Initiative. Sie fördert den Gemeinschaftssinn, belebt das Gebet und führt stärker zu Maria hin, zur Mutter der Kirche. -
Hätte man doch einen "Fliegenden Teppich" - schwupp, wäre man dabei ...


2
 
 Chris2 29. März 2022 
 

Dieses selbstverständliche Gebetsleben,

derart gebündelt, macht Hoffnung. Leider leben wir im falschen Bistum. Möge uns der Herr wie in Kanaa auf Bitten seiner Mutter von Krieg, Not, Ideologien und allen Formen geistlich/geistiger Verwirrung erlösen.
Oremus


5
 

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