SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Anordnung von Franziskus: Gänswein muss Rom bis 1. Juli verlassen, ohne Amt!
- Nackter Mann auf Confessio-Altar des Petersdoms
- „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um – Muss ich ihm folgen?“
- CDU-Chef Merz: Gender-Sprache macht die AfD stark
- 'Schwach und schwul' - 2-Wochen-Klosterstrafe für Priester aus Argentinien
- "Liebe kann Sünde sein: Warum nicht alle 'Paare, die sich lieben' gesegnet werden können"
- Abtreibung und die Absolutheit des Menschenrechts auf Leben
- Italien: Umstrittener Künstler installiert schwebendes Krokodil in Taufkapelle des Doms von Cremona
- Die Schöpfung – ein Gottesbeweis
- Bernhard Meuser: „Das jämmerliche Ende des Synodalen Weges“
- Kiewer Großerzbischof: Ganze Welt muss Staudamm-Sprengung durch Russland verurteilen
- Umstrittene Missbrauchpräventionsbeauftragte des Bistums Chur verlässt das Bistum
- "Wir Polizisten haben den Bezirk verloren"
- Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger
- Der deutsche Weg baut nicht auf dem Evangelium auf!
| 
Papst dankt Orban für Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen in Ungarn21. April 2022 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst dankt Orban für Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen in Ungarn
Vatikan (kath.net/KAP) Ministerpräsident Viktor Orban ist am Donnerstag von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen worden. Es war der erste offizielle Besuch des ungarischen Regierungschefs und Fidesz-Vorsitzenden bei Franziskus im Vatikan. Das Gespräch dauerte den Angaben zufolge rund 40 Minuten. Auf einem vom Heiligen Stuhl veröffentlichten Video des Treffens wirkt die Stimmung zwischen den beiden offen und freundlich. Dabei macht Franziskus gegenüber Orban seine Anerkennung für die Aufnahme vieler ukrainischer Flüchtlinge in Ungarn deutlich. Ein offizielles Vatikan-Kommunique zu der Begegnung lag zunächst nicht vor.
Er habe mit Franziskus über den Krieg in der Ukraine und die Hunderttausenden von Ungarn aufgenommenen Ukraine-Flüchtlinge gesprochen, sagte Orban im Anschluss der Ungarischen Nachrichtenagentur MTI. Man sei an der "größten humanitären Operation aller Zeiten" beteiligt, und dies finde "auf der ganzen Welt Anerkennung und Respekt", so der ungarische Regierungschef.
Ungarn und den Vatikan verbinde der Blick auf die Familie als "die wichtigste Gemeinschaft unserer Zeit", führte Orban weiter aus. Es gelte, die Familie als wichtigste menschliche Gemeinschaft zu schützen und zu stärken. "Dabei können wir auf den Heiligen Vater zählen", so der Regierungschef.
Papst nach Ungarn eingeladen
Zuletzt hatte bei der Budapestreise von Franziskus im vergangenen September eine Begegnung des Papstes mit Orban stattgefunden. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit traf Franziskus damals mit Orban, Vize-Regierungschef Zsolt Semjen und dem damaligen Staatspräsidenten Janos Ader zu einem Privatgespräch zusammen. Franziskus hatte sich am 12. September zur Feier des Abschlussgottesdienstes des einwöchigen internationalen Eucharistischen Kongresses der katholischen Kirche für einige Stunden in Budapest aufgehalten und war dann in die Slowakei weitergereist.
In den vergangenen Monaten bekräftigte der Papst mehrfach seinen Wunsch nach einem erneuten Ungarn-Besuch. Premier Orban bestätigte laut MTI am Donnerstag auf Nachfrage, dass er Papst Franziskus offiziell zu einem Ungarnbesuch eingeladen und eine "ermutigende positive Antwort" erhalten habe. "Eure Heiligkeit, wir warten auf Sie", sagte Orban dem Papst zuvor bei der Verabschiedung im Apostolischen Palast, wie auf dem vom Vatikan veröffentlichten Videoaufnahmen zu hören ist.
Martinsmedaillon für Orban
Der Papst schenkte Orban nach Angaben des Portals "Vatican News" bei der Begegnung ein Medaillon mit dem Bild des Heiligen Martins, der seinen Mantel teilt, um ihn einem Armen zu geben. Franziskus überreichte dem Politiker zudem mehrere Schreiben aus seinem Pontifikat, darunter seine Botschaft zum diesjährigen Weltfriedenstag und das 2019 in Abu Dhabi gemeinsam mit dem ägyptischen Großimam Ahmad al-Tayyeb unterzeichnete Dokument über die Geschwisterlichkeit aller Menschen.
Orban überreichte dem Papst zwei Bücher über den ungarischen Komponisten Bela Bartok, mehrere CDs mit Opernmusik und einen Band aus dem Jahr 1750 mit dem Stundengebet für die Karwoche.
Viktor Orban ist nach 1998 bis 2002 seit 2010 erneut Ministerpräsident von Ungarn. Der 58-Jährige ist Calvinist, seine Ehefrau Aniko Levai Katholikin. Die vier Töchter des Paares wurden katholisch getauft, der Sohn ist Calvinist wie der Vater. Im Vatikan wurde Orban zuletzt 2010 offiziell empfangen, damals noch von Papst Benedikt XVI.
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten 
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Chris2 21. April 2022 | | | Ungarn hat die Gabe der Unterscheidung, sowohl was Natur und Gottes Ordnung auf der einen und destruktiven Ideologien auf der anderen betrifft, als auch zwischen jungen männlichen Migranten aus muslimisch und archaisch geprägten Gesellschaften (brisante Konstellation, die in D bereits zu tausenden Todesopfern und zehntausenden Opfern sexueller Gewalt geführt hat) und Frauen, Kindern und Alten als echten Flüchtlingen aus einem verwandten Kulturkreis (deren Männer und Väter das Land gar nicht verlassen dürfen)... |  1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 






Top-15meist-gelesen- Werden Sie Schutzengerl für kath.net!
- Anordnung von Franziskus: Gänswein muss Rom bis 1. Juli verlassen, ohne Amt!
- „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um – Muss ich ihm folgen?“
- Nackter Mann auf Confessio-Altar des Petersdoms
- "Liebe kann Sünde sein: Warum nicht alle 'Paare, die sich lieben' gesegnet werden können"
- Bernhard Meuser: „Das jämmerliche Ende des Synodalen Weges“
- 'Schwach und schwul' - 2-Wochen-Klosterstrafe für Priester aus Argentinien
- Kardinal Gambetti vollzieht Bußritus für geschändeten Papstaltar des Petersdoms
- Abtreibung und die Absolutheit des Menschenrechts auf Leben
- Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger
- Der deutsche Weg baut nicht auf dem Evangelium auf!
- "Wir Polizisten haben den Bezirk verloren"
- Bonifatius, die neuen Heiden und die Leere in der Kirche
- Under pressure – Kirche unter Druck
- Ein Traum wird wahr - Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit!
|