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RCP8.5 oder wie mit unrealistischen Klimawandel-Horrorprognosen Politik gemacht wird

7. November 2022 in Chronik, 16 Lesermeinungen
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Von den meisten Wissenschaftlern schon längst widerlegt - Das Modell RCP8.5 wird von Politik, Medien und Interessensgruppen trotzdem ausgelegt, um Panik zu verbreiten und Geschäfte zu machen - Von Roland Noé


Berlin (kath.net/rn)

Fast nirgendwo wird derzeit so viel Panik betrieben, wie beim Klimawandel. Von Forschern werden immer wieder vers. Klimaszenarien gezeigt, aus denen hervorgehen soll wie stark die globalen Temperaturen und die Meeresspiegel in den nächsten Jahren ansteigen sollen. Darunter gibt es das sehr pessimistische Modell RCP8.5, welches allerdings laut einem Bericht der Tageszeitung die "Welt" von der Wissenschaft längst widerlegt ist. In dem Modell wird prognostiziert, dass z. b. der Meeresspiegel bis zu einem Meter bis zum Ende des Jahrhunderts ansteigen soll. Von Politik und Wirtschaft wird es immer wieder benützt, um Panik zu verbreiten und Interessen durchzusetzen. So wurde vor geraumer Zeit dem britischen Premierminister Boris Johnson dieses Modell von seinen Berater vorgelegt, dies sei für ihn eine "sehr wichtige" Lektion gewesen.


Laut der "Welt" wird das Szenario RCP8.5, das eben völlig unrealistisch ist, derzeit von Politikern, Banken, Konzernen, Wissenschaftlern, Aktivisten und Medien und auch von den Umweltterroristen der "Letzten Generation" ausgebeutet. In dem Szenario geht es konkret darum, dass die CO2-Konzentration in der Luft so stark ansteigt, dass das Treibhausgas die globale Erwärmung um 8,5 Watt pro Quadratmeter verstärkt. Ginge der CO2-Ausstoß 2021 so weiter, wie es derzeit abläuft, würden weitere 3200 Milliarden Tonnen CO2 in die Luft gelangen. Das wäre aber nicht mal die Hälfte des RCP 8.5-Szenarios. Energieforscher rechnen laut der Zeitung aber im Laufe des Jahrhunderts sogar mit einem Rückgang des globalen CO2-Ausstoßes. Der globale CO2-Ausstoß stagniert seit 10 Jahren bei knapp 40 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr.

Die "Welt" zeigt dann auf, dass das RCP8.5-Szenario immer wieder gar nicht als Extremszenario gekennzeichnet würde, sondern als „Weiter so wie bisher“-Szenario, unter anderem beim Deutsche Wetterdienst in seinem Nationalen Klimareport 2020. Dieses Panik-Szenario sei gut fürs Geschäft. So haben unter anderem die beiden beiden Milliardäre Tom Steyer und Michael Bloomberg einerseit die Klimastudien finanziert, um die Unterstützung für erneuerbare Energien zu erhöhen, und sind gleichzeitig massiv in dem Bereich investiert.

Auch McKinsey, die mit Beratung in Sachen Energiewende massiv Geld verdienen, verkaufen die RCP8.5-Panik-Theorie. Im vergangenen Juni wurde von der Barclays-Bank aufgrund der Theorie sogar der Kollaps von Währungen prognostiziert. Auch der Schweizer Rückversicher Swiss Re kalkuliert ökonomische Verluste durch die globale Erwärmung anhand von RCP8.5 und multiplizierte laut "Welt" die Ergebnisse obendrein mit zehn. Auch die US-Regierung unter Joe Biden und der IWF (Internationale Währungsfonds) nützen RCP8.5, um damit Politik zu machen. In Deutschland verwendet das unrealistische Panik-Szenario das Umweltbundesamt , als es 2021 in seiner "Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland" über Folgen des Klimawandels aufklären wollte.

 

WELT.de über die Klimapanik


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