Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
  2. Auf dem linken Auge blind
  3. 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
  4. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  5. Kennen Sie die 'Sturmnovene' zum Prager Jesulein?
  6. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  7. Irres Gerichtsurteil: Ein IS-Terrorist darf aus Deutschland nicht abgeschoben werden
  8. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  9. Studie: Zehn Prozent der Babys, die im zweiten Trimester abgetrieben werden, überleben
  10. Papst-Zustand wieder verschlechtert - Akute Atemnot!
  11. Bangen um Papst Franziskus geht weiter
  12. Deutsche Polizeigewerkschaft fordert sofortigen Stopp des Aufnahmeprogramms der Bundesregierung
  13. „… und schon war das Urteil gefällt: Rechten-Treffen mit christlicher Prominenz“
  14. Bericht: USAID finanzierte Maßnahmen gegen PiS-Regierung in Polen
  15. 25 Dinge, auf die du in der Fastenzeit verzichten kannst

Familien dürfen nicht leer ausgehen

23. Mai 2022 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gastkommentar von Gudrun Kattnig / Katholischer Familienverband Kärnten


Klagenfurt (kath.net)

Kinderbetreuung ist kein Kinderspiel. Das zeigt die Debatte um das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz. Doch was ist qualitativ hochwertige Kinderbetreuung? Nämlich aus Sicht derer, die es am meisten betrifft: der Kinder. 

Die Forderungen der Sozialpartner sind klar: lange Öffnungszeiten, ganzjährig verfügbar und die Vollzeitbeschäftigung beider Elternteile ermöglichend. Wer den Nutzen hat, wenn die Arbeitskraft der Eltern, vor allem die der Mütter, möglichst wenig unterbrochen wird, liegt auf der Hand. 

Fragt sich, ob Kinder, zumal zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr, sich das auch wünschen würden. Babys können sich nicht äußern, aber ihre Bedürfnisse sind tausendfach erforscht. Die wären: sichere Bindung, Geborgenheit, konstante Bezugsperson in den ersten drei Lebensjahren. Dieser Zeitrahmen ist der empfindlichste im Leben und verdient absoluten Schutz.


Entwicklungspsychologen, Bindungsforscher sowie Kinderpsychiater haben in enger Anbindung mit Kleinkindpädagoginnen einen Leitfaden erstellt: die sog. Kinderbetreuungs-Ampel. In diesem Leitfaden für die frühkindliche Betreuung werden die wichtigsten Qualitätskriterien wie Alter, Gruppengröße, Bezugspersonen u.v.m. beleuchtet. Er dient als Orientierungshilfe für Eltern, Einrichtungen, Elementarpädagoginnen und die Politik.

Politik hat die Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, die gewährleisten, dass Familien ihre Aufgaben wahrnehmen können. Es ist nicht Aufgabe des Staates, die Belange der Familien stellvertretend auszuführen. Es gilt nach der Regel des Subsidiaritätsprinzips zu handeln und nur im Bedarfsfall unterstützend einzugreifen.

Eltern, die ihre Kinder in Einrichtungen betreuen lassen, mit horrenden Summen öffentlicher Gelder zu subventionieren, und gleichzeitig Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen, leer ausgehen zu lassen, ist zutiefst ungerecht. 

Kleinkindbetreuung innerhalb der Familie ist nachweislich qualitativ hochwertig. Nur in der sicheren Bindung entsteht Bildungsfähigkeit, die auch in Einrichtungen möglich ist. Dann wäre aber der Betreuungsschlüssel laut Experten: eine Pädagogin auf 1,5 Kinder.  Qualitativ hochwertige Betreuung hat ihren Preis, innerhalb einer Einrichtung und genauso innerhalb der Familie. Diesen Preis sollte die Politik bereit sein zu zahlen, wenn sie tatsächlich am Kindeswohl interessiert ist. 

 

https://www.familie.at/site/kaernten/familienpolitik/kinderbetreuungsampel

 

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bibelfreund 23. Mai 2022 
 

Wie man an Geld kommt

Burka anziehen, Regenbogen-Familie gründen, Kinder queeeeer erziehen…. Und das Geld von Kirche und Staat fließt in Strömen


0
 
 Karlmaria 23. Mai 2022 

Ich kenne das aus meiner Jugendzeit:

Die Berufstätigkeit der Frau war damals das Allheilmittel gegen die Probleme der Rentenversicherung. Heute ist es darüber ruhiger geworden. Denn die Frauen die damals die Rentenversicherung entlastet haben indem sie einzahlen aber noch weit von der Rente entfernt sind wollen jetzt selbst Rente. In Österreich scheint dieser Vorgang etwas später stattzufinden. Insofern profitiert in Österreich wahrscheinlich die Rentenversicherung stark von davon dass mehr Frauen berufstätig werden. Das ist halt der Hintergrund weshalb Hausfrauen nichts bekommen. Ich überlege mir manchmal und für mich wäre das ja nur theoretisch ob es für einen Christ erlaubt ist von Sozialhilfe zu leben so wie das oft die ultraorthodoxen Juden mit ihren vielen Kindern machen. Denn unser gesamtes Gesellschaftssystem ist nicht auf Familien mit vielen Kindern ausgerichtet. Vielleicht ist es da schon erlaubt von Sozialhilfe zu leben!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Papst-Zustand wieder verschlechtert - Akute Atemnot!
  3. 25 Dinge, auf die du in der Fastenzeit verzichten kannst
  4. Kennen Sie die 'Sturmnovene' zum Prager Jesulein?
  5. 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
  6. Im Hinaufhören zu Gott frei werden – Christa Meves zum 100. Geburtstag
  7. Am Freitag 'Atemkrise' bei Franziskus - Papst musste künstlich beatmet werden
  8. „… und schon war das Urteil gefällt: Rechten-Treffen mit christlicher Prominenz“
  9. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  10. Auf dem linken Auge blind
  11. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  12. Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
  13. Bangen um Papst Franziskus geht weiter
  14. Irres Gerichtsurteil: Ein IS-Terrorist darf aus Deutschland nicht abgeschoben werden
  15. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz