Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. R.I.P. Paul Badde!
  6. Maria - Causa Salutis
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"

Polen: Landesweit nahmen Millionen an Fronleichnamsprozessionen teil

17. Juni 2022 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Einzigartige Prozessionen, ihre Teilnehmer bekennen sich offen zu ihrem Glauben und bitten um Gottes Segen – Die berühmten Blumenteppiche aus Spycimierz wurden 2021 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt


Warschau (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) kath.net dokumentiert die Pressemeldung der Polnischen katholischen Bischofskonferenz (KEP) in voller Länge in eigener Übersetzung – © für die Übersetzung: kath.net

Millionen Polen gingen durch die Straßen der Städte und Gemeinden in ganz Polen und nahmen an den traditionellen Fronleichnamsprozessionen teil. Die Polen feierten das Hochfest des Allerheiligsten Leibes und Blutes Christi am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag.

In Polen gehen die Fronleichnamsfeiern auf das 14. Jahrhundert zurück. Wirklich einzigartig sind die Prozessionen, die nach der heiligen Messe von Kirchen in Städten und Dörfern in ganz Polen am Fronleichnamsfest beginnen. Ihre Teilnehmer bekennen sich offen zu ihrem Glauben und bitten um Gottes Segen für ihre Häuser, Arbeitsplätze, Felder und Bauernhöfe.


Die zurückzulegende Strecke ist teilweise recht lang. Die Prozessionsteilnehmer halten an vier mit Blumen und Birkenzweigen geschmückten Altären, um Evangelientexte über die Eucharistie zu hören. Mit eucharistischen Liedern folgen sie dem Priester, der das Allerheiligste Sakrament trägt.

Viele Polen, die an der Prozession teilnehmen, tragen farbenfrohe Volkstrachten, die mit einer bestimmten Region Polens verbunden sind. Männer tragen Fahnen und Transparente, die Schutzheilige darstellen, während Frauen Standarten mit religiösen Motiven auf beiden Seiten tragen, alles ist mit Blumen geschmückt. Mädchen breiten bunte Blütenblätter vor dem Priester aus, der eine Monstranz trägt, und Jungen läuten Glocken, um die Annäherung des eucharistischen Herrn anzukündigen. Die Veranstaltungen werden von Orchestern und Volksmusikgruppen besucht.

Nach dem Ende der Prozessionen nehmen die Teilnehmer die Blumen und Birkenzweige von den Altären als Zeichen des Segens Gottes mit nach Hause. Bauern werfen die Zweige auf ihre Felder, um eine gute Ernte zu erzielen.

Eine weitere ungewöhnliche Tradition ist die Anfertigung von Blumenteppichen in Kirchen und Straßen entlang der Eucharistiefeier. Die hergestellt. Sie sind fast 1 km lang. Die Tradition, die auf das frühe 19. Jahrhundert zurückgeht, wurde 2021 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz