Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Polen: Feier zum 80. Jahrestag des Martyriums der heiligen Edith Stein, Schutzpatronin Europas

10. August 2022 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Jędraszewski (Krakau): „Begeben wir uns auf den Weg, den die heilige Edith Stein vor achtzig Jahren hier in Auschwitz-Birkenau als letzten in ihrem Leben gegangen ist“.


Auschwitz (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) Kardinal Michael Czerny, Präfekt des vatikanischen Dikasteriums zur Förderung der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, nahm an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Martyriums der hl. Teresa Benedicta vom Kreuz (Edith Stein) in Oswiecim (Auschwitz) teil. Die in Breslau geborene Katholikin jüdischer Abstammung wurde am 9. August 1942 im deutschen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Papst Johannes Paul II. erklärte sie zur Heiligen und Mitpatronin Europas.

„Begeben wir uns nun auf den Weg, den die heilige Edith Stein vor achtzig Jahren hier in Auschwitz-Birkenau als letzten in ihrem Leben gegangen ist. Möge unser gemeinsames Gebet ein wichtiger Beitrag zum Aufbau einer wirklich brüderlichen Gesellschaft in Europa sein, das heute von einem grausamen Krieg in der Ukraine heimgesucht wird, der von einem rücksichtslosen Aggressor, nämlich Russland, verursacht wird“, sagte Metropolit Erzbischof Jędraszewski von Krakau zu Beginn des Gebets Strecke, die entlang der Hauptbahnrampe innerhalb des ehemaligen Lagers führte.


Der Erzbischof von Krakau verwies auch auf die Person des polnischen Märtyrers St. Maximilian Kolbe, der sich Ende Juli 1941 freiwillig bereit erklärte, anstelle eines verzweifelten Familienvaters in Auschwitz-Birkenau sein Leben zu opfern. Er wurde am 14. August 1941 durch eine Phenolinjektion getötet.

Wahrscheinlich wegen der Ähnlichkeit ihrer Schicksale, (...) sagte Johannes Paul II.: »Ich war immer davon überzeugt, dass diese beiden Märtyrer von Auschwitz uns gemeinsam in die Zukunft führen würden: Maximilian Mary Kolbe und Edith Stein – St. Teresa Benedicta of the Kreuz«, erinnerte Erzbischof Jedraszewski.

Während der Feier wurde ein Brief von Bischof Bertram Meier von Augsburg [siehe Link] verlesen, in dem es heißt: „Wozu der Mensch ohne und gegen Gott fähig ist, das sehen wir an diesem Ort. Was der Mensch vermag, wenn er sich für Gott öffnet, das zeigen uns die hl. Teresia Benedicta a Cruce und mit ihr alle, die unter unmenschlichen Bedingungen Hoffnungsträgerinnen waren und sind.“ Der Bischof betonte auch die Bedeutung der gemeinsamen Teilnahme von Polen und Deutschen an der Zeremonie.

Für den Nachmittag waren Gebete für den Frieden im Zentrum für Dialog und Gebet und Messe unter dem Vorsitz von Kardinal Czerny im Kloster der Karmeliterinnen in Auschwitz geplant.

Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 in Breslau in eine jüdische Familie geboren. Mit 30 Jahren konvertierte sie zum Katholizismus. Nach 12 Jahren wurde sie Karmeliterin unter dem Namen Teresa Benedicta vom Kreuz. Nur eine Woche nach ihrer Festnahme wurde sie am 9. August 1942 in der Gaskammer von Birkenau ermordet.

Teresa Benedicta ist die erste jüdische Frau, die nach ihrem Übertritt zum Katholizismus heiliggesprochen wurde. Zur Jahrtausendwende erklärte Johannes Paul II. sie zur Mitpatronin Europas.

Foto (c) Erzdiözese Krakaus/Flickr/Polnische Bischofskonferenz

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz