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Rom: Ad-limina-Besuch der Bischöfe endet mit Messe in St. Paul

17. Dezember 2022 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Erzbischof Franz Lackner unterstrich die Worte von Papst Franziskus vom Freitagvormittag, der die Bischöfe daran erinnert hatte, dass es ihre erste Aufgabe sei zu beten.


Rom (kath.net/KAP-ÖBK) Mit einer Messe in der Patriarchalbasilika Sankt Paul vor den Mauern in Rom ist der Ad-limina-Besuch der Österreichischen Bischofskonferenz am Freitagnachmittag offiziell zu Ende gegangen. Am Beginn der Messe beteten die Bischöfe gemeinsam am Grab des Apostels Paulus und am Ende des Gottesdienstes unterstrich Erzbischof Franz Lackner die Worte von Papst Franziskus vom Freitagvormittag, der die Bischöfe daran erinnert hatte, dass es ihre erste Aufgabe sei zu beten.

Die Predigt hielt der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz, der die Lebensgeschichte des Apostels Paulus in das Zentrum seiner Gedanken stellte. Der "Apostel der Heiden" habe sich in der Verkündigung des Evangeliums vor allem an jene Heiden gewandt, die bereits im räumlichen und geistigen Umfeld jüdischer Synagogen-Gemeinden lebten und als "Gottesfürchtige" bezeichnet wurden. Dies sei auch der Grund dafür, dass Paulus sehr rasch viele Gemeinden gründen konnte. Dabei sei es Paulus nicht um eine flächendeckende Verkündigung gegangen, sondern darum, "Kristallisationspunkte des Evangeliums" zu schaffen, die er in christlichen Hausgemeinschaften fand. Gerade in den Häusern der ersten Bekehrten hätten sich dann meist auch alle anderen Gemeindemitglieder versammelt.


Dieses missionarische Handeln des Paulus sei auch heute für die Kirche maßgeblich, so Bischof Schwarz, der zudem auf ein Zitat des Joseph Ratzingers verwies: "Gott hat seine Kirche nicht auf Prinzipien, sondern auf Menschen gebaut."

Ein Blick auf die Missionsgeschichte des Paulus zeige weiters, so Schwarz, dass Konflikte auch schon damals eine Realität in den jungen christlichen Gemeinden waren. Man sollte sich daher auch heute innerhalb der Kirche nicht von Konflikten abschrecken lassen. Trotz aller Konflikte habe Paulus die Gemeinden als "die von Gott Geliebten", als "Versammlung Gottes" oder schlicht als "die Heiligen" bezeichnet.

Mit Blick auf die vielen Gespräche und Begegnungen beim Ad-limina-Besuch betonte Bischof Schwarz: "Es geht nicht um ein Durchsetzen von Positionen, sondern um einen Austausch der Bischöfe, die die Weltkirche in sich tragen. Entscheidend ist die Art des Gesprächs."

Letztlich sei für die Weitergabe des Glaubens entscheidend, "ob christliche Gemeinden so leben, dass von ihnen eine Faszination ausgeht, die Menschen anzieht", betonte der St. Pöltner Bischof abschließend.

Der Freitag war der letzte Tag des fünftägigen Ad-limina-Besuchs der österreichischen Bischöfe in Rom. Neben der Audienz bei Papst Franziskus standen auch Gespräche im vatikanischen Staatssekretariat auf dem Programm. Mit der Eucharistiefeier in St. Paul vor den Mauern endete das offizielle Programm des Besuchs der österreichischen Bischöfe. Einige Bischöfe werden am Freitagabend noch zu einem Gebet mit der Gemeinschaft Sant'Egidio in der Kirche San Bartolomeo in Rom zusammentreffen.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Foto: Messfeier der österreichischen Bischöfe in St. Paul vor den Mauern (c) kathpress/Paul Wuthe


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