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Papst dankt Orban für Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen in Ungarn

21. April 2022 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Papst dankt Orban für Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen in Ungarn


Vatikan (kath.net/KAP) Ministerpräsident Viktor Orban ist am Donnerstag von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen worden. Es war der erste offizielle Besuch des ungarischen Regierungschefs und Fidesz-Vorsitzenden bei Franziskus im Vatikan. Das Gespräch dauerte den Angaben zufolge rund 40 Minuten. Auf einem vom Heiligen Stuhl veröffentlichten Video des Treffens wirkt die Stimmung zwischen den beiden offen und freundlich. Dabei macht Franziskus gegenüber Orban seine Anerkennung für die Aufnahme vieler ukrainischer Flüchtlinge in Ungarn deutlich. Ein offizielles Vatikan-Kommunique zu der Begegnung lag zunächst nicht vor.

Er habe mit Franziskus über den Krieg in der Ukraine und die Hunderttausenden von Ungarn aufgenommenen Ukraine-Flüchtlinge gesprochen, sagte Orban im Anschluss der Ungarischen Nachrichtenagentur MTI. Man sei an der "größten humanitären Operation aller Zeiten" beteiligt, und dies finde "auf der ganzen Welt Anerkennung und Respekt", so der ungarische Regierungschef.

Ungarn und den Vatikan verbinde der Blick auf die Familie als "die wichtigste Gemeinschaft unserer Zeit", führte Orban weiter aus. Es gelte, die Familie als wichtigste menschliche Gemeinschaft zu schützen und zu stärken. "Dabei können wir auf den Heiligen Vater zählen", so der Regierungschef.

Papst nach Ungarn eingeladen

Zuletzt hatte bei der Budapestreise von Franziskus im vergangenen September eine Begegnung des Papstes mit Orban stattgefunden. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit traf Franziskus damals mit Orban, Vize-Regierungschef Zsolt Semjen und dem damaligen Staatspräsidenten Janos Ader zu einem Privatgespräch zusammen. Franziskus hatte sich am 12. September zur Feier des Abschlussgottesdienstes des einwöchigen internationalen Eucharistischen Kongresses der katholischen Kirche für einige Stunden in Budapest aufgehalten und war dann in die Slowakei weitergereist.

In den vergangenen Monaten bekräftigte der Papst mehrfach seinen Wunsch nach einem erneuten Ungarn-Besuch. Premier Orban bestätigte laut MTI am Donnerstag auf Nachfrage, dass er Papst Franziskus offiziell zu einem Ungarnbesuch eingeladen und eine "ermutigende positive Antwort" erhalten habe. "Eure Heiligkeit, wir warten auf Sie", sagte Orban dem Papst zuvor bei der Verabschiedung im Apostolischen Palast, wie auf dem vom Vatikan veröffentlichten Videoaufnahmen zu hören ist.

Martinsmedaillon für Orban

Der Papst schenkte Orban nach Angaben des Portals "Vatican News" bei der Begegnung ein Medaillon mit dem Bild des Heiligen Martins, der seinen Mantel teilt, um ihn einem Armen zu geben. Franziskus überreichte dem Politiker zudem mehrere Schreiben aus seinem Pontifikat, darunter seine Botschaft zum diesjährigen Weltfriedenstag und das 2019 in Abu Dhabi gemeinsam mit dem ägyptischen Großimam Ahmad al-Tayyeb unterzeichnete Dokument über die Geschwisterlichkeit aller Menschen.

Orban überreichte dem Papst zwei Bücher über den ungarischen Komponisten Bela Bartok, mehrere CDs mit Opernmusik und einen Band aus dem Jahr 1750 mit dem Stundengebet für die Karwoche.

Viktor Orban ist nach 1998 bis 2002 seit 2010 erneut Ministerpräsident von Ungarn. Der 58-Jährige ist Calvinist, seine Ehefrau Aniko Levai Katholikin. Die vier Töchter des Paares wurden katholisch getauft, der Sohn ist Calvinist wie der Vater. Im Vatikan wurde Orban zuletzt 2010 offiziell empfangen, damals noch von Papst Benedikt XVI.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten



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Lesermeinungen

 Chris2 21. April 2022 
 

Ungarn hat die Gabe der Unterscheidung,

sowohl was Natur und Gottes Ordnung auf der einen und destruktiven Ideologien auf der anderen betrifft, als auch zwischen jungen männlichen Migranten aus muslimisch und archaisch geprägten Gesellschaften (brisante Konstellation, die in D bereits zu tausenden Todesopfern und zehntausenden Opfern sexueller Gewalt geführt hat) und Frauen, Kindern und Alten als echten Flüchtlingen aus einem verwandten Kulturkreis (deren Männer und Väter das Land gar nicht verlassen dürfen)...


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