![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Wehrschütz: Sind bei Kriegsberichterstattung "in Gottes Hand"13. November 2022 in Aktuelles, 1 Lesermeinung ORF-Ukraine-Korrespondent überstand kürzlich mit Team einen Beschuss in Nikopol Wien/Kiew (kath.net/KAP) "Wir wissen, dass wir in Gottes Hand sind, wenn wir in diese Kriegsgebiete fahren. Das hat immer sehr pathetisch geklungen, aber es ist so." Mit diesen Worten hat der ORF-Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz am Mittwoch im Interview mit ORF III seine innere Haltung nach einem kürzlich überstandenen Beschuss im Kriegsgebiet umschrieben. Ereignet hatte sich der Beschuss in Nikopol (Region Dnipropetrowsk) in der Nähe von Saporischschja in der Nacht auf Samstag gegen 1 Uhr. Das Hotel, in dem Wehrschütz mit seinem Team nächtigte, war von russischen Granaten getroffen worden. Wie durch ein Wunder blieben alle unverletzt, es entstand nur ein Sachschaden. Der letztlich glücklich überstanden Beschuss sei wieder ein Beweis dafür gewesen, "dass man sehr vorsichtig sein soll bei dem, was man sich wünscht, denn es könnte in Erfüllung gehen", führte Wehrschütz schmunzelnd weiter aus. Er habe nämlich im Vorfeld des Ereignisses zu seiner Crew gesagt, man wolle in Nikopol deswegen übernachten, um im Falle eines Beschusses der Stadt nahe zu sein und ihn filmen zu können. "Dass er so nahe war, haben wir nicht gedacht und nicht erwartet und nicht erhofft gehabt", so Wehrschütz sichtlich gelöst. Durch den anhaltenden Beschuss auf zivile Ziele, insbesondere die Energieversorgung, habe er mit seinem Team Vorkehrungen getroffen, um auch unter Einschränkungen weiter aus Kiew berichten zu können. Wehrschütz dazu: "Ich stelle mich auf einen Kriegswinter ein - mit Ausnahme auf das Christkind, weil das möchten wir mit unserer Enkeltochter in Salzburg feiern." Es müsste sich schon etwas "ganz Katastrophales" ereignen, das nicht zu tun. Christian Wehrschütz berichtet sei Beginn des russischen Angriffs Russland auf die Ukraine am 24. Februar nahezu täglich aus den verschiedenen Kriegsschauplätzen. Immer wieder besucht er dabei auch kirchliche Hilfsorganisationen und Einrichtungen, um ein umfassendes Bild von den Auswirkungen des Krieges auf die Menschen zu vermitteln. So hat Wehrschütz hat u.a. auch den Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz bei dessen Solidaritätsbesuch in der Ukraine journalistisch begleitet. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner und der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl hatten Mitte Juli in Lemberg kirchliche Vertreter und etliche Hilfseinrichtungen mit österreichischer Unterstützung besucht. Als ORF-Korrespondent in Belgrad berichtet der ausgewiesene Balkan-Experte seit 1999 über Südost-Europa. Seit 2015 leitet Wehrschütz das damals vom ORF neu eingerichtete Korrespondentenbüro in Kiew. Für seine journalistischen Leistungen im Zusammenhang mit der Kriegsberichterstattung aus der Ukraine wurde ihm heuer die "Romy" als Sonderpreis der Jury verliehen. Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |