SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
|
Viele Belgier beantragen, dass ihre Taufe aus dem Taufregister gestrichen wird8. Dezember 2022 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Zahlen zeigen einen fast 300-prozentigen Anstieg dieser Anträge seit 2019.
Brüssel (kath.net/pl) Die Zahl jener Belgier, die beantragen, dass ihre Taufe aus den Kirchenbüchern gestrichen wird, steigt rapide an. Das berichtet das katholische Nachrichtenportal „aleteia“ anhand einer Darstellung des US-amerikanischen „The Pillar“. Es handle sich um eine Flut von Anträgen, schreibt „aleteia“. Die Zahlen zeigen einen fast 300-prozentigen Anstieg der Löschung der Taufeinträge seit 2019, gemäß „The Pillar“ 5.237 Anträge auf Änderung von Taufregistereinträgen im Jahr 2021, also fast dreimal so viel wie die 1.800 Anträge im Jahr 2019. Da eine „Enttaufung“ nach katholischem Verständnis nicht möglich ist, wird der Änderungswunsch aber immerhin im Taufregister vermerkt.
Diese Entwicklung lasse die katholische Kirche in Belgien nach Antworten suchen. Denn auch die anderen Sakramente kriseln in Belgien. Beispielsweise besuchten weniger als 17.000 Katholiken die Messe an einem durchschnittlichen Sonntag im Jahr 2021, was einem Rückgang von über 241.000 im Jahr 2019 entspricht, so „aleteia“ weiter. Auch in den Weihnachtsgottesdiensten sei dies spürbar: Im Jahr 2021 wurden nur noch knapp über 347.000 Besucher der Weihnachtsmessen verzeichnet. Dies ist ein Rückgang gegenüber über 551.000 im Jahr 2019. Schätzungsweise besuchten nur 2,5 % der 6,7 Millionen Katholiken Belgiens im Jahr 2021 die Sonntagsmesse besuchten. Ähnliche Abnahmen wurden auch bei den anderen Sakramenten beobachtet: Erstkommunionen, Konfirmationen, katholische Hochzeiten und Beerdigungen waren im Jahr 2021 im Vergleich zu 2019 alle rückläufig. Allerdings könnten diese Zahlen aus dem Jahr 2021 aufgrund der COVID-19-Pandemie anomal sein, erinnert „aleteia“.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | modernchrist 9. Dezember 2022 | | | Auch wenn die Kirche vielfach in der Pandemie nicht richtig reagiert hat, wenn Missbrauch und Vertuschung - vor Jahrzehnten begangen - in aller Munde permanent gehalten wird, wenn immer wieder Vieles an der Kirche zu kritisieren ist: Ein lebendiger Glaube wurzelt in Jesus und Gott! Mit den Füssen auf der Erde, den Augen des Herzens und unserer Liebe aber im Himmel - nur so können wir unseren Glauben bewahren und bezeugen, woimmer es geht. Viele aber suchen sich billige Ausreden und Gründe für ihren laschen Glauben und ihr Fernbleiben vom Gottesdienst, das ist die eigentliche Wahrheit. Sie schieben die Schuld wie schon Eva und Adam immer auf die anderen! Die Kirche sei selber schuld, dass man nichts mehr von ihr wissen will. Aber: Jeder ist selbst verantwortlich für sein Lebens-Glück! | 1
| | | Mystery 9. Dezember 2022 | | | Zeichen der Zeit Wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden ? (Lk 18,8) | 4
| | | GottesKirche22 8. Dezember 2022 | | | Adamo Ich denke diesen Menschen ist egal was am Ende passiert. Bei unserer Gemeinde gerade veröffentlicht daß Gottesdienst Besuch noch bei gut 3 Prozent liegt. Das ist erschreckend und Weniger als letzte Zählung. Kirchgänger fangen mit frühester 70 Jahre an. Familien oder Jugendliche fast nirgendwo oder wenn besonderer Gottesdienst mit Band und Fußboden sitzen junge Leute mit Kerze und Pfarrer in Jeans und Turnschuh. Das ist traurig aber wir bitten Kinder oder Enkel nicht mehr. Mein Mann ist immer krank mit Diskussionen weil er Angst um Kinder hat was am Ende ist. | 2
| | | Adamo 8. Dezember 2022 | | | Was wird Jesus zu diesen Menschen sagen, wenn ihr Lebensende da ist und sie vor dem Richterstuhl Rechenschaft über ihre Streichung aus dem Taufregister ablegen müssen? | 3
| | | Zeitzeuge 8. Dezember 2022 | | | Semel catholicus - semper catholicus (einmal katholisch - immer katholisch) Die durch die hl. Taufe begründete Kirchenglied-
schaft (nicht Mitgliedschaft!) ist als solche un-
verlierbar, da sie unauslöschlich und unwiderruf-
lich den character indelebilis vermittelt.
Dieses übernatürliche, unauslöschliche Prägemal
( es ist def. Dogma, daß Taufe, Firmung und
Weihe diesen character vermitteln!) ist absolut
"immun" gegen "Streichungen" und irgendwelche
esoterisch anmutende Symbolhandlungen! | 4
| | | DavidH 8. Dezember 2022 | | | @Fornax Ardens Als "absurd" würde ich dieses Föhn-Ritual nicht bezeichnen. Es ist ein Fall von kausaler Überdetermination - womit auch Ihr Wunsch nach einer Klarstellung nicht erfüllbar ist. | 0
| | | SalvatoreMio 8. Dezember 2022 | | | Das einst katholische Belgien - Kurz vor der Pandemie war ich in Flandern für wenige Tage und musste schmerzlich sehen, welchen Niedergang es in den letzten Jahrzehnten mitgemacht haben muss! Und was für ein Schmerz für Christus bei jeder einzelnen Person, die ihn verlassen, vergessen hat! So viele Taube und Blinde, wie auch in Deutschland und andernorts! | 6
| | | Herbstlicht 8. Dezember 2022 | | | @PaterBenedikt Ja, das war schon eine sehr tiefgehende schmerzliche und desillusionierende Erfahrung, die viele Menschen machen mussten: die Trennung der Gläubigen in gut und böse; also geimpft sein oder nicht.
Andererseits - wer wirklich gläubig ist, wird wohl kaum die Kirche verlassen, da sie doch -trotz allem- spirituelle Heimat ist.
Er wird den Schmerz über das Versagen der Kirche aushalten und es Jesus Christus aufopfern. | 5
| | | GottesKirche22 8. Dezember 2022 | | | PaterBenedikt Kirche und Pandemie. Hier war so daß Behörden und Bundesland das haben festgelegt daß Kirchen geschlossen werden und keine Gottesdienst. Das konnte hier nicht der Pfarrer selber bestimmen auch wenn er gerne offen gehalten hätte. Später kam Öffnung mit
Test oder Impfung Vorschrift für Gottesdienst vom Landkreis und nicht Pfarrer oder Kirche ist schuld. Wer geimpft ist musste Impfpass zeigen und ohne Impfung war aber normaler Bürgertest ausreichend. Kein PCR gewollt. Ging hier sehr gut und viele sind gekommen und akzeptierten das. Ich war geimpft aber Ehemann will nicht also hat er Test gemacht für Gottesdienst. War nicht schlimm. | 2
| | | PaterBenedikt 8. Dezember 2022 | | | Unmögliche und Verantswortungslose Haltung von Belgier Für mich gibt es Die Taufe, die eine Taufe, die ist immer GÜLTIG, selbst bei einem Konfessionswechsel oder Austritt, bleibt die TAUFE und hat bis zum TOD ihre gültigkeit.
Man wir dnicht NEU getauft, wenn man ev zu rk wechselt oder umgekehrt oder in andere Glaubsenrichtungen wechseln.
Man braucht sich nicht zu Wundern, wie die Kirche in der Zeit der Pandemie, mit seinen Kirchenmitgliedern und Gläubigen umgegangen sind, versperrte Kirchen, eingeschränkter Zugang, Ausgrenzung von Tiefgläubige Katholiken mit dem Wortlaut nur geimpfte, PCR getestete.
Das ist und war schon immer Grenzwertig und Menschenverachtend, das gab es im Jahre 1708 bis 1714 eine Pandemie, die Kirchen waren alle Ausnahmslos für alle Offen!
Die Kirche egal welche Konfession, hätte nie zum Impfen drängen dürfen, nicht als Dogma belegen, dass keine Ungeimpften reindürfen.
Dies darf NIE wieder passieren, hoffentlich war es uns eine Lehre, dem Herrn ins Handwerk pfuschen zu wollen.
Ihr Pater Benedikt | 6
| | | Mariat 8. Dezember 2022 | | | Enttaufung @Fornax Ardens Dies sind ja schreckliche Kulte, die man dort anstellt, um die Taufe, die uns von der Erbsünde befreit; auszulöschen - für immer!
Gut, dass dies nicht geschehen kann. | 3
| | | Taubenbohl 8. Dezember 2022 | | |
Danke Fornax
`gewisse Gruppen` sind wohlmoglich die die sich gerne im Alphabet einige Buchstaben aussuchen. Austritt in Belgien ist staatsrechtlich völlig ohne Konsequencen.....Kirchenrechtlich schon wie wir wissen.
Eigentlich nur ein Randerscheinung zum Zerfall des Glaubens in Belgiens... | 1
| | | Stephaninus 8. Dezember 2022 | | | Belgien war einmal ein frommes Land - namentlich Flandern. Eine Kultur, die ihr Christentum dermassen an den Nagel hängt, wird über kurz oder lang massive Probleme bekommen. Da steht Belgien freilich nicht allein, die Erosion ist in ganz Westeuropa massiv am Voranschreiten und wird immer spürbarer. Die gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen des Glaubensabfalls folgen, nicht sofort aber gewiss. Wir Christen werden in Zukunft noch weit wichtiger werden. Wo die Nacht sich ausbreitet, wird das einzelne Licht besonders leuchten. Möge die Gottesmutter, deren Fest wir heute feiern dürfen, uns in unserer diesbezüglichen Verantwortung schützen und stützen. | 7
| | | Stefan Fleischer 8. Dezember 2022 | | | Wann wird es den Zuständigen und Verantwortlichen aller Stufen endlich wieder klar werden, dass es nur einen Erfolg versprechenden Weg aus dieser Katastrophe gibt:
"Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt." (Jes 31,6)
Die Illusion einer ev. möglichen heilen Welt lockt kein Schwein mehr hinter dem Ofen hervor. | 4
| | | Fornax Ardens 8. Dezember 2022 | | |
@Mariat
Es gibt in Belgien keine Kirchensteuer, von dem her ist Religionszugehörigkeit egal. Was immer wieder in Frage gestellt wird, ist warum z.B. die Priester vom Staat gezahlt werden (also mit allgemeinen Steuergeld). Das ist aber per Konkordat geregelt, als Wiedergutmachung für all den Kirchenbesitz der vom Staat beschlagnahmt wurde in der Vergangenheit.
Es ist seit Jahren ein Problem dass gewisse Gruppen aufrufen zur Enttaufung und Streichung aus dem Taufregister (sogar mit absurden Ritualen mit Haarföhn, als Gegenstück zu Taufwasser), und nie richtig klargestellt wird dass beide unmöglich sind. Im Taufregister wird nichts gestrichen, es wird nur einen Eintrag gemacht dass dieser Person nicht mehr zur Kirche gehören will. Viele wollen sich "streichen" lassen weil sie enttäuscht sind nach den Missbrauchskandalen. Das sind dann meistens auch die Personen die mit Kirche und Glaube sowieso nicht viel mehr zu tun hatten. | 6
| | | Erik 8. Dezember 2022 | | | Der Götze Mammon Hat halt gerade die Katholiken in Europa fest im Griff, Bischöfe wie Laien. Die Taufe kann man nicht rückgängig machen - aber man kann zumindest Geld sparen. | 3
| | | Mariat 8. Dezember 2022 | | | Der Grund für die Bitte um Streichung aus dem Taufregister, könnte sein, da man dann öffentlich keiner Religion mehr angehört - auch nicht Kirchensteuerpflichtig ist.
Die Kirchensteuer, Religionszugehörigkeit wird ja in Belgien diskutiert. | 3
| | | Jothekieker 8. Dezember 2022 | | | Nicht anomal, sondern das neue Normal Es gibt keinen Anhaltspunkt für die These, daß die Gottesdienstbesucher, die die belgischen (und auch die deutschen) Bischöfe in der Zeit der Coronahysterie aus den Kirchen vertrieben haben, jemals wiederkommen. | 5
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
|