Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Lackner würdigt verstorbene Schauspieler Hörbiger und Merkatz

6. Dezember 2022 in Kultur, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof: "Mit Karl Merkatz hat Österreich einen Künstler verloren, der Menschen einen Spiegel vorhalten konnte und seine Stimme erhob, wenn er um Gerechtigkeit fürchtete" - "Im Leben Christiane Hörbigers spielte Glaube eine entscheidende Rolle"


Salzburg (kath.net/KAP) Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat die beiden jüngst verstorbenen heimischem Schauspielgrößen Christiane Hörbiger und Karl Merkatz gewürdigt. Karl Merkatz vermochte das einzufangen und zu präsentieren, was man vielleicht als "österreichische Seele" bezeichnen könne, so Lackner in einer Aussendung am Montag über den am Sonntag Verstorbenen. Die Charaktere, die Merkatz berühmt machten, "zeichneten sich durch einen verinnerlichten, bodenständigen Gerechtigkeitssinn aus".

Wörtlich hielt der Salzburger Erzbischof fest: "Mit Karl Merkatz hat Österreich einen Künstler verloren, der den Menschen einen Spiegel vorhalten konnte und seine Stimme erhob, wenn er um die Gerechtigkeit fürchtete. Nun ist er friedlich eingeschlafen; Friede möge ihm auch jetzt zuteilwerden."


Vor Jahren sei Karl Merkatz bei ihm zu Gast gewesen, erinnerte sich Lackner: "Er erzählte damals, sein Schauspielunterricht habe durch das Rezitieren von Bibelstellen begonnen. Ich erlebte ihn als einen warmherzigen, einfühlsamen und empathischen Menschen, dem soziale Projekte und Anliegen zeitlebens abseits seiner Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera wichtig blieben." Schließlich habe Merkatz auch die Franziskaner Salzburgs mit einer Benefizlesung bei der Sanierung des Turms ihrer Kirche unterstützt.

Die Anerkennung Lackners wird auch in seiner Würdigung für Christiane Hörbiger deutlich, die am 30. November verstorben ist. "Im Leben dieser Großen Dame des deutschen Schauspiels spielte der Glaube eine entscheidende Rolle", hielt der Erzbischof fest: "Regelmäßige Aufenthalte in Klöstern waren ihr Rückzugsmöglichkeit, der feste Glaube an Gott ein Anker für Krisenzeiten." Christiane Hörbiger habe sich auch nicht gescheut, über diesen Glauben und ihre daraus gewachsenen Ansichten zu sprechen.

Christiane Hörbiger habe vor Jahren gesagt, sie wollte vieles und viele in ihrem Leben sein - "Prinzessin, reiche Dame, armes Mädchen". Die Schauspielerei sei ihr Mittel dazu gewesen. Jahrzehnte ihres Lebens hindurch stand sie auf der Bühne und vor der Kamera. Sie wurde "die Hörbiger", so Lackner: "Österreich wird sich gewiss in Bewunderung und Dankbarkeit an Christiane Hörbiger erinnern. Möge sie in Frieden ruhen."

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto Erzbischof Lackner (c) kathpress/Henning Klingen


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 9. Dezember 2022 
 

Oh, der "Bockerer" ist verstorben?

Deswegen also kamen die wunderbaren Spielfilme gerade wieder?
@SalvatoreMio Ich kann mir Karl Merkatz in keinem antichristlich gefärbten Film vorstellen. Im zweiten Bockerer-Film (derim sowjetisch besetzten Österreich spielt) kommen Ordensschwestern vor, die "trotz ihrer altmodischen Ordenstracht" sehr positiv dargestellt werden. Sicher ist eine solche Würdiguung nicht die Kernaufgabe eines Bischofs, aber ich habe jetzt auch kein generelles Problem damit, solange Bischöfe sich sparsam zu anderen Themen äußern und keine Ideologien oder gar antichristliche und menschenfeindliche Inhalte wie etwa die vorgeburtliche Kindstötung (Abtreibung) proagieren. Zu Christiane Hörbiger kann ich wenig sagen, aber sie ist mir zumindest nie negativ aufgefallen.
R.I.P. Karl Merkatz
R.I.P. Christiane Hörbiger


1
 
 norbertus52 6. Dezember 2022 
 

Dies tun auch nur jene


0
 
 SalvatoreMio 6. Dezember 2022 
 

Ist es klug?

Mir ist grundsätzlich nicht wohl dabei, wenn hohe Kirchenvertreter in aller Öffentlichkeit verstorbenen prominenten Persönlichkeiten ein Zeugnis ausstellen.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz