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Maria 1.0 schreibt offenen Brief an DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing

11. August 2022 in Deutschland, 34 Lesermeinungen
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Zuvor hatte Maria 1.0 sich in direkten Schreiben an Bätzing gewandt, aber "da wir keine Antwort erhalten haben und Bischof Bätzing auch weiterhin an einer Zusammenarbeit mit Frau Stetter-Karp festhält, veröffentlichen wir nachstehenden offenen Brief"


 Bonn (kath.net/Maria 1.0) Am Mittwoch, den 3. August, richteten wir uns als Initiative Maria 1.0 mit einem Brief direkt an Bischof Bätzing. In großer Sorge wendeten wir uns an ihn in seiner Funktion als DBK-Vorsitzenden, da viele Katholiken in unserem Land entsetzt und verwirrt waren aufgrund jüngster Äußerungen von Frau Dr. Stetter-Karp, die forderte, „dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruchs flächendeckend ermöglicht“ werden sollte. Frau Dr. Stetter-Karp ist Vorsitzende des ZdK (Zentralkomitee deutscher Katholiken) und damit rein formal die oberste Vertretung katholischer Laien in Deutschland. Da dieses Thema solche Wichtigkeit besitzt und keineswegs ignoriert werden kann, kündigten wir in diesem Schreiben an Bischof Bätzing an, dass wir es uns vorbehalten, einen offenen Brief zu formulieren und publik zu machen; im Brief luden wir ihn ein unserem Text eine Stellungnahme seinerseits beizufügen. Da wir bis heute (11. August) keine Antwort erhalten haben und Bischof Bätzing anscheinend auch weiterhin an einer Zusammenarbeit mit Frau Dr. Stetter-Karp festhält, veröffentlichen wir nachstehenden offenen Brief. Dieser Brief wurde auf elektronischem Weg etlichen anderen Bischofskonferenzen zugeleitet, besonders denen, die sich bereits kritisch und besorgt ob der Entwicklungen in Deutschland geäußert haben. Zudem haben wir uns entschlossen, jedem deutschen Diözesanbischof und dem apostolischen Nuntius den offenen Brief via Post zukommen zu lassen. In dieser schwierigen Situation wenden wir uns als das Volk Gottes an die Öffentlichkeit, damit nichts verborgen sei, sondern offen jedem vor Augen stehe. Für den offenen Brief konnten wir katholische Erstunterzeichner gewinnen; diese kommen aus unterschiedlichen Regionen, sind unterschiedlich alt, Männer wie Frauen und vereinen unterschiedlichste Professionen.

Deutsche Bischofskonferenz
Vorsitzender
S.E. Bischof Dr. Georg Bätzing
Kaiserstraße 161
53113 Bonn

Exzellenz,
sehr geehrter Bischof Dr. Bätzing,

„CONGREGA IN UNUM - Führe zusammen“ lautet Ihr Bischofswahlspruch. Wir, die Unterzeichner dieses Offenen Briefes, schreiben Ihnen dagegen heute in Sorge um die Einheit der katholischen Kirche innerhalb Deutschlands, und die Einheit der katholischen Kirche Deutschlands mit Rom und der Weltkirche; der Gründe gibt es viele!

Sie erhalten mittlerweile nahezu regelmäßig Post von über den Zustand der katholischen Kirche in Deutschland besorgten Bischöfen und Kardinälen aus dem In- und Ausland, ja sogar von ganzen Bischofskonferenzen, und auch an wiederholt (er-)mahnenden Worten aus Rom fehlt es nicht. Ein über die deutschen Zustände sichtlich frustrierter und verärgerter Heiliger Vater fragt in Interviews offen, warum sein „Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“ vom 29.06.2019, für den er sich persönlich mehrere Wochen Zeit genommen und den er als Hirte, Bruder, Vater und Gläubiger einer Kirche geschrieben hat, die versucht, ihren Weg nach vorne zu finden, hierzulande so wenig Beachtung findet. Wir fragen uns das mit ihm, Exzellenz!

In seinem Schreiben fordert Papst Franziskus uns zu einer Pastoralen Bekehrung auf, die uns in Erinnerung ruft, „dass die Evangelisierung unser Leitkriterium schlechthin sein muss, unter dem wir alle Schritte erkennen können, die wir als kirchliche Gemeinschaft in Gang zu setzen gerufen sind; Evangelisieren bildet die eigentliche und wesentliche Sendung der Kirche.“ Und wie hält es der Synodale Weg damit, dessen Co-Präsident Sie sind? Die Einrichtung eines eigenen Forums, das sich dem Thema Evangelisierung widmet, wurde abgelehnt. Stattdessen einigte man sich darauf, sich im Zuge der weiteren Beratungen des Synodalen Weges sogar mit der Frage zu beschäftigen, ob es das Amt des katholischen Priester überhaupt noch braucht! Auch unter Ihrer Führung, Exzellenz, droht der Synodale Weg in die Abseitsfalle zu laufen, die nach Papst Franziskus darin besteht, „dass nämlich eine der ersten und größten Versuchungen im kirchlichen Bereich darin bestehe zu glauben, dass die Lösungen der derzeitigen und zukünftigen Probleme ausschließlich auf dem Wege der Reform von Strukturen, Organisationen und Verwaltung zu erreichen seien, dass diese aber schlussendlich in keiner Weise die vitalen Punkte berühren, die eigentlich der Aufmerksamkeit bedürfen“.


Wir glauben, dass es z.B. dringend Ihrer Aufmerksamkeit bedarf, dass gem. einer am 18.04.2019 bei katholisch.de zitierten Umfrage des Erfurter Markt- und Sozial-forschungsinstituts INSA-Consulere im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur "idea" nur noch 28% der römisch-katholischen Christen an die leibhaftige Auferstehung Jesu Christi von den Toten glauben. Einer ebenfalls bei katholisch.de am 06.08.2019 zitierten Umfrage des Pew Research Center zufolge glauben knapp 70% der US-Katholiken nicht mehr an die Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie. Bei uns dürften die Zahlen nicht besser sein. Und unter diesen Vorzeichen verdunstenden Glaubens in den eigenen Reihen führen Sie Gespräche mit den Kirchen der Reformation über die gegenseitige Teilnahme an Eucharistiefeier bzw. Abendmahl? Nein, Exzellenz, wir sind auf dem besten Wege zu jenem ‚modernisierten’, woke-liberalen, politisch korrekten kirchlichen Organismus, vor dem Papst Franziskus warnt, dass er ohne Seele und ohne die Frische des Evangeliums bliebe!

Zu all dem haben wir lange geschwiegen, haben uns fassungslos die Augen gerieben, wie die MHG-Studie und der Missbrauch unschuldiger Kinder und Jugendlicher - den wir genauso verurteilen und aufgeklärt wissen wollen wie Sie (!) -, zum Anlass für den Versuch genommen wird, unsere Kirche so umzubauen, dass wir uns als römisch-katholische Christen, gäbe es nicht Rom und die Weltkirche, nicht mehr darin wieder wiedererkennen würden. Das Ganze wird jeweils orchestriert von der immer gleichen Handvoll deutscher Theologieprofessoren und –professorinnen, die sich anscheinend anschicken, bei uns das bischöfliche Lehramt ersetzen zu wollen. Und glauben Sie bitte nicht, dass uns die (auch von einzelnen Bischöfen) bewusst gesetzten vielen kleinen und größeren Verstöße gegen ausdrückliche römische Vorgaben oder die Lehre der Kirche nicht auffielen. Das führt nicht zusammen, Exzellenz, das spaltet!

Nun aber hat Ihre Co-Präsidentin des Synodalen Weges und Präsidentin des ZdK, Dr. Irme Stetter-Karp, eine rote Linie überschritten, die uns nicht mehr schweigen, sondern die Öffentlichkeit suchen lässt: Der Vorgang ist bekannt: Frau Dr. Stetter-Karp hat in ihrem Gastbeitrag für „Christ & Welt“ in der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 17.07.2022 unter der programmatischen Überschrift „Recht auf Leben, Recht auf Selbstbestimmung“ gefordert, es sei „sicherzustellen, dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruchs flächendeckend ermöglicht wird.“ „Eine Reflexion darüber, wie das Angebot sichergestellt werden kann, steht an – was auch die Schulung von Ärzt*innen in der Ausbildung umfasst“, so Stetter-Karp weiter. Dass hier die Donum Vitae-Mitbegründerin ihre Ämter als oberste Laienvertreterin der katholischen Kirche und als Ihre Co-Präsidentin beim Synodalen Weg missbraucht, um ein persönliches gesellschaftspolitisches Anliegen, nämlich die von Donum Vitae propagierte angebliche Gleichsetzbarkeit des Selbstbestimmungsrechts der Frau und des Rechts auf Leben des ungeborenen Kindes zu bewerben, ist für jeden gläubigen Katholiken eine Ungeheuerlichkeit! Nicht genug damit, legt Frau Dr. Stetter-Karp als Reaktion auf die unmittelbar einsetzende Kritik sogar noch nach, und erklärt, einem (staatlichen) Gesetz müsse schließlich Geltung verschafft werden. Sie zeigt damit klar, dass sie sich in einem von ihr selbst offensichtlich nicht einmal erkannten unauflösbaren Rollenkonflikt befindet, der sie in eindeutigen Gegensatz zur geltenden Kirchenlehre stellt. Ihr Pressesprecher, Herr Matthias Kopp, hat dann ja auch mit der notwendigen Klarheit reagiert und deutlich gemacht, dass die Haltung der ZdK-Präsidentin im Widerspruch zur Deutschen Bischofskonferenz steht [siehe Link]. Ihr Mitbruder im Bischofsamt, S.E. Weihbischof Thomas Maria Renz, ergänzt bei kath.net [siehe Link]: „Wer katholisch sein und bleiben möchte, wird daher selbstverständlich ein flächendeckendes Angebot von vielfältigen Hilfen für Schwangere in Konfliktsituation fordern, nicht aber ein flächendeckendes Angebot an Möglichkeiten, sich des eigenen Nachwuchses zu entledigen.“

Und nun, Exzellenz? Von Ihnen persönlich, der sonst nie um eine Stellungnahme zu Personen, wie z.B. den im letzten Jahr bei der DBK „in Ungnade“ gefallenen Erzbischöfen, S.E. Dr. Stefan Heße und S.Em. Dr. Rainer Maria Kardinal Woelki verlegen war, hören wir zum Fall Ihrer Co-Präsidentin Stetter-Karp nur lautes Schweigen! Stattdessen veröffentlichen Sie bereits am 21.07.2022 wieder eine gemeinsame Erklärung mit Frau Dr. Stetter-Karp zu den jüngsten Ermahnungen aus dem Staatssekretariat des Vatikans. Ist unser Eindruck richtig, dass Sie angesichts des deutschen Dauerkonflikts mit Rom unter allen Umständen vermeiden wollen, dass die ungeheuerlichen Einlassungen von Frau Dr. Stetter-Karp zum Keil zwischen DBK und ZdK werden und damit den Synodalen Weg schwächen? Wollen Sie also zur Tagesordnung übergehen und weiter mit einer Co-Präsidentin arbeiten, die - da fortgesetzt uneinsichtig - den Worten Ihres Mitbruders, S.E. Weihbischof Renz, zur Folge eigentlich nicht glaubhaft katholisch bleiben kann? Es trifft zu, dass Sie nur einen gewissen Einfluss darauf haben, wer Präsident oder Präsidentin des ZdK ist, aber es obliegt Ihnen als Vorsitzendem der Deutschen Bischofskonferenz zu entscheiden, ob Sie unter diesen Umständen weiterhin bereit sind, mit Frau Dr. Stetter-Karp zusammenarbeiten!

Uns, den Unterzeichnern dieses Schreibens, wäre der Gedanke unerträglich, dass Sie eines Tages vielleicht doch Seite an Seite mit Frau Dr. Stetter-Karp als Vertreter der katholischen Kirche Deutschlands nach Rom reisen oder, käme es wirklich dazu, sie gar gemeinsam mit Ihnen als Co-Vorsitzende im geplanten Synodalen Rat über die Geschicke der „deutschen katholischen Kirche“ mitentscheidet. Exzellenz, wir bitten Sie und Ihre Mitbrüder im Bischofsamt, die alle bei ihrer Weihe versprochen haben, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut der Kirche rein und unverkürzt wiederzugeben, die Zusammenarbeit mit Frau Dr. Stetter-Karp zu beenden, sofern diese nicht nachhaltig bereit ist, ihre Haltung öffentlich zu revidieren und zur Lehre der Kirche über den Schutz ungeborenen Lebens zurückzukehren.

Mit freundlichen Grüßen

Clara Steinbrecher, Leiterin der Initiative Maria 1.0
Dr. Michael F. Feldkamp, Historiker und Publizist, Berlin
Dr. Beate Beckmann-Zöller, freiberufliche Religionsphilosophin
Prof. Dr. Christoph Binninger, Direktor des Bischöflichen Studium Rudolphinum, Regensburg
Dr. Christian Schmidt, Herder-Institut, Marburg
Mathias von Gersdorff, Publizist und Autor
Gisela Geirhos, Verlagsleiterin Media Maria
Dr. Hinrich E. Bues, Publizist und Dozent für christliche Spiritualität und Evangelisation
Kristian Aufiero, CEO 1000plus/Pro Femina e.v.
Prof. Dr. Manfred Spieker, em. Prof. für christliche Sozialwissenschaften, Universität Osnabrück
Timothy Flanders, Herausgeber von OnePeterFive (1P5)
Prof. Dr. Matthias Amen, Prof. für Betriebswirtschaftslehre, Universität Bielefeld
Prof. Dr. Christian Müller, Wirtschaftswissenschaftler
Felizitas Küble, Leiterin Komm-Mit-Verlag und Christoferuswerk
Prof. Dr. Berthold Wald, em. Prof. für Systematische Philosophie, Theologische Fakultät Paderborn
Schwester M. Margreth, St. Peter-Ording
Prof. Dr. Dr. Elmar Nass, Prof. für Sozialwissenschaften, KHKT Köln
St. Boniface Institute
Schwester Veronika Reincke OCD (Karmelitin), Priorin des Karmels St. Josef, Aufkirchen
Ursula Maria Fehlner, Bundesvorsitzende des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen (VkdL e.V.)
Prof. Dr. Wolfgang Klausnitzer, em. Prof. für Fundamentaltheologie
Prof. Dr. Dieter J. Weiß, Historiker, München
Peter Esser, Diplom-Designer
Dr. Ludger Hölscher, Pfarrvikar St. Peter-Ording
Christof T. Zeller-Zellenberg, Investor und Publizist, Wien
Dr. Margarete Strauss, Publizistik mit Schwerpunkt auf Internetapostolat
PD Dr. Stefan Luft, Politikwissenschaftler, Bremen
Prof. Dr. med. Angelo Dell'Aquila , Klinik für Herzchirurgie, Münster
Dr. Joachim Krebs, Botschafter a.D., Düren
Martin Lohmann, Publizist, Bonn

Archivfoto Bischof Bätzing (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 Tante Ottilie 12. August 2022 
 

@girsberg 74 - Warum ich hier kommentiert habe:

Es sollte ein - vielleicht indirekter - Hinweis an die Initiatoren des offenen Briefes und der Petition sein, es besser als jetzt zu machen.
D.h. Sie sollten für potentielle Unterstützer die Möglichkeit einräumen, wahlweise auch dann zu unterschreiben, ohne dass deren Daten veröffentlicht werden, so wie es bei der kürzlich durchgeführten Petition gegen die ZdK-Präsidentin der Fall war. Letztere Petition hat immerhin bis dato über 4200 Unterschriften bekommen.
Und die Daten der Unterschreibenden sind ja in jedem Fall den Initiatoren bekannt.


2
 
 girsberg74 12. August 2022 
 

Verständnisse

@Goldengirl „Fake-Namen“
Ich musste lachen, hatte den fast selben Gedanken, Sie waren aber noch ausführlicher.

@SalvatoreMio „Unterschriften“
Keine Sorge, bin auf den Bischof hier nicht angewiesen, sondern er eher auf mich, meint auf meine Meinung.

@Tante Ottilie „An die Kritiker von winthir (und mir)“
Ich habe Ihre und @winthirs Haltung ausdrücklich gebilligt als ich wegen @winthir schrieb; „im Einzelfall natürlich akzeptiert.“

Ich verstehe, dass Sie keine Verbindung zu Ihrem Klarnamen herstellen wollen. Wer Gründe hat, nicht zu unterschreiben, wiewohl er das Anliegen nur zu gerne unterstützte, soll das in aller Stille tun.

Ich halte es nämlich für das Ansehen dieses Portals für nachteilig, dass man sagt, dass man nichts sagt; und dann noch begründet warum, dass man aber nicht feige sei.


1
 
 pilgerreise 12. August 2022 
 

Danke

für diesen deutlichen Brief und für die Möglichkeit mitzuunterschreiben!
Es tut gut, wenigstens das Gefühl zu haben, nicht immer nur alles hinnehmen und "runterschlucken" zu müssen, was uns, auch in der Kirche, so alles vorgesetzt wird.
Es wird Zeit Gesicht und Flagge zu zeigen, wenigstens dann, wenn derart verkehrt wird, was Jesus in die Welt bringen wollte und will!
Es ist so schon Skandal genug, was in dem Bereich los ist. Wenn die Kirche nicht mehr klar und deutlich für den Schutz der Ungeborenen eintritt, von wem sollten wir es dann erwarten?


6
 
 Tante Ottilie 12. August 2022 
 

An die Kritiker von winthir (und mir)

Ich habe mir die Bedingungen für die Petition und die notwendigen Angaben genau angesehen und auch gesehen, was davon veröffentlicht wird.

Nun, ich habe einen sehr markanten und kaum verwechselbaren Klarnamen und wir stehen zudem bislang im Telefonbuch.

Es ist insofern nicht auszuschließen, dass übelwollende Zeitgenossen, die es ja leider gar nicht so selten gibt, uns mit Fakeanrufen o. Auf andere Art piesacken könnten.

Das ist gänzlich anders, wie wenn ich eine Email an Frau Stetter-Karp, an meinen Bischof oder auch z.B. an einen Sender oder an eine Zeitungsredaktion schreibe: Da bleiben meine Daten normalerweise nur dem Empfänger und ggf. einem engeren Umfeld desselben bekannt.

Ebenso bei der kürzlichen online-Petition zu Frau Stetter-Karps Rücktrittsaufforderung - Da konnte man frei wählen, ob der Name etc. veröffentlicht werden oder nicht.

Statt des Klarnamens einen Nicknamen zu verwenden, widerstrebt mir hier ebenso wie winthir.


1
 
 Remorse 12. August 2022 

So,

mein Mann und ich haben auch unterzeichnet.


5
 
 Martyria 12. August 2022 

Gepflegte Liste

1. In diesen Tagen ist das öffentliche Bekennen m.E. notwendig. Die Gegenseite zeigt ja auch Gesicht. Sie sollte wissen, mit wem sie es zu tun hat.
2. Bei meiner Registrierung gerade eben war ich Nr. 129x, ein paar Minuten später gut 40 Plätze weiter vorne. Die Fake-Meldungen werden also konsequent ausgepflegt. Das spricht für die Ernsthaftigkeit und Gewissenhaftigkeit der Initiatoren, falls man daran den geringsten Zweifel gehabt haben sollte.


7
 
 physicus 12. August 2022 
 

Unterstützenswert

Danke an Maria 1.0 und die Initiatoren!

"Lk 12,8 Ich sage euch aber: Jeder, der sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen."


5
 
 Goldengirl 12. August 2022 
 

Fake-Namen

Das gute an den Fake-Namen ist dass sie die Liste länger machen. Außerdem bedeutet es dass die Personen den Artikel gelesen
haben !


4
 
 borromeo 12. August 2022 

@winthir

Sicher, Belästigungen sind möglich, wenn man offen seine Meinung kundtut. Aber es gibt Dinge im Leben, bei denen es einfach notwendig ist, mit offenem Visier und ohne Maske (welch ein Wort in dieser Zeit...) und mit seinem Namen für seine Ansicht einzustehen. Hier geht es um die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland. Und wenn mich deshalb jemand wegen meiner Stellungnahme belästigt oder ich einen Auftrag für mein Unternehmen verlieren sollte, dann ist das nicht schön, aber es geht nicht anders.

Aber das ist wie immer nur meine bescheidene Meinung.


7
 
 SalvatoreMio 12. August 2022 
 

Unterschriften

Mich wundert, dass manche Probleme haben, sich zu offenbaren. An vielen Petitionen habe ich teilgenommen. Name und Anschrift sind immer Pflicht. Und es gibt viele erfolgreiche Petitionen aller Art. - In diesem Fall scheint es bei mir nicht funktioniert zu haben: neuer Versuch! @girsberg74: bei mir kommt keine "keine Beförderung" in OS infrage, aber ansonsten ist es wie bei Ihnen.


5
 
 Vox coelestis 12. August 2022 
 

@girsberg74

Ja, leider treiben manche ihr Spielchen mit der Petition. Eine hat mit "Wahrsagerin" unterzeichnet, eine andere mit "Dr. Schiwago, Abtreibungsärztin".
Wo viel Licht ist, gibt es halt immer auch Schatten.


4
 
 girsberg74 11. August 2022 
 

Und für andere gleich mit

@winthir „Ich bin sehr vorsichtig mit meinen persönlichen Daten“

Was das mit persönlichen Daten – in einem engeren Sinne – zu tun hat, ist mir nicht klar. - Na ja, mein Bischof könnte meinen Namen finden und diesen sich für die nächste Beförderung merken; im Einzelfall natürlich akzeptiert..

Eine anonyme Petition ist unter den gegebenen Umständen (Adressat) kraftlos weil gesichtslos; also ich zeige mein Gesicht und wenn ich dem Adressaten begegnen sollte, dann mache ich auch ein Gesicht, dass der versteht; denn es geht hier um das Eingemachte.

Es können nun Kräfte aus dem Dunkeln mich angiften, von Werbung nicht zu sprechen; das muss ich riskieren oder aushalten. Wenn viele sich aus Sorge verstecken, dann kann mit Angst einiges gedeichselt werden.

Nachteilig bei dieser Art von Petition: Es können Witzbolde und Bösartige unter Falschnahmen ihre Spielchen treiben; ich habe einen Teil der Liste studiert, entsprechende Einträge sollten gelöscht werden.


8
 
 Der Gärtner 11. August 2022 

Danke für den Brief.

Bei den Unterschriften ist die Nummer 1139 ersatzlos zu streichen. Maria 1.0 muss die Liste prüfen.


0
 
 Thomasus 11. August 2022 
 

Unterschrift.

Wie kann es sein das wir uns alle weggucken und nicht unterschreiben. Wo bleibt da der Widerstandsgeist.? Wenn sich alle so verhalten gibt es keine Änderung . Hier ist Widerstand gefragt.


7
 
 Krysia 11. August 2022 
 

Winthir
Was war denn das Besondere (Gefährliche??) an der Liste, dass man nicht mit Klar- oder Nickname unterschreiben sollte?


6
 
 Vox coelestis 11. August 2022 
 

@winthir

Es muss jeder selber entscheiden, ob er diesen Brief mit unterzeichnen möchte oder nicht, aber für ein absolutes No-Go halte ich das nicht.

Manchmal muss man eben auch den Mut aufbringen Farbe zu bekennen, und auch mit seinem Namen öffentlich dafür einstehen.
Mit einer anonymen Scheinwelt können wir jedenfalls nichts verändern und erreichen!


9
 
 Vox coelestis 11. August 2022 
 

Danke

Inzwischen haben schon fast 1.100 Personen unterschrieben!
Vielen Dank für eure Unterstützung.


4
 
 modernchrist 11. August 2022 
 

modernchrist

Superbrief! Dringend nötig! Das ist Widerstandsgeist, wie er von so vielen Spätgeborenen für die Jahre 1933-1945 gefordert wurde! Wir haben aus der Geschichte gelernt. Wir unterstützen Maria 1.O!
Jetzt ist dauerhafter Widerstand bei manchen Themen Christenpflicht. Ceterum censeo Stetter-Carpam statim esse expellendam!


6
 
 winthir 11. August 2022 

"Ich bin sehr vorsichtig mit meinen persönlichen Daten"

schrieb Tante Ottilie, hier.

ich auch.

ich hab' mir mal die Liste der Unterschrieben-Habenden (korrekt ausgedrückt?) angekuckt.

ich werde weder mit meinem Klarnamen noch mit einem Phantasie-Namen unterschreiben.

weil, das finde ich einfach ein no-go.

sowas.


1
 
 10000 Gründe 11. August 2022 
 

Wunderbar!
Habe unterzeichnet.
Hätte ich in meiner Ausbildung eine Abtreibung vornehmen müssen, wäre ich jetzt keine Ärztin. Ich habe es schon als schlimm genug empfunden, dass in der Klinik eine Frau nach Abtreibung und eine, die ihr Kind verloren hat nebeneinander lagen.

Ich wünsche mir, dass die (Neu-)Evangelisierung endlich zum Hauptthema in Deutschland in der katholischen Kirche wird, dann gibt es mehr Hoffnung.

Beten wir weiter! Oh Jesus, ich gebe mich dir hin, sorge du!


6
 
 Joachim Heimerl 11. August 2022 
 

Bätzing wird antworten und wie immer alle Unterzeichner für dumm verkaufen;

das hat er mit der polnischen und mit der nordischen Bischofskonferenz gemacht und das wird er auch hier machen...Deshalb ist es gut, wenn der Brief nach Rom geht und an die anderen Bischofskonferenzen. Bätzing steht für die Häresie des "Synodalen Weges" und von diesem Irrweg wird er nicht abweichen... - egal wie viele Brief er bekommt?? Leider!


6
 
 Einfach 11. August 2022 
 

Petition

Schon über 800 Unterzeichner innerhalb kurzer Zeit ! Ein wunderbarer Erfolg ! Da gibt es wohl mehr Gegenwind, als Bischof Bätzing sich je hat träumen lassen ! Er muss Stellung nehmen !!! Zu seiner Wahl zum Vorsitzenden vermute ich mal, dass es gar keine Wahl gab und das alles schon vorher von Kardinal Marx eingefädelt wurde.


4
 
 lakota 11. August 2022 
 

@lajkonik

Vielen Dank, jetzt habe ich auch unterschrieben.


7
 
 Waldi 11. August 2022 
 

Man könnte bei so viel Unbelehrbarkeit von Bischof Bätzing

als römisch-katholischer und apostolischer Katholik buchstäblich aus der Haut fahren. Nach welchen Kriterien und Maßstäben wurde sieser Bischof von den deutschen Bischöfen zum Vorsitzenden der DBK gewählt? Eine verheerendere Fehlentscheidung wäre kaum noch möglich gewesen. Aber nicht nur Bischof Bätzing wird sich einmal vor Gott erantworten müssen, sondern auch all die Bischöfe, die ihn zu ihrem Vorsitzenden gewählt haben. Dass Bischof Bätzing die Vorsitzende des "ZdK", Stetter-Karp in ihrer Forderung unterstützt, eine flächendeckende Möglichkeit zur Abtreibung ungeborener Kinder im Mutterleib zu fordern, ist ein Skandal ohnegleichen!


7
 
 lajkonik 11. August 2022 
 

@Wynfried

Lieber Wynfried, zum unterzeichnen gehen Sie bitte auf www.mariaeinspunktnull.de, klicken Aktuelles an
und dann offener Brief. Herzliche Grüße Lajkonik


9
 
 borromeo 11. August 2022 

Sehr guter Brief

und trotz aller deutlichen und angebrachten Kritik respektvoll geschrieben. Ich habe sofort unterschrieben.

Selbst wenn Bischof Bätzing auch darauf nicht reagieren sollte, ist der Brief selbst, dessen Veröffentlichung und eine hoffentlich große Zahl von Mitzeichnern ein starkes Zeichen dafür, daß in Deutschland nicht alle Katholiken auf dem verhängnisvollen Irrweg von ZdK und DBK mitgehen.


9
 
 lesa 11. August 2022 

Maria wird den Drachen besiegen

Gott sei Lob und Dank für die jungen Frauen von Maria 1.0, für diesen offenen Brief und für die Unterzeichner!


8
 
 Wynfried 11. August 2022 

Wo kann man den Brief unterschrieben?

Gibt es da einen entsprechenden Link?


5
 
 Tante Ottilie 11. August 2022 
 

Ich bin sehr vorsichtig mit meinen persönlichen Daten

An sich würde ich gerne und sofort die Petition unterschreiben, möchte aber nicht, dass mein Name und Wohnort für jeden sichtbar veröffentlicht wird.
Das geschieht nicht aus Feigheit sondern aus Vorsicht - um nicht ggf. belästigt zu werden.


3
 
 J. Rückert 11. August 2022 
 

Rilkes Herbsttag

Herr, es ist Zeit. Dies Sodom ist zu groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Stürme los!


6
 
 Joachim Heimerl 11. August 2022 
 

Danke für diesen überfälligen Brief! Mögen ihn alle unterschreiben und

weiterverlinken!


10
 
 Chris2 11. August 2022 
 

Dieser Mann ist offensichtlich einer der Wölfe im Schafspelz,

vor denen uns der Herr gewarnt hatte. Herr Bätzing hat für mich keinerlei Relevanz mehr. Treten sie zurück! Unverzüglich! Und nehmen Sie Frau Stetter-Karp mit, für die ein flächendeckendes Angebot vorgeburtlicher Kindstötung erklärtermaßen wichtiger ist, als Menschenrechte oder Glaube. Offensichtlich gibt es auch Wölfinnen. Und mindestens eine hat ihre Tarnung ganz offen aufgegeben, weil sie die Zeit offenbar für reif ansieht...


10
 
 SalvatoreMio 11. August 2022 
 

Maria1.0

Ich bin gerührt, dankbar und überaus froh, dass Maria1.0 aus einer tapferen Frauengruppe der Diözese Regensburg hervorging.-
Innigen Dank für Eure kluge Iniziative und für Eure klaren und mahnenden Worte an Bischof Bätzing und den Seinen. Möge das Feuer des Hl. Geistes Euch weiterhin beleben und antreiben!


10
 
 Vox coelestis 11. August 2022 
 

Bravo

Hervorragend geschrieben.
Wenn Bischof Bätzing auch nicht geantwortet hat, so hat er den Brief doch bestimmt gelesen denke ich.
Und auf diese Weise hat er auch gleichsam den Anruf Gottes an sein Gewissen erhalten.
Nun liegt es an ihm zu tun was recht ist, nämlich sich klar und deutlich von den unsäglichen Äußerungen von Frau Stetter-Karp zu distanzieren, ja die Zusammenarbeit mit ihr zu beenden, zumal da diese offenbar keinerlei Einsicht und Reue zeigt.


11
 

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