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Schon wieder Rücktrittsforderungen

26. September 2022 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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Die einen fordern diesen Rücktritt, die anderen fordern jenen Rücktritt. Diese weisen die eine Rücktrittsforderung zurück, jene verwahren sich gegen die andere. Es ist nichts als ein politisches Ränkespiel - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

Diesmal trifft es Franz- Josef Bode. Der Bischof von Osnabrück soll zurücktreten, weil er sich über Jahrzehnte grob fehlverhalten hat. Man kann das verstehen. Wer möchte schon einen Kirchenzerstörer, der zudem noch Missbrauchstäter faktisch gedeckt und in Schutz genommen hat, noch weiter im Bischofsamt sehen? Eigentlich nur die, denen er nützlich ist und so stellten sich die Laienfunktionäre im Bistum Osnabrück völlig erwartbar hinter Bode. Merkt eigentlich niemand mehr, wie politisch das alles geworden ist? Die einen fordern diesen Rücktritt, die anderen fordern jenen Rücktritt. Diese weisen die eine Rücktrittsforderung zurück, jene verwahren sich gegen die andere. Es ist nichts als ein politisches Ränkespiel, das uns noch lange erhalten bleiben wird. Bei 27 Diözesen, die im Schnitt alle vier Monate ein neues Missbrauchsgutachten vorlegen, haben wir 108 Monate Spaß daran, immer neue Bischofsrücktritte zu fordern.

Wer sich die Kirche in Deutschland einmal jenseits von klerikalem Päderasmus ansieht, der ja derzeit den Blick auf die wahre Situation der Kirche arg trübt und grob verallgemeinernd als „sexuelle Gewalt“ geframt wird, stellt fest, dass die Krise sehr viel tiefer geht. Die pädosexuellen Gewalttaten von Klerikern sind ein Drama. Doch sie sind bei Licht betrachtet nichts anderes als Todsünden gegen das sechste Gebot. Die Täter werden vor dem Richterstuhl Gottes stehen und man möchte nicht in ihrer Haut stecken. In der Haut der Vertuscherbischöfe allerdings auch nicht. Wir können uns nicht auf diesen einen Aspekt kaprizieren und dann denken, werde alles wieder gut. Das ist je gerade das Muster des umstrittenen synodalen Weges, der den sexuellen Missbrauch als Alibi nutzt, um jahrzehntealte Reformintentionen – ergänzt um die LGBT- Agenda – in der Kirche zu etablieren.

Die Krise der Kirche geht tiefer. Was bitte nütze es uns, wenn wir einen Bode absetzen und einen jüngeren Bode – Klon auf der Kathedra von Osnabrück platzieren? Nichts. Rein gar nichts. Seit Jahrzehnten wird in Deutschland der Nachwuchs nicht mehr im Glauben der Kirche unterwiesen. Nicht in den Schulen, nicht in den Familien und wer darüber hinaus Theologie studiert, dem wird auch der letzte Rest des Glaubens noch ausgetrieben. Die Verantwortung dafür tragen einzig und allein die Bischöfe. Bischöfe approbieren Religionslehrbücher, Bischöfe genehmigen Lehrpläne für den Religionsunterricht, Bischöfe genehmigen die Sakramentenkatechese für Erstkommunion und Firmung, Bischöfe verantworten die Ehevorbereitung. Wir erleben Trauungen Menschen in unseren Gemeinden, da haben die Brautleute die Scheidung als Option schon im Hinterkopf. Wir taufen Kinder von Eltern, die nicht im Traum daran denken, ihre Kinder im Glauben zu erziehen, wir führen Kinder und Jugendliche zur Erstkommunion und Firmung, die ihren persönlichen Unglauben offen bekennen und in deren Familien eine Glaubenspraxis nicht einmal in der Fantasie existiert. Seit Jahrzehnten wird im Religionsunterricht alles möglich unterrichtet, katholische Glaubenslehre stellt darunter eher die Ausnahme als die Regel. Es ist ein trauriges Faktum, dass inzwischen erwachsene Menschen ebenso wie Teenager oder Kinder schlicht in Irrtum und Unwissenheit darüber leben, was die Kirche wirklich lehrt.


Es fällt interessierten Kreise leicht, in dieser Situation der mehrheitlich aus getauften Ungläubigen bestehenden Kirche den Eindruck zu erwecken, man könne über den Glauben in Lehre und Praxis doch einfach mehrheitlich abstimmen. Wer nie mit der Existenz ewiger Wahrheiten konfrontiert worden ist, kommt von selber kaum auf die Idee, dass es so etwas geben könnte. So sieht der deutsche Normalkatholik den Glauben, die Sitten aber auch die Praxis der Kirche als eine schlichte Verfügungsmasse an, die man im Diskurs von Generation zu Generation neu aushandeln können soll. „Dann lasst die Priester doch endlich heiraten!“ Das ist so ein wunderbarer Satz, der die Unwissenheit in wenigen Worten so schmerzhaft deutlich werden lässt. Dahinter steht natürlich primär der Wunsch, den ärgerlichen Zölibat endlich loszuwerden. Dies Zeugnis der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen, stößt ausgerechnet eine ehefeindliche Gesellschaft drastisch vor den Kopf. Denn gerade der Verzicht macht ja den Wert erst noch einmal richtig deutlich. Der Satz selber ist ein nur allzu deutliches Zeugnis religiöser Unbildung. Früher lernte man es sogar im Firmunterricht, dass der gültige Empfang des Weihesakraments ein Ehehindernis darstellt. Wir können die Priester nicht … Egal, wie oft man es Zeitgenossen erklärt. Der Satz fliegt einem bei nächster Gelegenheit wieder um die Ohren. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Ein Weisheitsspruch aus alter Zeit, den man in Zeiten lebenslangen Lernens nicht so gerne hört, der aber zu tiefst trifft. Es gibt Inhalte, die man in früher Kindheit und Jugend aufnehmen muss, damit sie im Leben reifen und sich verfestigen können.

Darum ist der Satz, dass ein guter, der Lehre entsprechender Religionsunterricht keine Katholiken macht, schlicht Unsinn. Jugendliche Rebellion auch gegen gelerntes verhindert in der Regel nicht, eben jenes Gelernte später zu reflektieren und als wahr zu erkennen. Man erkennt an den genannten Beispielen sehr gut, dass bischöfliche Schuld in Deutschland doch noch sehr weit über das Decken, Vertuschen und Strafvereiteln in Fällen von klerikalem Päderasmus hinaus geht. Das sträfliche Zerstören der Glaubensunterweisung von Jung und Alt in Religionsunterricht und Katechese, sowie der gebotenen Vertiefung in der Sakramentenvorbereitung – hier besonders Ehe und Taufe – hat einen sehr großen Schaden am Gottesvolk hinterlassen. Nur deshalb, weil die Mehrheit sich kaum der selbsternannten Reformer zu erwehren weiß, wird der Glaube der Kirche gerade zu einer beliebigen Verfügungsmasse in den Händen politisch interessierter Kirchenfunktionäre.

Auch wenn man selber gerade die Mehrheit der deutschen Mitraträger am liebsten von hinten sähe, geht es nicht an, sie so einfach und gut besoldet aus der Verantwortung zu entlassen. Einzig, käme der Papst zum Ergebnis, dass die Verfehlungen eine Entlassung aus dem Klerikerstand rechtfertigten, würde man dem sicher nicht widersprechen. Der Papst hat oft genug gezeigt, dass er dazu bereit und in der Lage ist.

In der Wirklichkeit unseres kirchlichen Dramas in Deutschland muss man sich an den Gedanken gewöhnen, dass diejenigen Bischöfe, die in Fragen des klerikalen Päderasmus versagt haben, auch die sind, die die Kirche in Deutschland ins Schisma führen werden. Auf diese sollten wir weder hören, noch sollten wir allzu viel Energie aufwenden, sie zu bekämpfen. Es reicht! Es geht längst nicht mehr darum, einen nicht aufzuhaltenden Zug am Entgleisen zu hindern. Vielmehr geht es darum, schon jetzt auf die Zeit danach zu schauen. Noch nie in der Geschichte der Kirche ist eine wahre Reform der Kirche aus dem Episkopat hervorgegangen, doch recht oft in der Geschichte der Kirche haben Bischöfe den Laden vor die Wand gefahren. Wir brauchen das sakramentale Amt, weil die Kirche sakramental ist und damit brauchen wir auch die Bischöfe. Betet für sie. Aber kümmert Euch selber um Euren Glauben. Aus der Bischofsecke ist gerade mal wieder nichts zu erwarten. (Ausnahmen hier ausdrücklich ausgenommen.)

Wir können nicht in die Zukunft schauen, darum kann niemand sagen, wie schlimm es werden wird. Doch eines können wir tun, wir können jetzt, hier und in kleinen Kreisen der Krise der Glaubensunterweisung den Kampf ansagen. Es ist nicht erstaunlich, denn die Göttliche Vorsehung ist längst auf unserer Seite. Wir haben bereits alles zur Hand. Den KKK und Josef Ratzingers gesammelte Werke für die Intellektuellen, den KKKK für die Menschen, die schnell und umfassend informiert sein wollen. Das gesamte YouCat – Programm für Kinder, Jugendliche, Firmlinge, Familien liegt ebenfalls vor. Da kann man nur sagen, überlassen wir die Apologetik den Apologeten. Das ist sicher eine wichtige Berufung. Für alle anderen brauchen wir Denkschulen (Thinktanks), die Angebote der religiösen Grund- und Weiterbildung machen. Wir brauchen Didaktiker, denn nicht jeder ist Autodidakt. Wir brauchen Katecheten. Selbst die benötigte katholische Medienlandschaft liegt vor. Die Reform der Kirche keimt schon längst an der Basis. Es ist wirklich alles da, wir müssen offensichtlich nur zugreifen.


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Lesermeinungen

 PT 12. Oktober 2022 
 

Wer von euch Jesus liebt und den GLauben kennt, soll Katechet werden!

Richtig modernchrist: "Wir müssen und können es selbst in die Hand nehmen! Denn da geschieht Neuevangelisierung und Glaubensvermittlung! "


0
 
 Adamo 27. September 2022 
 

Und unser Papst Franziskus TRÄUMT VOR SICH HIN !


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 lesa 27. September 2022 

... damit der Glaube wächst ...

"Mit Ruhe und mit viel Liebe zu Gott müssen wir die Klarheit der Glaubenslehre vermitteln. Verteidige die Wahrheit des Glaubens mit Liebe und Starkmut. Mit heiliger Hartnäckigkeit mache aufmerksam auf das, was falsch ist. Manchmal handelt es sich um um heimtückische Sinnverdrehung, manchmal um von Hass geschürte Verführung, manchmal um groteske Ignoranz; für gewöhnlich aber ist all das nur ein Zeichen der Ohnmacht vieler Menschen, die die Fülle des Wortes Gottes nicht ertragen können.
Wenn es dir scheint, deine apostolische Arbeit sei umsonst...arbeite weiter mit unverminderter Freude, mit ungebremstem Schwung: Wenn wir für Gott arbeiten, ist nichts unfruchtbar. Wo der Fischfang am schwierigsten ist, dort ist er am nötigsten. (Hl. Josemaría)

"Bewahrt und verteidigt den Glauben, der euch geschenkt wurde. Harrt im Gebet aus, meine Kinder." (Schio)

"Hl. Jungfrau von Guadalupe,
berge uns unter Deinem Mantel
und behüte unseren Glauben,
damit er wächst
wie ein kleines Senfkorn." Amen.


0
 
 Chris2 27. September 2022 
 

Aber selbstverständlich bleibt die Rücktrittsforderung

Denn ein derart renitenter Bistumsvorsteher, der so viele Leichen im Keller hat, kann eigentlich für niemanden mehr tragbar sein - außer als Mittel zum Zweck, als troyanisches Pferd für die Eroberung der Kirche Christi durch den immer dämonischer geprägten Zeitgeist (vgl. die unfassbaren Forderungen der ZDK-Machthaberin nach flächendeckender vorgeburtlicher Kindstötung und zur Ärzteausbildung dazu).
Wann tut endlich jemand etwas???


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 modernchrist 26. September 2022 
 

modernchrist

Wie richtig geschrieben: Wir brauchen Katecheten!
Erst vor kurzem hat ja PF das Katechetenamt wieder ans Licht gehoben und die Bischöfe aufgefordert, Ausbildungspläne hierfür zu entwickeln und bekanntzumachen. Dieses Amt ist offen für beide Geschlechter, für ältere und jüngere Menschen. Fragen wir doch in den Ordinariaten an, melden wir uns zur Ausbildung an. Es bräuchte so dringend katechetisch ausgebildete Menschen z.B. für die Altenseelsorge, die Firmlinge, für die qualifizierte Ehe- und Erstkommunionvorbereitung. Wir müssen und können es selbst in die Hand nehmen! Denn da geschieht Neuevangelisierung und Glaubensvermittlung! Die Ordinariate sollten werben für diese Ausbildungsgänge, um das Glaubenswissen wieder bei Menschen zu vertiefen und möglichst Multiplikatoren heranzubilden.


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 girsberg74 26. September 2022 
 

Ich weiß nicht recht

Warum sich auslassen über Rücktritte oder nicht, wenn sich abzeichnet, dass die, die es müssten, gar nicht daran denken – und dann noch den dafür Ungeeignetsten an die Spitze der Überlegung zu stellen.

Zwar ist es nicht völlig abwegig, diejenigen, die ein Übel schuldhaft verschleppt und damit geduldet haben, mit der Beseitigung und Abrechnung des Übels zu beauftragen, zumal das noch Geld spart. Nur, was bringt das, wenn die Tatortreiniger sich selbst reinigen müssen?

Mir drängt sich der Gedanke auf, dass es besser ist, Geld in Form von Frühpensionen „wegzuwerfen“ und unbefangene Personen zur Aufarbeitung einzustellen; es gibt genug solcher Personen. Das ist zielführend, letztlich sogar billiger.

Den eigentliche Punkt:
Warum nicht kurz und bündig sagen, dass jeder eine bewusstere Glaubenspraxis übe, am besten in Gemeinschaft?

Dazu, ohne Seelenmassage:
Warum nicht zu dritt oder fünft sich zu regelmäßigem Gebet treffen? Der Rosenkranzmonat könnte ein guter Anfang sein.


1
 
 JuergenPb 26. September 2022 

Gute Priester - es gibt sie (noch)

@beertje - Es gibt weiterhin gute Priester, alte wie junge, moderne wie traditionelle, in den Pfarreien, in den Orden, in den Gemeinschaften,…
Man muß sie allerdings suchen und finden, was nicht immer einfach ist. Notfalls muß man auch längere Wege auf sich nehmen – aber sie gibt es!


2
 
 ottokar 26. September 2022 
 

Warum treffen wir überwiegend Mitmenschen über 60 in den sonntäglichen Messfeiern?

Peter Winnemöller zeigt hier den eigentlichen Grund auf. Bis in die 60iger Jahre des letzten Jahrhunderts gab es noch überwiegend gläubige , das tägliche Brevier betende Priester, die uns den Kathechismus , das Beten und das Beichten lehrten. Uns wurde noch von den Grosseltern ,Eltern und den ausschliesslich priesterlichen Religionslehrern gesagt, was Sünde ist.Mit der Vernachlässigung und dem Vergessen des Sündenbegriffs, mit der dadurch bedingten Vernachlässigung der Beichte und infolge der nicht durch gläubige Priester geleiteten und kontrollierten Religionserziehung ist das System zusammengebrochen und der Nachwuchs an Gläubigen musste zwangsläufig verloren gehen.Und welche sonntägliche Predigt mahnt heute noch zur Beichte, welche Predigt erklärt, was heute und immer schon Sünde ist und war? Neuevangelisation braucht überzeugte, glaubende Priester, um die wir zwingend beten müssen.


2
 
 Chkhp 26. September 2022 
 

@beertje

Ich möchte Ihnen Mut machen und sagen, dass es immer noch zutiefst gläubige, sehr gute Priester gibt vielleicht auch bei Ihnen in der Nähe. Ich spreche speziell vom Institut Christus König und Hohepriester, wo ich z. B. einen Beichtvater und Seelenführer gefunden habe. Dort gibt es keinerlei Abweichungen von der immer gültigen Lehre der katholischen Kirche. Aber auch bei der Petrusbruderschaft oder dem Institut Philipp-Neri finden Sie sicher lehramtstreue Priester.
Ich schicke Ihnen den Link. Dort finden Sie einen Hinweis, wo der alte Ritus regiert und auch eine Standortkarte. Vielleicht ist ja ein Apostolat in für Sie erreichbarer Entfernung. http://www.summorum-pontificum.de/


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 Chris2 26. September 2022 
 

Und danke für

Statler and Waldorf aus der Muppet Show...


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 Chris2 26. September 2022 
 

Danke an die @Radaktion

für diese und viele andere Analysen der tiefgreifenden Ursachen*, die die Kirche in Deutschland schon längst zerrissen haben und in absehbarer Zeit in die offene Kirchenspaltung führen werden - je länger es dauert, desto sicherer...
Oremus...
* Einfach nur Meldungen wiedergeben oder sogar framen / frisieren können andere auch oder sogar besser


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 SalvatoreMio 26. September 2022 
 

Man spürt nicht den Geist Christi!

@beertje! Ihre Worte lassen mich traurig zurück. Wo sind wir nur gelandet? Offenbar in einem tiefen Loch! Beten wir, damit wir durchhalten, und ich wünsche Ihnen von Herzen, dass der Herr Ihnen weiterhilft, sei es durch gute Literatur, sei es, dass Ihnen doch ein gläubiger Mensch über den Weg läuft ...


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 beertje 26. September 2022 
 

stimmt!

Ich habe es schon länger geahnt, aber hier wird es deutlich ausgesprochen: der Glaube ist Mittelpunkt des christlichen Lebens, der alles andere nach sich zieht - und dieses Glaubenszeugnis vermisse ich schon bei den Priestern, zumindest was meine Stadt hier betrifft. Glaubensgespräche kann man hier mit keinem führen, und man spürt auch nicht den Geist Christi. Vor einem Jahr ist ein älterer Priester gestorben, mit dem ich einmal ein Gespräch geführt habe, was mir so viel Kraft gegeben hat, weil er überzeugende Worte gefunden hatte für die immerwährende Anwesenheit Christi! Er hatte den Geist, den wir brauchen. Doch jetzt ist hier keiner mehr, der seine Mission richtig erfüllt...


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