Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  8. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  9. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  10. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  11. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

Polen: Feier zum 80. Jahrestag des Martyriums der heiligen Edith Stein, Schutzpatronin Europas

10. August 2022 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Jędraszewski (Krakau): „Begeben wir uns auf den Weg, den die heilige Edith Stein vor achtzig Jahren hier in Auschwitz-Birkenau als letzten in ihrem Leben gegangen ist“.


Auschwitz (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) Kardinal Michael Czerny, Präfekt des vatikanischen Dikasteriums zur Förderung der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, nahm an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Martyriums der hl. Teresa Benedicta vom Kreuz (Edith Stein) in Oswiecim (Auschwitz) teil. Die in Breslau geborene Katholikin jüdischer Abstammung wurde am 9. August 1942 im deutschen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Papst Johannes Paul II. erklärte sie zur Heiligen und Mitpatronin Europas.

„Begeben wir uns nun auf den Weg, den die heilige Edith Stein vor achtzig Jahren hier in Auschwitz-Birkenau als letzten in ihrem Leben gegangen ist. Möge unser gemeinsames Gebet ein wichtiger Beitrag zum Aufbau einer wirklich brüderlichen Gesellschaft in Europa sein, das heute von einem grausamen Krieg in der Ukraine heimgesucht wird, der von einem rücksichtslosen Aggressor, nämlich Russland, verursacht wird“, sagte Metropolit Erzbischof Jędraszewski von Krakau zu Beginn des Gebets Strecke, die entlang der Hauptbahnrampe innerhalb des ehemaligen Lagers führte.


Der Erzbischof von Krakau verwies auch auf die Person des polnischen Märtyrers St. Maximilian Kolbe, der sich Ende Juli 1941 freiwillig bereit erklärte, anstelle eines verzweifelten Familienvaters in Auschwitz-Birkenau sein Leben zu opfern. Er wurde am 14. August 1941 durch eine Phenolinjektion getötet.

Wahrscheinlich wegen der Ähnlichkeit ihrer Schicksale, (...) sagte Johannes Paul II.: »Ich war immer davon überzeugt, dass diese beiden Märtyrer von Auschwitz uns gemeinsam in die Zukunft führen würden: Maximilian Mary Kolbe und Edith Stein – St. Teresa Benedicta of the Kreuz«, erinnerte Erzbischof Jedraszewski.

Während der Feier wurde ein Brief von Bischof Bertram Meier von Augsburg [siehe Link] verlesen, in dem es heißt: „Wozu der Mensch ohne und gegen Gott fähig ist, das sehen wir an diesem Ort. Was der Mensch vermag, wenn er sich für Gott öffnet, das zeigen uns die hl. Teresia Benedicta a Cruce und mit ihr alle, die unter unmenschlichen Bedingungen Hoffnungsträgerinnen waren und sind.“ Der Bischof betonte auch die Bedeutung der gemeinsamen Teilnahme von Polen und Deutschen an der Zeremonie.

Für den Nachmittag waren Gebete für den Frieden im Zentrum für Dialog und Gebet und Messe unter dem Vorsitz von Kardinal Czerny im Kloster der Karmeliterinnen in Auschwitz geplant.

Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 in Breslau in eine jüdische Familie geboren. Mit 30 Jahren konvertierte sie zum Katholizismus. Nach 12 Jahren wurde sie Karmeliterin unter dem Namen Teresa Benedicta vom Kreuz. Nur eine Woche nach ihrer Festnahme wurde sie am 9. August 1942 in der Gaskammer von Birkenau ermordet.

Teresa Benedicta ist die erste jüdische Frau, die nach ihrem Übertritt zum Katholizismus heiliggesprochen wurde. Zur Jahrtausendwende erklärte Johannes Paul II. sie zur Mitpatronin Europas.

Foto (c) Erzdiözese Krakaus/Flickr/Polnische Bischofskonferenz

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  11. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  12. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
  15. "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz