Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Die Banalität des Bösen

5. Mai 2022 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Biden oder Putin – Beide haben gewaltig Blut an den Fingern und in Russland als auch in den USA wurden die Pforten der Hölle geöffnet - Ein Kommentar von Roland Noé


Wien (kath.net)
„Endlich: Küken-Schreddern wird verboten“, mit dieser Jubelmeldung haben in Österreich diese Woche Zeitungen das Aus für Küken-Schreddern bejubelt. Das Vorhaben der österreichischen Regierung von ÖVP/Grüne ist sicher zu begrüßen. Gleichzeitig bejammern aber hierzulande Medien, dass in den USA das umstrittene Urteil „Roe v. Wade“ aufgehoben wird, ein undemokratisches Urteil aus den 70er Jahren, das – auf Lügen aufgebaut – verwendet wurde, um das Recht auf Leben von Anfang an zu zerstören. Sollte es im Juni wirklich zu dieser Kurswende kommen, wäre es für das Recht auf Leben das wichtigste Urteil seit Jahrzehnten. In der Praxis wird es dazu führen, dass Menschen gerettet werden und in den USA weniger Menschen im Mutterleib „geschreddert“ werden.

In den USA wurde mit der alleinigen Ankündigung schon die Pforten der Hölle geöffnet. Die linke Reichshälfte tobt, als ob es um Leben und Tod geht und um das geht es auch. Der „fromme Katholik“ Joe Biden tobt, weil in den USA jetzt viele Bundesstaaten Gesetze einführen wollen, die das Leben von Anfang an schützen möchten, ein Vorhaben, dass übrigens von der Mehrheit der US-Bürger unterstützt wird. Biden ist für mich keinen Deut besser als Putin. Beide Präsidenten verachten das Leben in einem relevanten Bereich. Putin zerstört täglich Menschenleben in der Ukraine, Biden erlaubt die Zerstörung von Menschenleben im Mutterleib und schaut dabei zu und bekämpft diejenigen, die sich dagegen zur Wehr setzen. Beide belügen die Welt und lassen sich als „Christen“ verkaufen. Wie pervers! Die jüdische Publizistin Hannah Arendt sprach einmal von der „Banalität des Bösen“. Wie treffend, wenn ich an Biden und Putin denke. Das Tröstliche ist: Für beide Präsidenten tickt die Zeituhr und auf beide wartet in sehr absehbarer Zeit das Gericht Gottes. Denn wir haben einen barmherzigen, aber auch einen gerechten Gott.


„Jetzt gehen wir wieder rückwärts“, behauptet die „Süddeutsche Pravda“. Falsch, wer Kinder schützt, geht vorwärts. Medien, die das Töten von Kindern rechtfertigen und bejubeln, sollte man abbestellen. Denn diese Zeitungen taugen höchstens als Anzündpapier im Winter für den Ofen. Ich habe diese Tage mein „Presse“-Abo gekündigt und werde es nicht mehr verlängern. Dort bejammert die linke Duygu Özkan ernsthaft, dass Amerika ein halbes Jahrhundert zurückfalle und dass mit dem Urteil Abtreibung nicht aufhören sondern gefährlicher werde. Was für eine Lüge! Das Töten von kleinen Kindern war schon immer gefährlich, für das Kind sogar mörderisch gefährlich. Auch so eine bürgerliche Zeitung mit linksextremen Geschwätz braucht kein Mensch mehr.

Doch zurück zum Thema. Beten jetzt für die Ukraine und beten wir jetzt für die US-Höchstrichter, die diese wichtige Entscheidung treffen. Denn bei beiden Sachen geht es auch um einen gewaltigen geistigen Kampf und um Menschenleben, denn die Dämonen verlangen nach Blut und Menschenleben. Der bekannte US-Philosoph und Theologe Peter Kreeft schrieb einmal dazu: „Abtreibung ist die dämonische Parodie des Antichristen zur Eucharistie. Daher werden auch dieselben heiligen Worte ‚Das ist mein Leib‘ verwendet, doch mit blasphemisch-gegensätzlicher Bedeutung.“

FILM DER STUMME SCHREI

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 scientia humana 7. Mai 2022 
 

Halb einverstanden

lieber ottokar,

ja, es geht um die Wahrnehmung, dass jedes Kind (geboren oder ungeboren) ein Recht auf Leben hat. Den m.E. nicht sorgfältig durchdachten Bezug zum Schlachten Putins im Ukrainekrieg halte ich für irreführend und der guten Sache abträglich.

Übrigens: Die Zahlen fand ich per googeling, z.B. "abortion numbers in us" führte mich auf

https://www.statista.com/statistics/185274/number-of-legal-abortions-in-the-us-since-2000/

für Russland:

https://www.statista.com/statistics/1034529/russia-total-number-of-abortions/

Entsprechend suchte ich die Lebendgeburten.

Einen gesegneten Sonntag!


0
 
 ottokar 7. Mai 2022 
 

ad scientia humana

Leider finde ich im Internet unter statista.com europäische Schwangerschaftsstistiken nur bis 2018 , Russland ist zwar genannt, aber ohne Zahlenangaben.Aber darum geht es Roland Noé doch garnicht: Er will mit seinen Ausführungen darauf hinweisen, dass es moralisch keinen Unterschied gibt zwischen Staatslenkern, die in grossem Ausmass Schwangerschaftsabbruch fördern und solchen die durch Kriege morden.Ob diejenigen, die durch Kriege morden zusätzlich auch noch unzählige Kinder abtreiben lasssen, macht die Angelegenheit noch tragischer.Aber eines ist sicher: Unser allmächtiger Gott ist gerecht d.h. wir sollten in unserer diabolischen Zeit viel mehr Gottesfurcht haben.


1
 
 scientia humana 6. Mai 2022 
 

Unterschied?

Lieber Ottokar,

Die Politk von Putin kostete über 20 Millionen ungeborenen Russen das Leben. Dort lag 2020 die Abtreibungrate bei ca. 25 % (!), in den USA (2019) bei ca. 16 % und in Deutschland (2020) bei ca. 5 % (Rate := Abtreibungen/ (Lebendgeburten + Abtreibungen)). Quelle: statista.com


0
 
 lesa 6. Mai 2022 

Starker Artikel.
Ja, wir beten!


1
 
 Paddel 6. Mai 2022 

@scientia humana Auftragsmörder

Biden ist definitv mehr als nur passiv. Er finanziert den Mord an den Ungeborenen mit Milliarden und wirbt offen dafür.

Das ist ein milliardenfacher Auftragsmord durch die Hintertür.


2
 
 ottokar 6. Mai 2022 
 

Was ist der grosse Unterschied?

Der Krieg in der Ukraine hat bisher 10Tausende von unschuldigen zivilen und soldatischen Menschenleben gekostet, die Politik von Biden hingegen Millionen von höchst unschuldigen Menschenleben.Bidens Freudsche sprachliche Fehlleistung spricht heute sogar vom Recht der Frauen Kinder abzutreiben.Und Kinder sind Menschen wie Du und ich.Macron ist übrigens auch nicht besser, ebenso die SPD-geführte Koalition in D..Dürfen wir da tatsächlich noch auf das göttliche Geschenk von Frieden hoffen oder darum bitten? Auf einen Frieden,in dem sich wohl nichts an dem "Recht auf Abtreibung", wie es im Westens laufend gefordert wird, ändern wird. Vorsicht:Unser Gott , zu dem wir katholischen Christen beten, der ist und bleibt ein gerechter Gott!


2
 
 scientia humana 6. Mai 2022 
 

Nach guter alter Moraltheologie besteht ein großer Unterschied

Putin befielt zu morden und wenn seine Soldaten nicht morden, geraten sie in größte Schwierigkeiten.

Biden befielt nicht zu morden, aber er schützt nicht vor Mord.

Wenn ein Vergleich besteht, dann ist Biden vergleichbar mit den westlichen Politikern, die Putins Morden in der Vergangenheit zugelassen haben.


1
 
 Paddel 5. Mai 2022 

Menschrecht auf Abtreibung

in der EU!
Abtreibung bis zur Geburt im Koalitionsvertrag von Olav Scholz.

Das sind die Protagonisten, die mit den Fingern auf Putin zeigen. Oh ja, recht haben sie, aber was ist mit der eigenen Schuld?


3
 
 Norbert Sch?necker 5. Mai 2022 

Berichterstattung des ORF

Der ORF hat ziemlich groß berichtet (während der jährliche Marsch fürs Leben ihm, soweit ich das beobachten konnte, keine Zeile wert ist, trotz des großen Polizeieinsatzes).
Was mir aufgefallen ist: in der Berichterstattung sind sechs Bilder von pro-choice-Demonstrationen, aber kein einziges einer pro-life-Veranstaltung. Gerade so, als ob es das nicht gäbe. Das ist der "objektive" Journalismus des Staatssenders. Nur der konservative Richter Samuel Alito ist abgebildet. Dem Leser soll offenbar vermittelt werden, dass die konservativen Richter gegen das Volk agieren.
Traurig und für den ORF erbärmlich!

orf.at/stories/3263515/


7
 
 KatzeLisa 5. Mai 2022 
 

Danke


1
 
 Lemaitre 5. Mai 2022 
 

...

In den USA hat man die Möglichkeit, im Rahmen des politischen Systems seinen Widerspruch gegen Abtreibung und andere Themen zu artikulieren.

Tut man das in Russland... Dazu gehört tatsächlich Mut.


2
 
 Herbstlicht 5. Mai 2022 
 

Endlich wird auch das einmal thematisiert!

Leben ist kostbar!
Das fühlt jeder im Grunde seines Herzens, dazu braucht man noch nicht einmal gläubig zu sein.

So wenig wie das bewusste Zerstören von Leben zu akzeptieren ist -ob in der Ukraine oder anderswo- so wenig ist das Zerstören -das Zerstückeln und Absaugen von Leben im Mutterleib zu akzeptieren.

Putin, Biden und andere machtbesessene Politiker- sie trennt im Grunde gar nicht so sehr viel!

Und die vielen Leute hierzulande, z.B. die Grünen und sozialistisch Geprägten, die bedingungslose Abtreibung befürworten und sie als "Frauenrecht" vehement einfordern, sollten einmal in sich gehen und selbstkritisch ihre Ansichten bezüglich des Wertes von menschlichem Leben bedenken.


6
 
 Chris2 5. Mai 2022 
 

Sehr treffend analysiert

Rein von den Opferzahlen her klebt sogar vieltausendfach mehr Blut an den Händen Bidens.
Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass vorgeburtliche Kindstötungen/-morde und die LGTPQ(P)-Agenda DER Lackmustests für unsere Zeit sind. Ein Beleg dafür ist die Homo-Agenda in der Kirche, die den meisten Opfern des Missbrauchsskandals ins Gesicht schlägt...


4
 
 Adamo 5. Mai 2022 
 

"Roe v. Wade"

Herzlichen Dank lieber Roland Noé für Ihren aufklärenden Kommentar!

Abbestellung von Zeitungen und Zeitschriften, die das "Schreddern von Menschen im Mutterleib" befürworten und unterstützen sind für katholische Christen Pflicht.

Nur eine Abbestellung eines derartigen Abonnements ist wirksam und nützt etwas.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz