Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Gott ist gut!

17. September 2022 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lobpreis bringt mich unweigerlich in die Gegenwart Gottes und bei Gott sehe ich das, was ich sonst nicht sehen kann. Nämlich, dass dunkle Täler auch einmal enden - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Lucia Zimmermann


Salzburg (kath.net)

Hast du schon einmal Lobpreismusik gehört, wenn es dir richtig schlecht geht? Wahrscheinlich schon. Für mich war das immer eine Sache, mit der ich mich nicht so ganz anfreunden konnte. Authentizität ist ein hoher Wert in meinem Leben und so tun als ob, liegt mir gar nicht. Aber diesen Sommer ging es mir zeitweise wirklich nicht gut und nichts hat geholfen, also habe ich irgendwann gedacht: „Was soll’s ich hör mir dieses eine Lied jetzt an.“. 

Ich habe nicht mitgesungen, einfach nur zugehört. Dann kam noch ein Lied und noch ein Lied und so ging das stundenlang. Ich wollte nicht mehr aufhören, weil ich gespürt habe, dass sich in mir etwas verändert. Nicht weil ich so tue, als wäre mir nach Singen und Tanzen zumute, sondern weil die Wahrheit mich verändert.


Zu hören wer Gott ist und wie er ist, hat mich ihm wieder viel näher gebracht.

Was da ist und schwer ist, ist nicht weniger geworden, aber Hoffnung und Zuversicht sind mit jedem Lied mehr geworden und damit auch die Kraft zum Weitergehen.

Ich glaube, ich stoße immer mehr auf das Geheimnis wie ich ein freudiger Christ sein kann, auch wenn das Leben mich beutelt. Es hat nichts damit zu tun, dass ich meine Gefühle und Gedanken verleugnen muss und eine Show abziehe. Es hat vielmehr damit zu tun, dass ich weiß, wer Gott ist und wer ich für IHN bin.

Aber wenn das Leben schwer wird, verliere ich diese Wahrheit aus den Augen und Zweifel, Ängste und Sorgen nehmen überhand.

Darum brauche ich Lobpreis. Das ist mir jetzt klar geworden. Das Wesen Gottes wird mir quasi ins Herz gesungen. Und wenn ich es dann irgendwann schaffe, sogar selbst miteinzustimmen, wachsen Freude und Hoffnung exponentiell.

Ein Lied hat es mir gerade besonders angetan. Es heißt: „You keep on getting better.“ Die erste Strophe lautet sinngemäß: „..auch wenn die Nacht noch dunkler wird, auch wenn das Warten lang erscheint, du warst und bist immer treu, um mich an deine Liebe zu erinnern. Du bist gut. Du bist gut zu mir…“.

An einem Abend vergangene Woche war ich spazieren und habe dieses Lied angehört. Ich bin dann früher nach Hause zurück, weil ich so einen Drang hatte, laut mitzusingen und mich draußen nicht traue. In meiner Küche hab ich erst sitzend vor der Gebetsecke gesungen, dann im Stehen und irgendwann ist aus dem Singen Tanzen geworden und aus einem einfachen Lied genau die Portion Lebensmut und Hoffnung, die ich so ersehnt und gebraucht habe.

In der Theorie habe ich es schon vorher gewusst, aber jetzt weiß ich es mit dem Herzen - Lobpreis bringt mich unweigerlich in die Gegenwart Gottes und bei Gott sehe ich das, was ich sonst nicht sehen kann. Nämlich, dass dunkle Täler auch einmal enden und blöde Tage vorbeigehen und jedes Leid in seinen Armen Heil findet - in diesem Leben oder im kommenden.

Gott ist gut.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  13. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  14. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz