Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Daniel Deckers wittert einen Eklat: Der Papst habe die deutschen Bischöfe „düpiert“

20. November 2022 in Kommentar, 25 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


FAZ-Journalist kritisiert nach DBK-Ad Limina-Besuch tief enttäuscht: Franziskus habe „die Bischöfe wie eine Schulklasse sitzen“ lassen und damit „faktenfrei “ vermittelt, dass er vom Synodalen Weg „nichts hält“. Kommentar von Petra Lorleberg


Frankfurt a.M. (kath.net/pl) Zu einem harschen Urteil kommt der als reformorientierter Katholik bekannte Daniel Deckers in einem Kommentar in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: Indem Papst Franziskus „die Bischöfe wie eine Schulklasse sitzen ließ, hat er sie spüren lassen, was er ihnen immer wieder in seinem ihm ganz eigenen, nämlich weitgehend faktenfreien Freimut bedeutet hatte: Dass er von dem Projekt nichts hält. Eine protestantische Kirche in Deutschland sei genug.“ Immerhin räumte Deckers ein, dass man ja darüber streiten könne – ja sogar müsse – ob das, was „die Katholiken hierzulande“ (Zitat) mit dem Synodalen Weg unternehmen, der Kirche helfe, an die Ränder zu gehen. Damit würdigt der FAZ-Redakteur in einem seltenen Fall die Kritiker des Synodalen Wegs als ernstzunehmende Diskussionspartner – vermutlich allerdings eher versehentlich. Denn der Mainstreamduktus gegenüber Kritikern des Synodalen Weges besteht sonst gern in Totschlagbezeichnungen wie „rechts“, „fundamentalistisch“, „uninformiert“ (dies sind keine Deckers-Zitate).

Uninformiert – diesen Vorwurf verpasst Deckers diesmal aber dem Papst ganz persönlich, indem er ihn in einer sprachlich störrischen Alliteration des „weitgehend faktenfreien Freimuts“ bezichtigt. Der Papst, so Deckers weiter, habe sich nämlich nicht auf den „Streit“ über den Synodalen Weg eingelassen. Was verbirgt sich hinter der Decker-Vokabel „streiten“? Ein offener Streit zwischen Papst/Kurie und der DBK wäre wohl im Sinne Deckers bzw. im Sinne des Synodalen Weges ein Vorgang, bei dem (kein Decker-Zitat!) dann auf Augenhöhe ein Argument neben das andere gelegt werden würde und die Haltung von Papst und den Kurienexperten nicht mehr im Sinn der katholischen Hierarchie, sondern eben synodal und sozusagen demokratisch eingeordnet werden dürften. Wer dann die Mehrheit in diesem Streit hätte, das ist jedem klar, der die Mehrheitsverhältnisse in der deutschen katholischen Bischofskonferenz kennt.


Deckers, der sonst Papst Franziskus als angeblich reformorientierten Papst durchaus gern für seine eigenen Wünsche in Anspruch nimmt, scheint ein Traumbild zerplatzt zu sein. Nun fällt Deckers die angebliche Weisheit ein, dass es im Vatikan Tradition habe, „Bischöfe in Deutschland zu düpieren“. Der Journalist zieht die Linie vom Streit zwischen den deutschen Bischöfen und Johannes Paul II./Joseph Kardinal Ratzinger über die gesetzliche Schwangerschaftskonfliktberatung in Deutschland in den 1990er Jahren und geht sogar zurück auf die Frage der Trennung der Kirche in der DDR von der Kirche in der BRD in den 1970er Jahren (damals Papst Paul VI.). Damit reduziert Deckers die Haltung von Papst Franziskus auf eine störrische und der Tradition geschuldete Meinung fern aller Sachargumente. Stellt sich Deckers tatsächlich nie die Frage, ob Papst Franziskus vielleicht sogar bestens informiert ist über die unsäglichen Vorgänge in der Kirche in Deutschland?

Wenn Herr Deckers die Entscheidung des Papstes so harsch kritisiert, dann hätte er auch einen Blick in das Statement des Passauer Bischofs Stefan Oster (siehe Link) werfen können, der zum Fehlen des Papstes schrieb, Zitat: „Der Papst war aber entgegen unserer Erwartung und entgegen der ersten Ankündigung aus für mich verständlichen Gründen nicht mehr dabei.“ Ah?

Liest man den Kommentar von Deckers mit all seiner eklatanten Enttäuschung, dann stellt sich einem die hoffungsvolle Frage: Sollte es wirklich wahr sein, dass die Deutsche Bischofskonferenz Papst Franziskus das Stöckchen hingehalten hat und einen Pfiff ertönen ließ… und der Papst ist nicht darübergesprungen? Das, was Deckers durchaus abwertend die „parrhesia“ (Freimut) des Papstes nennt, beginnt mich zu beeindrucken!

Abschließend möchte ich noch meine Kritik an Ausdrücken wie „die Katholiken hierzulande“ (Zitat Deckers) öffentlich machen. Allzugern werden wir katholischen Laien hierzulande als ein homogener Block gesehen, der eine uniforme Meinung vertreten und in einmütiger Geschlossenheit tiefgreifende Veränderungen in der Kirche fordern würde. Auch wird allzugern behauptet, alle katholischen Laienkatholiken vertreten automatisch diesselben Meinungen wie das pseudodemokratische ZdK und der pseudodemokratische Synodale Weg - doch beidem ist nicht so. Allerdings gibt es eine gewollt einseitige, uniforme, diskussionsscheuende Meinungshoheit und massive Einflussnahme PRO reformorientierte deutsche Katholiken sowohl in den offiziellen kirchlichen Medien (aus Kirchensteuergeldern finanziert!) wie auch im Mainstream der säkularen Berichterstattung.

Wer sich im deutschen Sprachraum als praktizierender Katholik INNERKIRCHLICH outet, wer einfach nur in Übereinstimmung mit dem Lehramt, mit dem aktuellen Papst, seinen Vorgängern und mit dem II. Vatikanum katholisch sein möchte, und wer außer den unsäglich schrecklichen Missbrauchsvorfällen im deutschen Klerus und darüber hinaus sonst nicht mit Grundsatzkritik an unserer Kirchen aufwarten möchte, der muss bestenfalls mit Totschweigen rechnen. DBK-Preise und Bischöfliche Ehrungen erwarten solch treue „Katholiken hierzulande“ in aller Regel nicht. Im Gegenteil: Schlimmstenfalls kann er mit öffentlichen Beschimpfungen und Totschlagbezeichnungen rechnen, sehr lautstark sogar gerade in offiziell-katholischen Medien. Man dekliniere diese Vorgänge einmal bsp. anhand des katholischen Anliegens des Lebensschutzes und seines Stellenwertes in der deutsch-katholischen Kirche durch.

Doch es gibt sie: Jene Katholiken, die weder dezidiert reformorientiert noch dezidiert traditionalistisch, sondern gesund mittig unterwegs sein möchten und die in der „normalen“ Liturgie zu Hause sind. Es gibt sie, jene Katholiken, die zutiefst an dem Graben leiden, der sich hierzulande innerkirchlich aufgetan hat und der die Reformorientierten ins Schisma führen könnte.

Gerade aber diese mittigen Katholiken geraten inzwischen von beiden Seiten her unter Grundsatzkritik und finden sich in der klassisch unbequemen Sitzposition zwischen allen Stühlen wieder. Ob es Herrn Deckers wohl auch ganz offen in die Tasten hüpfen würde, dass wir lehramtstreuen aber mitteorientierten Katholiken schon längst völlig „düpiert“ und übersättigt sind von solchen Einseitigkeiten, Ungerechtigkeiten, Diskussionsverweigerungen und von solchen Abwertungen wie seinem Vorwurf der Uninformiertheit, ja „Faktenfreiheit“, an den Papst und auch an uns?

Deshalb: DANKE, PAPST FRANZISKUS! Ihre Reaktion hat viele treue, mittige Katholiken in Deutschland ermutigt!

 

Gruppenfoto beim Ad Limina-Besuch der DBK mit Papst Franziskus (c) DBK/Matthias Kopp


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Smaragdos 21. November 2022 
 

Ich nehme an, dass die deutschen Bischöfe nach ihrem Frankfurter Rausch im September nun mit einem Kater aufgewacht sind nach ihrem Rom-Besuch...


3
 
 Zeitzeuge 21. November 2022 
 

Im Link eine Stimme aus Italien zum Thema;

meine Meinung:

Mit "Dialog, Dialog" werden Probleme erfahrungs-

gemäß oft nicht gelöst, sondern nur verlängert!

beiboot-petri.blogspot.com/2022/11/nach-dem-ad-limina-besuch-kardinal.html


2
 
 Chris2 21. November 2022 
 

Bitte nicht "reformorientierte Katholiken"

für progressive Fundamentalisten, die um jeden Preis alles ändern wollen. Dieser Begriff ist längst als Euphemismus von ihnen gekapert. Denn "reformare" kommt eigentlich vom lateinischen Wort für "wiederherstellen", hat nichts mit einem "anderen Evangelium" (Gal. 1,6ff) zu tun, das die angeblichen "Reformer" verkünden. Im echten Sinne reformorientiert sollten wir alle sein: Zurück zu den Wurzeln der Verkündigung Gottes bzw. diese so verkünden, dass die frohe Botschaft der unendlichen Liebe Gottes ebenso wahrgenommen wird, wie die Aufträge (Beichte etc.) und Warnungen des Herrn (Hölle, Wölfe im Schafspelz...)...


4
 
 Zeitzeuge 21. November 2022 
 

Nach meiner Meinung besteht für Euphorie kein Anlaß!

Im Link eine Info über die Würzburger Synode
(1971-75), bei der bereits etliche, doktrinär
nicht einwandfreie Forderungen erhoben wurden,
die aber in der DBK keine Mehrheit fanden und
ROM energisch eingriff und Voten verlangte, die
fast alle keine Zustimmung im Vatikan fanden!
Prof. Ratzinger verließ übrigens damals diese
Versammlung....!

Auch jetzt hätte das Moratorium verhangen werden
müssen und die Vorlage von Voten zur Genehmigung
von ROM verlangt werden müssen. Da dieses nicht
geschehen ist, wird der Weg des "anders katholisch" (Bätzing) weitergehen so wie auch die
Königsteiner Erklärung nie revidiert wurde, da
auch hier der Vatikan nicht per Dekret dieses
verlangt hat. Das ist jedenfalls meine Befürchtung!

www.erzbistum-muenchen.de/cms-media/media-33215120.PDF


2
 
 SalvatoreMio 21. November 2022 
 

"Bei Franziskus abgeblitzt"

Unter diesem Titel beschreibt die "taz" am 19. November den Besuch der deutschen Bischöfe in Rom um etliches schärfer, als ich es bisher gelesen habe! Demnach muss es sehr "geknirscht" haben.


5
 
 SalvatoreMio 21. November 2022 
 

Dick und alt

@Cölestin: viele Mitmenschen sind leider zu dick und schaden dabei sich selbst und anderen, außer z. B. den Brauereien. Dennoch tun Ihre Worte weh, denn hier geht es um mehr: um uns alle, um unser Leben mit der Kirche: mit Christus, leibhaftig unter uns! - Im übrigen: bei Ihren Worten habe ich Kardinal Wölki vor Augen: nicht dick, sondern gedemütigt von seinen Mitbrüdern und eher ausgezehrt wie ein Lamm, das man zur Schlachtbank führt, während wirklich "fette Schafe" wahrscheinlich eher gemaßregelt werden müssten.


4
 
 percrucemadlucem 20. November 2022 
 

Da kann man sagen was man will....

...der Hl. Vater ist da recht deutlich. So geht es nicht.
Angesichts der Tatsache, dass selbiger Hl. Vater erst kürzlich der FSSP nach dem Motu proprio TC auf Vorsprache zweier Oberer sämtliche Bitten gewährt hat (also Missale 1962, Brevier usw), mithin das Lesen der sog. Alten Messe, und die Haltung der Bruderschaft, Treu zur Kirche, ermutigt hat, darf man zu denken beginnen ....

Der Hl. Geist führt seine Kirche schon... halt oft im Verborgenerem.


4
 
 markus60 20. November 2022 
 

Herrenleben

....Ich sehe ein fettes, elitäres Herrenleben... Ist das, was unser Herr uns gelehrt hat, nur für die Anderen? Siehe auch Sievernich.


2
 
 JP2B16 20. November 2022 
 

Mr. Incredible, herrlich!!!...

... mein Bild ist da Mond, Hund, wau wau wau... Lachen ist wichtig und gesund!


3
 
 Ad Verbum Tuum 20. November 2022 

Die Geister die ich rief, werd' ich nicht mehr los ...

vorhersehbar manövrierten sich die deutschen Bischöfe ins Aus. Ausgestoßen in Rom und in D der Druck der Synodalen ... so sind sie nun orientierungslos im Niemandsland. Einem Gläubigen sollte das eigentlich nicht passieren.
Mit dem Begriff der "mittigen" Katholiken kann ich nur wenig anfangen, der Begriff der "Mitte" ist zu sehr "toxisch" geworden, für "lau sein", für Unverbindlichkeit. Das was von den Synodalen vorgetragen wird, ist schlicht NICHT katholisch.
Ansonsten ... wir haben das Glück in unserer Gemeinde von glaubensstarken & glaubenstreuen Priestern vom Neokathechumenat betreut zu werden. Im Herzen sieht man diese schon dabei, wie sie notfalls die Messe in Hauskirchen & Katakomben feiern. Danach müssen wir Ausschau halten.


3
 
 Mr. Incredible 20. November 2022 
 

Deckers, den gibt's noch?

China, Sack Reis, bumms, fertig.


2
 
 discipulus 20. November 2022 
 

Besten Dank, Frau Lorleberg!

"Doch es gibt sie: Jene Katholiken, die weder dezidiert reformorientiert noch dezidiert traditionell, sondern gesund mittig unterwegs sein möchten und die in der „normalen“ Liturgie zu Hause sind."

Einem solchen Katholiken, die leider oft unter den Tisch fallen, auch bei manchem Kommentar auf dieser Seite, sprechen Sie mit Ihrem Text ganz aus dem Herzen! Allerdings würde ich mich schon als dezidiert "traditionell" bezeichnen, also fest verankert in der Tradition der Kirche, nur nicht als "traditionalistisch"...


4
 
 lesa 20. November 2022 

Danke für diesen Kommentar! Eine treffende, differenzierende Entgegnung auf einen "Betroffenheitsrundumschlag"!


1
 
 Cölestin 20. November 2022 

Das Bild spricht Bände ...

der Papst inmitten Dunkelgekleideter. Ein bisschen Violett zum Aufmuntern. Alle dick und alt, eine nichtdicke Frau, oje :( Weltliche Klerikerblase. Soll es so weitergehen???


0
 
 physicus 20. November 2022 
 

@Vox coelestis

Dazu Lukas 9,5:

"Wenn euch aber die Leute nicht aufnehmen, dann geht weg aus jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie."


1
 
 chorbisch 20. November 2022 
 

@ C_S Lewis, Bibelfreund

@ C_S Lewis: Bei der "Dame in grau" dürfte es sich um Frau Dr. Beate Gilles handeln, die Generalsekretärin der DBK.

@ Bibelfreund: Ihren Kommentar zur Kleidung der Dame empfinde ich als unhöflich und geschmacklos. Wäre sie in einem sehr kurzen Rock oder mit tiefem Dekolleté oder im "Schlabberlook" erschienen, gut. Aber was ist an der Kleidung auszusetzen? Eventuell hat sie diese eher unscheinbare "Kreation" bewußt gewählt.

Wäre sie in einem schicken, eleganten Kostüm erschienen, wäre es einigen Sauertöpfen hier vermutlich auch wieder nicht recht gewesen.

Und wieso moniert hier niemand, daß die Dame keinen "Schleier" trägt? Als der Ministerpräsident Kurt Beck vor Jahren zur Privataudienz bei Papst Benedikt erschienen ist, trug die ihn begleitende Protokollchefin einen dünnen, transparenten Schleier. Oder gilt das nicht mehr?


0
 
 C_S_Lewis 20. November 2022 
 

Frau in Grau

Kann jemand aufklären, wer die Frau in Grau ist.
@bibelfreund
Sie ist auch auf dem Titelfoto dieses Artikels dabei ... mit dem Papst


1
 
 Taubenbohl 20. November 2022 
 

„die Katholiken hierzulande behauptet Deckers...und die 3,5 Millionen aüsländischew Katholiken?

Ich habe ein paar Mal den Nuntius informiert wie trostlos das Katholische Leben für uns Ausländer in manche Pfarrei in Diocese Limburg ist...wir sind durchsichtig und kommen uns bevormundet vor.


5
 
 Zeitzeuge 20. November 2022 
 

Selbstverständlich gibt es lehramtstreue Katholiken, die aber nicht

"Traditionalisten " sein wollen!

Ob das aber die "schweigende Mehrheit" sein soll,

bezweifele ich leider, vgl. die große Umfrage

im Link!

Die Morallehre ist ein integraler, heilsnot-

wendiger Bestandteil der verpflichtenden

kath. Glaubenslehre.

Eine Umfrage bei altrituellen Katholiken

ergab ein ganz anderes Bild, für diese

gehören Glaube und Leben aus dem Glauben

weitaus mehr zusammen......!

Ich bin Freund des alten Ritus; mangels günstiger

Gelegenheit besuche ich überwiegend hl. Messen

nach dem NOM!

fowid.de/meldung/lebensauffassungen-katholiken


4
 
 SalvatoreMio 20. November 2022 
 

Schweigen und weggehen!

@Vox coelestis: ein guter Gedanke! Die anderen einfach stehenlassen, kann mitunter eine klarere Sprache sein, als nach zwei Jahren des "Wiederkauens" immer so weitermachen und alles immer wiederholen, was sowieso nicht sein darf und was jeder Katholik mit Verstand und Christustreue längst wissen müsste.


4
 
 Scotus 20. November 2022 

Danke Petra Lorleberg

für diesen Kommentar und die Erwähnung der „Mitte“ in der katholischen Kirche. Diese schweigende Mehrheit wird im Zuge der Auseinandersetzung (nicht nur in D) gerne vergessen. Schon allein deshalb, weil sie sich nicht marktschreierisch an diesem Kirchenkampf beteiligt. Aber gerade diese Mitte ist es, die in diesen schwierigen Zeiten betend und hoffend den Glauben aufrecht hält. - Spätestens seit dem Pontifikat Benedikts XVI. wissen wir um die Dringlichkeit einer Reform. Eine Reform der Kirche kann aber nur eine „Reform aus dem Ursprung“ (Guardini) sein.

„Diese Epoche, in der die Schwelle der abendländischen Geschichte überschritten ist, weiß sich zuerst als Nicht-Mehr des Vergangenen und als Noch-Nicht des Kommenden. Dem Kommenden aber dient man nicht, indem man das Gewesene verteufelt oder neu belebt, sondern allein dadurch, dass man standhält im Nicht-Mehr und Noch-Nicht, im Nichts der Nacht, und sich eben damit offen hält für die ersten Zeichen des kommenden Tags." (Jacob Taubes)


7
 
 bibelfreund 20. November 2022 
 

Herrlich

Da muß sich der Mainstream.Journalismus erstmal vom Schock erholen. In der Tat: diese hohen Herren sind tief düpiert worden, und das spricht mehr als 1000 Worte. Der Papst hat endlich mal zeichen(!) gesetzt. Vielleicht wollte er ja auch nicht mit dieser Dame im grauen chinesischen Kampfanzug gesehen werden, von der ich immer noch nicht weiß, wer die eigentlich ins bild gestellt hat und wer sie ist…ihr Aufzug solle wohl ein männliches Statement sein… Doch selbst die sonst uniformierte Frau Merkel erschien im Vatikan im angemessen Kostüm. Tja, auch ein Papst kann Statements setzen


3
 
 Lino 20. November 2022 
 

+

Man sollte sehr genau prüfen, welche Charaktere
man in den Bischofsstand erhebt.

Es hat auch viele kirchentreue Hirten im Land.


7
 
 Karlmaria 20. November 2022 

Dass Er von dem Projekt nichts hält

Ich habe gestern schon auf eine Art bewundert was für ein guter Spin Doctor Bischof Bätzing doch ist. Er sagt nicht dass der Papst nichts vom Synodalen Weg hält sondern dass man doch so schön über alle Themen geredet hat obwohl der Papst nicht dabei war. Für mich geht das leider nicht in die richtige Richtung. Zunächst ging es darum wegen dem Missbrauch Wege zu suchen damit es mehr Keuschheit gibt. Ich bedauere manchmal auch dass schon so lange kaum mehr etwas in der Kirche über Keuschheit gelehrt wird. Nur habe ich mir jetzt überlegt dass natürlich alles wenn es um ein Leben entsprechend dem Evangelium geht auch zur Keuschheit führt. Insofern wird dort wo es darum geht die Eucharistische Anbetung und den Rosenkranz und regelmäßige Beichte zu pflegen unausgesprochen auch die Keuschheit gelehrt. Beim Synodalen Weg gibt es leider viel wo es gar nicht um die Keuschheit geht. Oder all die Vorstufen zum Frauenpriestertum die auch nicht zu mehr Keuschheit führen!


5
 
 Vox coelestis 20. November 2022 
 

Papst als Nachahmer seines Herrn?

Jesus hat die Pharisäer und Schriftgelehrten auch oft stehengelassen und sich ihnen entzogen, weil er erkannte dass es wenig Sinn macht mit ihnen zu diskutieren.
Vielleicht ging es dem Papst ja ähnlich? :-)


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz