Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  4. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  7. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  12. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  13. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  14. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

Maria-Namen-Feier im Wiener Stephansdom im Zeichen des Dankes

4. September 2022 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Glaubensfest im Jubiläumsjahr der Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft am 10. und 11. September mit Erzbischöfen Lackner und Schönborn


Wien (kath.net/KAP) Die traditionsreiche Maria-Namen-Feier findet in diesem Jahr im Zeichen des Dankes am 10. und 11. September (15 Uhr) im Wiener Stephansdom statt. Die Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft (RSK), die die große Glaubensfeier jedes Jahr organisiert, feiert in diesem Jahr ihr 75-Jahr-Jubiläum. Deswegen steht die Maria-Namen-Feier heuer unter dem Motto "Dank - Gebet - Aufbruch", teilte die RSK auf ihrer Webseite mit.

Die heilige Messe am Samstag, 10. September, leitet Kardinal Christoph Schönborn. Der Eucharistiefeier am Sonntag, 11. September, steht der Salzburger Erzbischof Franz Lackner vor. Beide sind Schirmherren der RSK. Die Prozession mit der Fatimastatue findet an beiden Tagen als Umgang in der Domkirche statt. Ein "Impulsstatement" werde an beiden Tagen der Bezirksvorsteher Wien-Innere Stadt, Markus Figl (ÖVP), einbringen, heißt es vonseiten der RSK. Musikalisch gestaltet werden die Gottesdienste von "Ars Musica" unter der Leitung von Thomas Dolezal. Wer keine Möglichkeit zur Mitfeier vor Ort hat, kann die Gottesdienste via Internet-Livestream, der auf dem YouTube-Kanal der Erzdiözese Wien abrufbar ist, mitverfolgen (www.youtube.com/erzdiözese-wien).


Die RSK - die vor 75 Jahren unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs gegründet wurde - begeht das Jahr 2022 als Jubiläumsjahr. Eröffnet wurde es von Erzbischof Lackner im Rahmen einer Pontifikalfeier am 5. Jänner in der Wiener Franziskanerkirche. Weitere Höhepunkte waren ein Festgottesdienst mit Franziskaner-Provinzial P. Fritz Wenigwieser am 2. Februar, dem Hochfest Mariä Lichtmess, an dem die Gebetsgemeinschaft für den Frieden 1947 durch den Franziskanerpater Petrus Pavlicek gegründet wurde sowie eine Fatimafeier mit Domdekan Rudolf Prokschi am 13. Mai.

Abgeschlossen wird das Jubiläumsjahr mit zwei Gottesdiensten im Dezember 2022: Am 14. Dezember wird der 40. Todestag von P. Petrus Pavlicek unter der Leitung des Geistlichen Assistenten der RSK, P. Benno Mikocki, gefeiert. Am 18. Dezember werde das Jubiläumsjahr schließlich mit einer Pontifikalfeier, der Kardinal Schönborn vorstehen wird, beschlossen.

Historische Bezüge

Die Wiener Maria-Namen-Feier geht ursprünglich aus der Dankesfeier für die Befreiung der österreichischen Hauptstadt von der Türkengefahr hervor und hat sich in den vergangenen 70 Jahren zu einem Friedensgebet gewandelt, das jährlich begangen wird. Dabei hat besonders die Prozession, die vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie durch die Wiener Innenstadt führte, historische Bezüge: Als sich die vereinigten christlichen Heere gegen die zweite Wiener Türkenbelagerung formierten, wurde die Schutzmantelmadonna vorangetragen.

Die Prozession erinnert auch an die großen Bittumzüge über den Wiener Ring, die die 1947 vom Franziskanerpater Petrus Pavlicek (1902-1982) gegründete Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft organisierte und dabei zum Gebet für die Freiheit des nach dem Krieg besetzten Landes aufrief. Ab 1958 war die Wiener Stadthalle Veranstaltungsort für die Tausenden Mitfeiernden, sowie schließlich ab 2011 der Stephansdom. Die RSK umfasst heute rund 700.000 Mitglieder in mehr als 130 Ländern und gibt die Zeitschrift "Betendes Gottesvolk" heraus.

Das Fest der Namensgebung der Jungfrau Maria wurde von Papst Innozenz XI (1676-1689) zu Ehren des heiligen Namens der Mutter Jesu festgesetzt. Papst Pius X verlegte es dann auf den "Siegestag" der Schlacht auf dem Wiener Kahlenberg während der Türkenbelagerung von 1683, den 12. September. Als das Fest wegen der Doppelung zum Fest Mariä Geburt am 8. September aus dem katholischen Festkalender gestrichen wurde, blieb es in Österreich wegen der historischen Verwurzelung weiterhin bestehen. (Infos: https://www.rsk-ma.at)

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  2. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  3. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  4. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  5. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  6. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  7. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  10. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  11. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  12. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  13. Franziskus' letzte Stunden: Papst starb ohne sichtbare Leiden
  14. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  15. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz