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Großbritannien: Lebensschützerin wegen stillen Gebets vor Abtreibungsklinik verhaftet10. Jänner 2023 in Prolife, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Hintergrund ist eine von der Stadt Birmingham erlassene Bannmeile, die jegliche Meinungsäußerung rund um die Klinik verbietet. ADF International ortet in der Verbreitung solcher Verbote eine zunehmende „Diktatur der Mehrheit“ - VIDEO DER VERHAFTUNG!
Kings Norton, Birmingham (kath.net/mk) Die britische Lebensschützerin Isabel Vaughan-Spruce wurde im Dezember vor einer Abtreibungsklinik in Birmingham von der Polizei verhaftet, weil sie dort still gebetet hatte. Das berichtet der Catholic Herald. Die 45-jährige Katholikin erklärte dem einschreitenden Polizisten auf die Frage, ob sie bete, ausdrücklich, dass sie „höchstens still bete, aber nicht laut“. Daraufhin wurde sie aufgefordert mitzukommen, und auf ihre Weigerung hin schließlich durchsucht und verhaftet.
Der Hintergrund des Vorfalls ist eine Bannmeile, die der Stadtrat von Birmingham vergangenen September erließ, um zu verhindern, dass jemand vor einer Abtreibungsklinik „irgendeine Form der Zustimmung oder Ablehnung“ in Bezug auf Abtreibung kundtut, einschließlich über „schriftliche Mittel, Gebet oder Beratung“. Dieses Totalverbot jeglicher Stellungnahme sei notwendig, um Menschen, die die Klinik besuchen oder dort arbeiten, freien Zugang ohne Angst vor einer Konfrontation zu ermöglichen.
Vaughan-Spruce sieht sich jetzt mit einer Anklage konfrontiert, am 2. Februar wird eine Gerichtsverhandlung stattfinden. In der Zwischenzeit darf sie an keinerlei öffentlichem Gebet teilnehmen. Die Lebensschützerin verwies darauf, dass ihr Glaube einen wesentlichen Bestandteil ihrer Identität ausmache: „Ich gehe daher regelmäßig an Abtreibungskliniken vorbei und bete … für Freunde, die eine Abtreibung hinter sich haben, oder Frauen, die mit dem Gedanken daran spielen.“ Sie habe einfach ihre Religionsfreiheit ausgeübt – und zwar durch ihr stilles Gebet bloß in ihrem eigenen Herzen.
Die Angeklagte wird von der christlichen Menschenrechtsorganisation ADF International vertreten, die auch ein Video über den Vorfall ins Netz gestellt hat, siehe unten. Ihr Anwalt strich hervor, dass nun bereits „falsche“ Gedanken zu einer Verhaftung und Anklage führen könnten. Eine reife Demokratie müsste die friedliche Ausübung von Grundrechten schützen, während die Zunahme solcher Bannmeilen hingegen zu einer „Diktatur der Mehrheit“ führe.
Tatsächlich existieren derartige behördliche Verbote, auf deren Übertretung zum Teil Gefängnisstrafen stehen, schon an mehreren Orten Großbritanniens oder werden von der Gesetzgebung überlegt. Obwohl eine Untersuchung der Regierung 2018 zum Ergebnis kam, dass Lebensschützer in aller Regel friedlich und schweigend beten oder Flugblätter anbieten, ohne dass man von einer Belästigung sprechen könnte, entschied das britische Höchstgericht, dass Bannmeilen in Nordirland nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstoßen würden.
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Lesermeinungen | modernchrist 10. Jänner 2023 | | | Jetzt auf die Straße! Wir kommen gerade aus München-Freiham zurück, wo wir als einzelne jede Woche 1 Stunde die größte Tötungsklinik Bayerns umrunden - betend. Jeden Arbeitstag werden dort lt. Angaben des Abtreibers ca. 15 Abtreibungen durchgeführt. Auch dort bald eine Bannmeile? Dort bald Verhaftung, wenn man sich nicht genau daran hält? Gebet als Gehsteigbelästigung? Die Ampelregierung will neuen Tatbestand der Ordnungswidrigkeit schaffen, um die "Kliniken" ohne mahnende Stimme Menschen töten zu lassen. Das tun sie ohnehin, denn wir Lebensschützer sind so wenige! Wir haben unsere normale Arbeit - und sind nur viel zu selten im Einsatz. Kommen Sie mit uns zur Demo! 25. März Münchner Marsch fürs Leben, 13 h Königsplatz! Wann, wenn nicht jetzt! | 1
| | | Norbert Sch?necker 10. Jänner 2023 | | | die Amtshandlung Ich habe mir jetzt auch das Video angeschaut.
Die Vorschriften, nach denen diese Polizisten gehandelt haben, sind zweifellos miserabel.
Aber als Person war besonders der erste Polizist in Ordnung: höflich und sachlich. Very british.
Es ist nicht zu erkennen, ob ihm die ganze Amtshandlung vielleicht sogar peinlich war. | 0
| | | J. Rückert 10. Jänner 2023 | | | Schneewittchen Diese Frau in England hält unserer Gesellschaft, gewissermaßen der bösen Stiefmutter, den Spiegel vor.
Die deutsche Familienministerin plant nach eigenen Angaben Maßnahmen gegen "Belästigungen" vor Abtreibungskliniken. | 0
| | | lakota 10. Jänner 2023 | | | @SalvatoreMio Genau diese Gedanken hatte ich auch!
"nachdem die Polizistin sich an ihrem Haarschopf und am ganzen Körper zu schaffen gemacht hat"... wie abartig ist das denn?
Was hätte sie denn in ihren Haaren verstecken sollen?
Was, wenn sie auf die Frage, ob sie bete, geantwortet hätte : Nein, ich denke - ?
So stelle ich mir einen Polizeistaat vor. | 2
| | | bibelfreund 10. Jänner 2023 | | | Maske vom gesicht Mehr bedarf es nicht, um das wahre Europa und seiner völlig versagenden Kirchen offenbar zu machen … wäre es eine transsexuelle, zwangsbeschnittene, islamische Schwarze mit Migartionshintergrund, die Kirchen wären auf den Barrikaden, allen voran die Heuchler-Truppe beim gestrigen Wiener Requiem… Hier ist es ja „nur“ eine alte weiße Frau…. | 1
| | | lesa 10. Jänner 2023 | | | Recht der Frau in Europa im Jahr 2023 Erschütternd!
O Gott!
Wie weit ist es in Europa gekommen!
Babies dürfen ermordet werden im Mutterleib. Aber eine Frau, die nichts tut als friedlich dazustehen, um das Recht auf Leben wehrloser Kinder zu schützen, ein paar Dezimeter weiter als vorgeschrieben, wird gefangengenommen und abgeführt. Sie wird ihres Rechtes auf Freiheit beraubt.
Eine FRAU leistet Stellvertretung für die grauenvolle Pervertierung Jener FRAUEN, die ein Recht darin sehen, statt LEBEN zu bringen, ihr Kind zu töten.
Wie ein Verbrecher wurde der Herr in Gethsemani gefesselt und abgeführt.
In den Hymnen an die Kirche schreibt Gertrud von Le Fort: "Deine Gebundenen erlösen" ... | 3
| | | Norbert Sch?necker 10. Jänner 2023 | | | Ist Religion Privatsache? Sie hätte ihre Tätigkeit als Satire kennzeichnen müssen.
Denn Satire darf alles. Behaupten die Linken.
Nur Religionsfreiheit ist zunehmend unerwünscht.
Begonnen hat es mit dem (völlig falschen) Slogan "Religion ist Privatsache". | 3
| | | SalvatoreMio 10. Jänner 2023 | | | O, Du Lamm Gottes, erbarme Dich unser! "Willkommen in der Diktatur!" Kann es in China schlimmer zugehen? Da steht einsam und allein eine Frau, die keiner Fliege etwas zuleide tut. Doch ihre stillen Gebete scheinen gefährlich. Umgeben von 3 Polizisten, lässt sie sich mitnehmen im Polizeiwagen, nachdem die Polizistin sich an ihrem Haarschopf und am ganzen Körper zu schaffen gemacht hatte, als sei die Frau brandgefährlich. -Ansonsten konnte man sich in Großbritannien bislang auch öffentlich fast jede Verrücktheit leisten. Woher diese neue Diktatur? | 3
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