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Hat Kardinal Marx dem Papst erneut den Rücktritt angeboten?

25. November 2022 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Die „Rheinische Post“ berichtet dies, die Darstellung wirft allerdings Grundsatzfragen auf – Eine Bestätigung durch das Erzbistum München fehlt bisher – UPDATE: Antwort auf kath.net-Presseanfrage. Von Petra Lorleberg


München (kath.net/pl) Hat der Kardinal von München und Freising, Reinhard Marx, Papst Franziskus erneut seinen Rücktritt angeboten? Das berichtet die „Rheinische Post“. Der als Video aufbereitete Bericht zeigt allerdings Bildmaterial mit Journalisten im T-Shirt, das lässt Ende November die Frage aufkommen, wie aktuell das Videomaterial eigentlich ist  - tatsächlich erweist es sich als identisch mit Bildmaterial aus der Berichterstattung nach Marx´ Rücktrittangebot vom Mai 2021, auch die präsentierten Marx-Zitate stammen aus seinem Brief vom Mai 2021. Nun könnte ja eine aktuelle Meldung mit Bildmaterial aus dem Archiv unterlegt werden, aber es bleibt zu vieles unerwähnt: bsp. dass es sich um ein erneutes Rücktrittsangebot handle, nachdem Papst Franziskus das erwähnte Rücktrittsangebot vom Mai 2021 ja abgelehnt hatte. Außerdem erwähnt der Kommentator nicht, dass dieses Rücktrittsangebot eine Folge des DBK-Ad Limina-Besuchs sei – obwohl diese Erwähnung für den weniger informierten Zuschauer eine unverzichtbare Information wäre. Immerhin ist jene Mehrheit der deutschen Bischöfe, die sich für massive Änderungen in der katholischen Kirche einsetzen, deutlich abgewatscht nach Hause gefahren: Nach den markanten Reaktionen von Papst Franziskus und den verantwortlichen Kurienkardinälen kann niemand mehr davon ausgehen, dass man mit seinen Häresien des Synodalen Wegs und dem dadurch im Raum stehenden "latenten Schisma" (Zitat von Kurienkardinal Marc Ouellet, siehe Link) den Vatikan noch irgendwie in Grund und Boden diskutieren könne.


Falls es sich bei dem Videobericht tatsächlich um eine fehlerhafte Meldung handelt, muss man allerdings einräumen: Ja, jetzt nachdem die Mehrheit der DBK vor ihren Ad Limina-Scherben steht, wäre ein erneutes Rücktrittangebot von Kardinal Marx tatsächlich eine überzeugende Sache – und unter diesem Aspekt wäre eine solche Fehlmeldung tatsächlich kein Zufall, vielmehr liegt dieses Thema deutlich in der Luft.

kath.net hat jedenfalls diesbezüglich eine Presseanfrage an das Erzbistum München und Freising gestellt und wird weiter über die Entwicklung rund um das eventuelle Rücktrittsangebot von Kardinal Marx berichten.

UPDATE - 9.50 Uhr:
Auf die kath.net-Presseanfrage hat ein Pressemitarbeiter des Erzbistums geantwortet: "Es handelt sich hierbei, wie Sie ja selbst schon bemerkt haben, um Bildmaterial vom vergangenen Jahr, genauer vom 4. Juni 2021. Rheinische Post und Saarbrücker Zeitung haben dies offenbar im Rahmen von Seitenaktualsierungen mit einem aktuellen Zeitstempel von gestern versehen. Wie Sie sich denken können, ist dies ein rein technischer und unbeabsichtigter Vorgang, der keinerlei Aufregung verursachen sollte."

UPDATE 26.7.2022 6 Uhr:

 Die „Rheinische Post“ hat ihren irrführenden Artikel nun geloscht.

Foto zur Dokumentation (c) Rheinische Post/Screenshot


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Lesermeinungen

 winthir 25. November 2022 

Das Rücktritts-Angebot von Card. Marx, -Christ_katholik- ,

wurde vom Papst bereits abgelehnt. Derzeit "in der Schwebe" ist nur das Rücktritts-Angebot von Card. Woelki.


1
 
 winthir 25. November 2022 

update:

der Link zum Originalbeitrag in der „Rheinischen Post“ vom 24.11.2022: „Kardinal Marx bietet Rücktritt an“

existiert nicht mehr.

(Könnte einfach ein Irrtum gewesen sein, möglicherweise).


0
 
 -Christ_katholik- 25. November 2022 
 

Es ist an der Zeit

Schön wäre es,wenn Marx endlich vom Papst das OK für seinen Rücktritt erhalten würde. Im Februar nächsten Jahres steht ein ihm einst untergebener Priester aus dem Saarland vor dem Landgericht Saarbrücken, muss sich dort wegen seinen Taten nun endlich verantworten. Marx hat diesen Priester nachweislich 2006 verschont mit kücheninternen Ermittlungen, wofür er selbst nun zur Rechenschaft gezogen werden sollte, da mittlerweile man weiß das es bei diesem Priester keine Einzelfälle waren. Kardinal Wölkie ist im Gegensatz zu Marx ein blutiger Anfänger. Marx lebt geruhsam im Windschatten eines Kardinal Wölkie, was unerträglich ist! Marx gehört zur Verantwortung gezogen und wie der Priester aus dem Saarland vor Gericht gestellt! Bin gespannt auf den Prozess im Februar. Möge die Wahrheit mitunter über den Priester und seine Vorgesetzten endlich ans Tageslicht gelangen! Über Marx sollte mehr aufgeklärt werden.


1
 
 Bene16 25. November 2022 
 

Rücktritt oder neue Chance?

Petrus war der einzige, dem Jesus ein "vade retro" entgegengeschleudert hat. Und doch hat Er ihn zum ersten Papst gemacht.
Wäre es nicht im Sinne Jesu, dass wir unsere Bischöfe und uns selber immer wieder zur Umkehr aufrufen und mit grösserem Vertrauen(ich) dafür beten?


2
 
 Joachim Heimerl 25. November 2022 
 

Rücktritt von Marx? Zu schön, um wahr zu sein - und notwendig!

Bätzing sollte auch gleich gehen; als Politiker könnte er sich nach dem Debakel in Rom keine Stunde mehr halten! Aber als Bischof schon?? Das ist doch unerhört! Und was ist mit Bode, Overbeck und Co.? Können die im Amt bleiben? Allen Ernstes??


3
 
 winthir 25. November 2022 

Die Aufteilung in mehrere Bistümer dürfte schwierig sein,

da die Bistumsgrenzen, soweit ich weiß, in Staatsverträgen/Konkordaten festgelegt sind.

Und der Staat so etwas zum Anlaß nehmen könnte, das Konkordat komplett neu zu verhandeln.

Wobei ich auch ein Befürworter kleinerer, überschaubarer Bistümer bin (wie es wohl auch schon in der Frühzeit der Kirche war).


0
 
 JP2B16 25. November 2022 
 

Die "Rheinische Post" ist kein Provinzblättchen ...

... und in den Orchestern der "Hohen Politik" mit ihren "Dirigenten", und zu nichts anderem ist der "Synodale Weg" mit seinem Dirigenten zu zählen, passiert mit Sicherheit nichts zufällig.


0
 
 Katholik 25. November 2022 

Meldung und Video vom Mai

Ein Anruf bei der Rheinischen Post könnte diese Sache wohl sehr schnell klären. Das handelt es sich wohl um einen technischen Fehler bei mehreren Zeitungen und/oder einer Videoagentur. Redaktionelle Neuarbeit ist für mich nicht zu erkennen.


1
 
 ThomasR 25. November 2022 
 

München braucht kein RÜcktritt von Kard Marx

sondern eine Aufteilung in 3-4 kleinere Bistümer

In München in der heutigen Form hat selbst Kardinal Ratzinger nicht geschafft


1
 
 matthieu 25. November 2022 
 

Mai

Klar ist das "alt". Aber warum erscheint das am 24.11.? Nur um das Missbrauchsthema am Kochen zu halten?


1
 

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