Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom
  6. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  9. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  10. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  11. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  12. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  13. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  14. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  15. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!

Callboys, Nutten und Drogenjunkies - Wie wärs mit einem (Neben-)Job in der ‚deutschen Kirche‘?

23. November 2022 in Kommentar, 39 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der "Kernbereich privater Lebensgestaltung unterliegt keinen rechtlichen Bewertungen" - Aja, hat die DBK aus den Missbrauchsfällen nichts gelernt? - Ein Kommentar von Roland Noé zum neuen "kirchen Arbeitsrecht" der DBK


München (kath.net/rn)

Callboys,  Nutten und Drogenjunkies  - Wie wärs mit einem (Neben)job in der „deutschen Kirche“? Ein Job bei der Caritas oder als Pastoralassistent oder als Religionslehrer gefällig? Sogar der Priesterberuf steht Ihnen offen, denn laut Beschluss der DBK dürfen jetzt ja alle mitmachen, was Jemand sonst so macht, soll fast völlig egal sein. Lesen Sie einfach das nach, was die DBK gestern ausgeschickt hat: "Damit einher geht eine weitere wichtige Botschaft der neuen Grundordnung: Der Kernbereich privater Lebensgestaltung unterliegt keinen rechtlichen Bewertungen und entzieht sich dem Zugriff des Dienstgebers. Diese rechtlich unantastbare Zone erfasst insbesondere das Beziehungsleben und die Intimsphäre.“ Man fragt sich in dem Zusammenhang: Hat man aus den Missbrauchsfällen der letzten Jahrzehnte in der deutschen Kirche gar nichts gelernt?

Stolz verkündete man gestern, dass jetzt eine Vielfalt in kirchlichen Einrichtungen als Bereicherung anerkannt werde.  Alle können unabhängig von ihren konkreten Aufgaben, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrem Alter, ihrer Behinderung, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Identität und ihrer Lebensform „Repräsentanten der unbedingten Liebe Gottes“ und damit einer den Menschen dienenden Kirche sein. Sie müssen nur eine „positive Grundhaltung“ und „Offenheit gegenüber der Botschaft des Evangeliums“ mitbringen. Auf gut deutsch heißt das: Die Kirche gibt sich auf, Werte Ade und jeder darf sich bewerben.


Aja, es gibt übrigens doch einen wichtigen Grund, wenn man doch nicht mitmachen darf. Wenn man aus der Kirche „austritt“, was man ja nicht kann, wie jeder Theologe im Theologiestudium lernt und wie jeder Bischof wissen dürfte. Semel catholicus semper catholicus. Aber dieser „Austritt“ stört doch sehr, denn da geht es ja um das liebe Geld. Das ist die letzte rote Linie für die DBK und die letzte „große Sünde“, die nicht begangen werden darf. Pecunia non olet ("Geld stinkt nicht"), auch nicht in Deutschland.

Aber ein kleines Geheimnis sei den deutschen Bischöfen verraten: Mit so einem Schritt wird man den Untergang der „deutschen Kirche“ nicht aufhalten können sondern diesen nur mehr verwalten können. Eine Kirche, die die Werte aufgibt, wird keinen mehr interessieren und den Untergang zugehen.

Im Buch „Die Benedikt Option“ von Rod Dreher schreibt Erzbischof Georg Gänswein in seinem Vorwort „Doch wie wir inzwischen wissen, gibt es auch eine Ökumene der Not und der Verweltlichung und eine Ökumene des Unglaubens und der gemeinsamen Flucht vor Gott und aus der Kirche quer durch alle Konfessionen.“ – Die DBK besteht mit dem jüngsten Schritt diese These eindrücklich.

In dem Bestseller-Buch schreibt später Dreher: „Wenn die heutigen Kirchen das neue dunkle Zeitalter überleben wollen, müssen sie aufhören, „normal zu sein“. Wir werden eine tiefere Hingabe an unseren Glauben entwickeln müssen, und wir werden das in einer Weise tun müssen, die in den Augen der Zeitgenossen sonderbar erscheint. Indem wir die Vergangenheit neu entdecken, den Sinn für Liturgie und Askese zurückgewinnen, unser Leben auf die kirchliche Gemeinschaft ausrichten und die kirchliche Disziplin festigen, werden wir, mit Gottes Gnade, wieder zu den eigenartigen Leuten werden, die wir immer hätten sein sollen.“

 

P. S. Jesus sagte übrigens zur  Ehebrecherin im Johannes-Evangelium "Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!" aber nicht "Mach so weiter und es ist alles kein Problem!"

 

BUCHTIPP:

Benedikt Option

Gebundenes Buch

15,50 Euro

400 Seiten

 

VIDEO-TIPP 

Bischof Fulton Sheen - The Devil’s Greatest Trick - https://rumble.com/v1wnb6m-the-devils-greatest-trick-fulton-j.-sheen.html

Bischof Fulton Sheen - Hope for a wounded world - https://rumble.com/v1wnfk4-hope-for-a-wounded-world-bishop-fulton.j.sheen.html


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  4. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  5. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  6. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  9. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  10. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“
  11. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film
  12. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  13. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  14. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  15. „Genossen, wir haben ein Problem“ – So reagierten die Kommunisten auf die Wahl Karol Wojtyłas

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz