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Das Erzbistum Köln nimmt Stellung zu neuen Vorwürfen9. November 2022 in Deutschland, 15 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erzbistum: Auch dieser erneute Versuch, Kardinal Rainer Maria Woelki eine falsche Eidesstattliche Versicherung zu unterstellen, ist unbegründet.
Köln (kath.net/pek) Die Staatsanwaltschaft Köln hat heute dem Erzbistum Köln mitgeteilt, dass sie nach einem Bericht einer Kölner Zeitung gegen Kardinal Rainer Maria Woelki wegen des Anfangsverdachts einer falschen Eidesstattlichen Versicherung ermitteln wird. Das bedeutet nicht, dass die Staatsanwaltschaft einen Verdacht bestätigt hat, sondern nur, dass sie prüft, ob sich überhaupt ein Verdacht erhärtet. Zweimal hatte es die Ermittlungsbehörde bisher abgelehnt, wegen eines nicht einmal vorhandenen Anfangsverdachts entsprechende Ermittlungen zu führen. Mit der Änderung ihrer Vorgehensweise steht keineswegs fest, dass der Vorwurf gegen den Erzbischof berechtigt ist. Die Ermittlungen gründen sich auf Einlassungen einer ehemaligen Mitarbeiterin im Generalvikariat im Erzbistum Köln in einem Zeitungsinterview. Ob damit wirklich ein neuer Erkenntnisgewinn für die Staatsanwaltschaft verbunden ist, werden jetzt die Ermittlungen zeigen.
Zu den Aussagen der Mitarbeiterin nimmt das Erzbistum wie folgt Stellung:
Auch dieser erneute Versuch, Kardinal Rainer Maria Woelki eine falsche Eidesstattliche Versicherung zu unterstellen, ist unbegründet. Wie bereits mehrfach mitgeteilt, wurde der Erzbischof erstmals im Juni 2022 mit den Msgr. P. betreffenden Vorwürfen befasst. An dieser Aussage gibt es auch nichts zu rütteln. „Mag sein, dass er sich das Blatt mit Pilz und den anderen 13 Namen nicht angeschaut hat“, sagt die ehemalige Mitarbeiterin im Generalvikariat selbst der Zeitung. Sie weiß also gar nicht, ob der Kardinal diese, eine andere oder gar keine Liste gesehen hat, behauptet dieses aber einfach ins Blaue hinein. Dann ergeht sich die Interviewpartnerin der Zeitung in weiteren Spekulationen. Darin erzählt sie von einer zweiten Liste, die „möglicherweise“ vom damaligen Interventionsbeauftragten erstellt worden sei. Soweit Frau Dahm also meint, Kardinal Woelki habe eine von ihr erstellte Liste mit dem Namen Pilz erhalten, ist das eine freihändige Vermutung und nicht einmal eine eigene Beobachtung. Im Übrigen hat der Erzbischof auch niemals versichert, dass Msgr. P. nicht auf einer von wem auch immer erstellten Liste stand – er hat versichert, dass er die Akte nicht kannte. Und es für ihn auch keinen erkennbaren Grund gab, diese anzufordern. Auch hält es Frau Dahm für ausgeschlossen, dass die Akte P. bereits geschlossen war, als der Herr Kardinal seinen Dienst als Erzbischof von Köln im September 2014 aufnahm. Das ist ausweislich der Interventionsakte falsch. Die vor September 2014 vereinbarte Ratenzahlung verlief tatsächlich noch in die Amtszeit des Erzbischofs hinein. Der Eingang der Zahlungen wurde immer Frau Dahm mitgeteilt – und keineswegs dem Erzbischof.
Wie mehrfach von dieser Stelle berichtet, hat der Erzbischof in der Tat eine Excel-Datei eingefordert, die Angaben über Zahlungen des Erzbistums an Betroffene enthielt. Diese Aufstellung existiert heute nicht mehr. Auch das wurde bereits mehrfach berichtet. Der Sprecher des Erzbistums erklärt dazu weiter: „Nach meinem persönlichen Eindruck verdichten sich die Anzeichen, dass der Kölner Erzbischof vor seinem bevorstehenden Besuch beim Heiligen Vater in Rom (ad Limina ab 15. November) von interessierten Kreisen noch einmal mit uralten Geschichten, die längst geklärt sind, an den Pranger gestellt werden soll. Außerdem ist es höchst bedauerlich und auch unüblich, dass der Kölner Stadt-Anzeiger Kardinal Woelki entgegen seiner presserechtlichen Pflichten vor der Veröffentlichung des Interviews keine Gelegenheit gegeben hat, die Vorwürfe zu entkräften.“
Das Erzbistum wird jetzt prüfen, ob gegen die ehemalige Mitarbeiterin im Generalvikariat, die seit vielen Jahren an einer anderen Stelle eingesetzt ist, arbeitsrechtliche Schritte eingeleitet werden müssen. Denn diese hat aus dem sensiblen Bereich der Personalführung berichtet und dafür ihre Vertrauensstellung benutzt. Das ist streng untersagt und das kann kein Arbeitgeber dulden. Schon allein im Interesse der vielen Mitarbeitenden nicht, die sich immer korrekt verhalten.
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Lesermeinungen | J. Rückert 10. November 2022 | | | Ein Bischof wird von seinen Freunden verprügelt! @ Prinz Eugen: Wie hörte ich doch aus dem synodalen Weg? "Wir werden dafür sorgen, dass der Bischof X in seinem Ordinariat keinen Fuß mehr auf den Boden bringt!"
In so einem vergifteten Umfeld wäre ich lieber auf dem Mond als in Köln Bischof. | 3
| | | TreuzurKirche 10. November 2022 | | | Kardinal Woelki ist nur die Spitze des Eisberges Diejenigen die keine Gefallen finden an der gewünschten Neuausrichtung unserer Kirche, werden schonungslos angriffen. Wir haben 2 aktive Pfarrer und 1 Eremiten. Jeder steht für eine Richtung. Oh wehe, der eremetierte Pfarrer leitet ausnahmsweise in der Urlaubszeit den Familiengottesdienst! Es hagelt Kritik weil der alte Herr z.B. die Kinder nicht wie üblich zu sich hoch ließ. Der leitende Pfarrer lässt jetzt aktuell in der Ferienzeit lieber Gottesdienste ausfallen als dass er nochmal eine riesige Protestwelle auslöst wenn ein Lehramtstreuer Priester einen Familiengottesdienst leitet. Wo ist unsere Kirche hingekommen? Zu meiner Zeit war der Pfarrer Respektsperson. Unsere Pfarrer heute sind mit den Jugendlichen per Du und man trinkt und feiert zusammen. | 3
| | | Chkhp 10. November 2022 | | | Man wärmt immer und immer wieder die gleichen, alten und längst geklärten Dinge auf, um zu suggerieren, gegen Kardinal Woelki gäbe es zahlreiche Vorwürfe und Ungereimtheiten. Man kann sich nur noch angewidert abwenden vom Kölner Intrigantenstadel.
Kardinal Woelki wird dort wirklich mit einer selten hartnäckigen Bosheit verfolgt von Personen, die einfach mit allen Mitteln eine andere Kirche mit einer neuen Lehre erzwingen wollen. Der Teufel wird wohl nicht aufgeben bis auch die letzte Bastion in Deutschland gefallen ist. | 7
| | | Chris2 10. November 2022 | | | @zeitzeiger Warum so gereizt? Meine Gedankengänge, Wortspiele oder Bandwurmschachtelsätze versteht auch nicht immer Jeder, aber dann versuche ich eher, es zu erklären. Zumal @Prinz Eugen Kardinal Woelki ja verteidigt hat - und das aus gutem Grund, haben ihn doch beide Missbrauchsgutachten entlastet, hat die Justiz bisher jede Anzeige wegen Meineides als unbegründet zurückgewiesen und ist Kardinal Woelki doch einer der Bischöfe auf deutschem Boden, der die Kirche gegen die Wölfe im Schafspelz in den eigenen Reihen verteidigt, vor denen uns schon Christus selbst und seine Apostel gewarnt haben.
@Prinz Eugen Lassen Sie sich nicht ärgern. Den "Mann im Mond" verstehe ich auch nicht ganz (bedeutet wohl: Lieber ganz weit weg und einsam, als...), aber mit "radioaktiv verseucht" meint @J. Rückert sicher die Unterwanderung der Kirche durch Feinde und (jenen Teil der) Atheisten, die zwar unser Geld gerne nehmen, die aber Christus und seiner Kirche gegenüber illoyal sind - auch im Erzbistum Köln. | 3
| | | zeitzeiger 9. November 2022 | | | @physicus Nun, vieles wird sicherlich davon abhängen, ob der damalige Chef von Frau Dahm, der vor zwei Jahren aus dem priesterlichen Dienst ausgeschieden ist, deren Aussagen, insbesondere bezüglich der persönlichen Übergabe der Liste an Kardinal Woelki, bestätigt. | 0
| | | zeitzeiger 9. November 2022 | | | @Prinz Eugen Schon peinlich, wenn man einen Kommentar nicht richtig versteht ! | 2
| | | Chris2 9. November 2022 | | | "Arbeitsrechtliche Schritte"? Sehr gut! Sobald es juristisch möglich ist, muss man gegen diese permanenten Denunziantionskampagnen vorgehen, die doch nur eines bezwecken sollen: Einen unbequemen Bischof abzuschießen, der die Lehren Christi und seiner Kirche gegen die eingedrungenen Troyaner verteidigt, die zu allem Überfluss ausgerechnet den Missbrauch an vor allem Buben dazu missbrauchen, die Homo-Agenda in die Kirche zu tragen. Schämt Euch! | 7
| | | physicus 9. November 2022 | | | Abenteuerlich Eine Mitarbeiterin plaudert über Vorgänge aus dem sensiblen Bereichen der Personalführung und garniert sie mit eigenen Spekulationen: Pflichtverletzung!
Die Presse (Kölner Stadt-Anzeiger) räumt der Gegenseite keine Möglichkeit zur Stellungnahme ein: Pflichtverletzung!
Vorhersage, da inhaltlich nichts Neues: Die Ermittlungen wegen Anfangsverdacht erhärten sich nicht und werden eingestellt.
Daher Zustimmung zur Aussage:
"Nach meinem persönlichen Eindruck verdichten sich die Anzeichen, dass der Kölner Erzbischof vor seinem bevorstehenden Besuch beim Heiligen Vater in Rom (ad Limina ab 15. November) von interessierten Kreisen noch einmal mit uralten Geschichten, die längst geklärt sind, an den Pranger gestellt werden soll" | 8
| | | Prinz Eugen 9. November 2022 | | | J.Rückert Pfui! Das Amt des Erzbischofs von Köln ist ein sehr anspruchsvolles Amt, das Kardinal Woelki verantwortungsbewußt erfüllt. Warum wollen Sie ihn auf den Mond schießen und was hat das mit radioaktiver Verseuchung zu tun? | 2
| | | TreuzurKirche 9. November 2022 | | | Lehramtstreue Kardinäle werden verfolgt Es ist doch nicht zu fassen wie man heute mit Kirchenvertretern umgeht. Nur weil den Synodalen der treue Glaube des Kardinals nicht passt, sucht man mit allen Mitteln nach einer Möglichkeit ihn aus dem Weg zu räumen. Was sind das für Christen? | 5
| | | fenstergucker 9. November 2022 | | | @J.Rückert Selbst DBK und ZdK sind eine einzige Schlangengrube | 6
| | | chorbisch 9. November 2022 | | | @ Jothekieker Wenn jemand Anzeige erstattet, muß die zuständige Staatsanwaltschaft prüfen, ob die in der Anzeige erhobenen Vorwürfe berechtigt sind und möglicherweise für eine Anklageerhebung ausreichen.
Im Moment tun die dort zuständigen Leute nichts weiter als ihre Pflicht. In wessen Hand das Ministerium ist, ist hier ohne Belang.
Das wäre erst dann der Fall, wenn die Staatsanwälte erneut zum Schluß kommen, daß an den Vorwürfen strafrechtlich nichts dran ist, sie aber auf Anweisung des Ministeriums trotzdem Anklage erheben müssten.
Aber das glaube ich nicht, die "Causa Woelki" ist eine interne Angelegenheit, die jenseits der Kirche und diverser Publizisten (Deckers) nur wenige interessiert.
Für Sie mag die Kirche im Zentrum stehen, für die meisten Menschen in diesem Land wohl nicht = Verdunstung des Glaubens. | 1
| | | augusto.p 9. November 2022 | | |
Und selbst wenn es stimme sollte mit dieser falsche eidestattliche Erklärung. Was solls, dem armen Bischof Tebartz von Elst hat man auch son Ding angehängt dann hat der 20 000€ bezahlt und es war ausder Welt. Hauptsache is doch er bleibt leramtstreu. | 1
| | | J. Rückert 9. November 2022 | | | Radioaktiv verseucht? Lieber Mann im Mond als Bischof in Köln! | 2
| | | Jothekieker 9. November 2022 | | | Staatsanwälte sind weisungsgebunden In NRW ist das Justizministerium in der Hand der Grünen. | 2
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