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| Johannes Paul I. wird am 4. September seliggesprochen27. August 2022 in Chronik, 4 Lesermeinungen Albino Luciani ging nach plötzlichem Tod am 28. September 1978 als "33-Tage-Papst" in die Kirchengeschichte ein - Seligsprechungsfeier mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz Vatikanstadt/Rom/Wien (kath.net/KAP) Papst Franziskus spricht am 4. September in einer feierlichen Messe auf dem Petersplatz den als "33-Tage-Papst" in die Kirchengeschichte eingegangenen Johannes Paul I. (Albino Luciani) selig. Der Gottesdienst zur Seligsprechung beginnt um 10.30 Uhr, das österreichische Fernsehen (ORF 2) überträgt live ab 10.15 Uhr. Schon am Abend zuvor findet in Rom eine Gebetswache mit Kardinalvikar Angelo De Donatis in der Lateranbasilika statt, teilte der Vatikan mit. Für 11. September ist zudem ein Dankgottesdienst in Canale d'Agordo geplant, dem Geburtsort des späteren Papstes in der norditalienischen Provinz Belluno. Seit dem vergangenen Jahr ist dort auch das Geburtshaus Lucianis nach einer Renovierung wieder für Pilger geöffnet. Albino Luciani kam am 17. Oktober 1912 als Sohn eines sozialistischen Arbeiters zur Welt. Er wurde 1935 zum Priester geweiht und 1958 zum Bischof von Vittorio Veneto ernannt. Luciani nahm am gesamten Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) teil und setzte dessen Richtlinien mit Begeisterung um. Zugleich verbrachte er viel Zeit im Beichtstuhl und war ein volksnaher Seelsorger. Papst Paul VI. ernannte den volksnahen, stets bescheidenen Bischof 1969 zum Patriarchen von Venedig und 1973 zum Kardinal. Nach seinem Tod sollte Luciani auch sein Nachfolger werden, jedoch nur für kurze Zeit: Am 26. August 1978 gewählt, war Johannes Paul I. nur bis zu seinem plötzlichen Tod am 28. September 1978 im Amt. Sein Nachfolger wurde Johannes Paul II. (1978-2005). Das Seligsprechungsverfahren für Johannes Paul I. wurde 2003 ins Leben gerufen. 2021 erkannte Papst Franziskus ein auf den "33-Tage-Papst" zurückgeführtes Wunder offiziell an. Es geht dabei um ein Ereignis aus dem Jahr 2011. Ein damals elfjähriges Mädchen in Buenos Aires, das an einer "fieber-assoziierten (akuten) Enzephalopathie mit refraktären Anfällen und einem septischen Schock" litt und am Ende seines Lebens stand, soll trotz ihres als hoffnungslos geltenden Gesundheitszustandes nach Anrufung des verstorbenen Papstes auf wundersame Weise geheilt worden sein. Der Pfarrer, in dessen Pfarre das Krankenhaus gehörte, habe zuvor angeregt, in diesem Fall die Hilfe von Johannes Paul I. zu erbitten. Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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