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Inklusion ‚kann nicht bedeuten, dass wir in unseren Sünden bleiben’

11. Februar 2023 in Weltkirche, 27 Lesermeinungen
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Erzbischof Samuel Aquila widerspricht den Thesen von Kardinal McElroy zur Inklusion Homosexueller.


Denver (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Inklusion „kann nicht bedeuten, dass wir in unseren Sünden bleiben.“ Mit diesen Worten wies Samuel Aquila, der Erzbischof von Denver (US-Bundesstaat Colorado), die Forderung von Kardinal Robert McElroy zurück, der die Segnung homosexueller Paare und anderer Personen, die in „objektiv schwerer Sünde“ leben, gefordert hatte.

McElroy hatte mit einem Artikel in dem von Jesuiten herausgegebenen Magazin America Aufsehen erregt, in welchem er die „radikale Inklusion“ von „LGBT-Personen“ gefordert hatte, ohne diese zur Umkehr aufzurufen.

Erzbischof Aquila schrieb eine Antwort auf McElroys Artikel, die im Catholic World Report veröffentlicht wurde. McElroy stelle die Kirche als Institution dar, welche die Menschen verletze, weil sie nicht in der Lage sei, jeden zur vollen Teilnahme am Leben der Kirche willkommen zu heißen, stellte Aquila fest. Nach McElroys Auffassung diskriminiere die Kirche, „aber hat nicht Jesus selbst Ansprüche an seine Jünger gestellt, welche sie von jenen unterschieden haben, die dem radikalen Ruf des Evangeliums nicht gefolgt sind?“, fragte der Erzbischof.


Er verwies auf die Begegnung Jesu mit dem reichen jungen Mann im Markusevangelium. Jesus habe von ihm eine „radikale Jüngerschaft“ verlangt, dem jungen Mann aber auch zugestanden, diese nicht anzunehmen. Jesus habe von seinen Jüngern viel Selbstverleugnung verlangt, um ganz dem Evangelium zu dienen. Er habe seine Lehre nie verwässert, sondern stets Zeugnis für die Wahrheit abgelegt. Der Ruf Gottes sei radikal und ergehe an jeden, aber nicht jeder nehme ihn an, weil der Preis für die Nachfolge hoch zu sein scheine.

Wer Christus durch eine schwere Sünde ablehne und sich von ihm trenne, könne daher die Kommunion nicht empfangen, stellte Erzbischof Aquila fest. Wer so lebe, dass das Naturrecht oder eine andere moralische Kategorie verletze, sei nicht in Gemeinschaft mit der Kirche. Die Person werde damit nicht abgeurteilt, sondern die Kirche rufe sie zu etwas Größerem.

Die Eucharistie sei nicht „für die Vollkommenen“, fuhr Erzbischof Aquila in Anspielung auf Papst Franziskus fort, aber sie sei für diejenigen, die in Gemeinschaft mit der Kirche stünden und sie sei ein Zeichen der Einheit, das denen zustehe, die im Stand der Gnade seien. „Inklusivität heißt nicht und kann nicht heißen, dass wir in unseren Sünden bleiben“, schrieb er wörtlich.

Die Kirche habe die Aufgabe, die Menschen einzuladen und aufzunehmen. Damit sei aber nicht gemeint, in der Sünde zu verharren, die uns von Gott trennt. „Die Gesetze Gottes sind Gesetze eines liebenden Vaters, damit seine Kinder in seiner Freude leben können“, schrieb Erzbischof Aquila wörtlich. Die Aufforderung Jesu an die Ehebrecherin – „Sündige nicht mehr“ – sei an jeden von uns gerichtet.

Die Kirche brauche den Mut und die Liebe, um die Menschen einzuladen, sich von ihren Sünden abzuwenden. Was Jesus anbiete sei besser als das, was die Welt den Menschen in Sünde anzubieten habe. Seine Gnade und Macht seien genug, um jeden von der Sklaverei der Sünde zu befreien.

Leider gebe es Bischöfe und Kardinäle, die nicht bereit seien die Radikalität des Evangeliums zu predigen. Sie würden damit die wahre Liebe Gottes für den Sünder verschleiern.

Hierin könnte eine Ursache für den Rückgang des Messbesuches liegen. Vielleicht liege es daran, „dass wir nicht in Verbindung mit dem Weinstock (Christus, Anm.) geblieben sind“, schrieb Erzbischof Aquila wörtlich. Vielleicht erleben wir die Erfüllung des Versprechens von Jesus, der gesagt hat: „denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.“ (Joh 15,5)

Abschließend wies Erzbischof Aquila die These von Kardinal McElroy zurück, dass das Gewissen Vorrang vor der Lehre habe. Diese Ansicht sei „sehr gefährlich“, schrieb der Erzbischof. Der Katechismus der Katholischen Kirche stelle klar fest, dass das Gewissen gebildet werden müsse. Ein gebildetes Gewissen könne dem objektiven Moralgesetz, welches von Christus und seiner Kirche gelehrt werde, niemals widersprechen, betonte er.

 

© Foto Erzbischof Aquila: Erzdiözese Denver

 


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Lesermeinungen

 joh14,6 4. März 2023 
 

Unbeeindruckt vom Widerspruch

zahlreicher US Bischöfe bekräftigt Kard. McElroy seine Forderung nach radikaler Inklusion, der Zulassung sex. aktiver wiederverheirateter Geschiedener und LGBTQ Personen zur Eucharistie.

"Bätzing" der US Bischöfe trifft es gut: seine Vision der KK ist Transformation durch andauernden Prozess der "Synodalität", zunächst eingeleitet durch die Synode der Synodalität.

Seit Jahren bekämpft er, einig mit James MartinSJ die k. Lehre zu HS Akten als destruktiv, verteidigt Komm. für Abtr. Befürworter (Biden),Klimawandel Bev.reduktion, drängte zur Impfg als "einzigen Weg", verbot Messorte nach TC, Vertrauter der Kard. Cupich und Tobin. PF beruft ihn 2021 ins Dikasterium f. ganzheitliche menschl. Entwicklung...

https://www.lifesitenews.com/blogs/pope-francis-newest-us-cardinal-has-a-horrifying-record-on-homosexuality-and-abortion/

www.lifesitenews.com/analysis/cardinal-mcelroy-doubles-down-on-heresy-says-sexually-active-adulterers-homosexuals-should-be-given-communion/?utm_sourc


0
 
 junia 53 16. Februar 2023 
 

karlmaria

Danke für Ihren Beitrag, der für mich ganz im Sinne Jesu ist. Wenn wir dem Evangelium glauben können, wird er uns nicht fragen, ob wir aufgepasst haben, dass die anderen auch richtig glauben und ob wir sie gegebenenfalls zur Rechenschaft gezogen haben, sondern was wir unserem Nächsten Gutes getan und was wir ihm vergeben haben.


0
 
 TreuImGlauben 12. Februar 2023 
 

Kostadinov

Da stimme ich Ihnen zu. Unser Pfarrer gestern Abend in der Vorabendmesse hat ganz deutlich in seiner Predigt die ganzen Reform Bewegungen kritisiert. Neben mir saß eine junge Familie, die sich offensichtlich über diese Predigt echauffierte. Ich bin froh dass wir noch einen Pfarrer haben, der Klartext spricht! In den Nachbar Gemeinden sind nur Reform-fordernde Pfarrer am Werke.


1
 
 Kostadinov 12. Februar 2023 

und jetzt ist es noch bemerkenswert

mit welchen Ansichten man im aktuellen Pontifikat Kardinal wird und mit welchen nicht...


2
 
 golden 12. Februar 2023 
 

Bete und arbeite !

Die Regel des Heiligen Benedikt(günstig zu erstehen) lädt uns in unruhiger Zeit ein,ganz zu gehorchen,dem wir voll und ganz vertrauen können.Und sie ist nicht ein "überkandidelter" sondern ein solider Leitfaden.Betet viele Psalmen, zur Ehre Gottes, im Zusammenklang der übrigen Gläubigen...


1
 
 winthir 12. Februar 2023 

Das Gewissen.

Mein Gewissen ist für mich die höchste Instanz. Wenn das nicht mit der Auffassung der Kirche übereinstimmt, entscheide ich mich, meinem Gewissen zu folgen. Und muß dann halt ggf. die Konsequenzen tragen.

winthir.


0
 
 TreuImGlauben 12. Februar 2023 
 

winthir

Danke für diesen Zusammenhang. Das habe ich so auch schon gehört.


1
 
 winthir 12. Februar 2023 

"Warum gibt es so wenige Priesterstudenten ?" fragt joh14,6.

Manchee Phänomene haben ganz natürliche Ursachen.

Früher gab es beispielsweise mehr kinderreiche Familien. Und, Priester zu sein, bedeutete für einen Bauernbub (ohne Berufsaussichten, außer dritter Knecht auf dem Hof) natürlich einen eminenten sozialen Aufstieg.

Ein Beispiel aus der Familie meiner Frau: Ziemlich arme Bauern - trotzdem durfte Einer(!) pro Generation studieren. Mehr war finanziell nicht drin. Was hat dann der Onkel meiner Frau studiert? Theologie. War das am meisten subventionierte Studium.

Und, ein Beispiel aus "meinem" Benediktinerkloster. Ab 1945 gab es dort eine Welle von Neu-Eintritten. fr. Emmerich zu mir: "Und, als es 'draußen' wieder genug zu Essen gab, waren alle wieder weg". :-)



offtopic: Guten Morgen, lesa! Auch schon auf :-)


1
 
 lesa 12. Februar 2023 

In das Herz des Menschen eingeschrieben.

"In das Herz des Menschen ist unauslöschlich die Hoffnung eingeschrieben, da Gott, unser Vater, das Leben ist, und für das ewige und selige Leben sind wir geschaffen.“ (Benedikt XVI.)
Dank an den Erzbischof für diese wunderbar differenzierte Klärung!
Danke, kath.net! Die ewige Glückseligkeit ist nur im Einklang mit dem Wort Gottes zu finden. Dieses ist uns geschenkt und in der lebendigen Überlieferung der Kirche bewahrt und geschützt, damit wir uns nicht auf Irrwegen verlieren. In unserer dämonisierten vom Vermischen von Gut und Böse verdunkelten Zeit brauchen wir es mehr denn je.
Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihren Kommentar. Der Katholische Glaube schenkt diese Objektivität. Sie beruht auf der Menschwerdung Jesu Christi, der in den Sakramenten erlösend wirksam ist. Und wie unser Leib nicht existieren kann ohne dass wir seine Vorgaben und Gesetzmäßigkeiten beachten, braucht es im Leib Christi in dieser Welt Regeln, die die Vorgabe Gottes schützen.


2
 
 lesa 12. Februar 2023 

Das Gewissen ist kein Nussknacker allgemeiner Normen (G. Kard. Müller)

In unserem Zeitalter der Machbarkeit ist der Glaube, dass wir uns dem Schöpfer verdanken, der uns auch den Weg zur Fülle des Lebens geoffenbart hat und der dem Menschen zu dessen Schutz den Zugriff auf die Festlegung von Gut und Böse versagt, verlorengegangen.
"Von allen Früchten dürft ihr essen, nur vom Baum der Erkenntnis, der in der Mitte steht, dürft ihr nicht essen". (Gen 2, 17)
Wo diese Wirklichkeit geleugnet wird, verliert das Gewissen seine Grundlage. Denn „Das Gewissen ist wie eine Antenne, die auf die Wahrheit ausgerichtet ist. Gemeint ist nicht eine unter vielen Wahrheiten, sondern die uns vom Schöpfer vorgegebene … Die Wahrheit ist vom Streit der Interpretationen unabhängig. Die Wahrheit ist etwas dem Erkenntnis- und Handlungssubjekt Vorgegebenes. Sie wird vom erkennenden und handelnden Menschen nicht erst gesetzt oder konstruiert. Nur deshalb kann man auch von einem irrenden Gewissen oder einer falschen Gewissensentscheidung sprechen." (K.H.Menke)


3
 
 TreuImGlauben 11. Februar 2023 
 

Zeitzeuge

Danke für Ihre Information. In der Tat ist es bei meinen Eltern seinerzeit auch bei meiner Geburt gewesen, dass ich wohl in kritischem Zustand war und meine Großeltern kurzerhand die Sache in die Hand genommen haben und eine Nottaufe veranlasst haben. Meine Mutter, noch sehr schwach von der Geburt und mein Vater wurden mehr oder minder übergangen. Erst später wo ich nach Hause konnte, haben meine Eltern eine ruhige Taufe nachgeholt.


2
 
 Zeitzeuge 11. Februar 2023 
 

Liebe SalvatoreMio, da ich nicht persönlich, sondern objektiv sein

möchte, schreibe ich Sie an bzgl. der Verpflichtung
zur kath. Kindererziehung der Katholiken, vgl.
c. 793 § 1 CIC, die Nichtbefolgung ist gem c.1367 CIC mit einer Beugestrafe oder einer gerechten
Strafe strafbewehrt.

Taufaufschub ist zwar unter gewissen Bedingungen
gem. c. 868 § 1 möglich, bei Todesgefahr für
das Kind aber ist die hl. Taufe gem. c. 868 § 2 sogar gegen den
Willen der Eltern erlaubt.

Es ist mir nicht angenehm solche Infos hier
zu verbreiten, aber die Liebe zur Wahrheit
motiviert mich, auch wenn das nicht immer
gut ankommt, wobei ich natürlich nicht Sie
persönlich meine.

Ihnen und allen hier wünsche ich einen gesegneten
Sonntag!

Außerdem hat das Konzil von Trient ein Dogma
verkündet, wonach ausgeschlossen ist, wer
behauptet, getaufte Kinder müßten im reiferen
Alter gefragt werden, ob sie das bestätigen,
was ihre Paten versprochen haben (Glaubens-
praxis) usw., wenn ich mich recht erinnere,
war das gegen Erasmus von Rotterdam gerichtet.


3
 
 TreuImGlauben 11. Februar 2023 
 

joh14

Das Problem ist weniger dass die jungen Männer die Priester werden möchten, sich rechtfertigen müssen, sondern dass sie hin und
Hergerissen sind von vielen Faktoren. In meiner Pfarrei sind in den letzten Jahren keine jungen Männer Priester geworden. Ein Neffe von mir hatte mit dem Gedanken gespielt und sich intensiv mit allen möglichen Problemen auseinandergesetzt, mit seinem Heimatpfarrer gesprochen, im verschiedenen Deutschen und ausländischen Gemeinden gewesen und sich Gedanken gemacht. Er hat viel Pro und Kontra aufgenommen und dann im Kongo eine junge Frau kennengelernt und sich gegen das Priesteramt entschieden. Seine Frau ist die Tochter eines protestantischen Missionarsehepaares.


1
 
 joh14,6 11. Februar 2023 
 

EU fördert Abtreibung als Menschenrecht

Obwohl Gesundheitsfragen Sache der Migliedsländer sind, gibt es immer wider Versuche, die Abtreibung als Menschenrecht zu verarbeiten Kern und den Ländern entspr. Gesetzgebung vorzuschreiben. Der "Estrella Bericht" wurde noch verhindert, der Tarabella Antrag aber angenommen.

Der belgische Abgeordnete wurde jetzt der Korruption beschuldigt ( Katargate), seine Immunität aufgehoben.


Https://www.die-tagespost.de/politik/tarabellas-gespuer-fuer-bares-art-235630


2
 
 TreuImGlauben 11. Februar 2023 
 

SalvatoreMio

Uns ist es zu allererst wichtig, dass die Kinder Respekt vor ALLEN Religionen erlernen und nicht die Eine über die Andere stellen. Wir sind stolz auf unsere älteste Tochter und ihren Mann, dass sie die Kinder vorurteilsfrei lernen lassen. Bis zur Entscheidung sind noch ein paar Jahre hin aber egal wie sie sich entscheiden, es wird sie stets ewig unsere Liebe begleiten. Unser Schwiegersohn würde seinen Kindern nie seinen Glauben aufzwingen oder ihnen das Christentum verbieten. Seine Mutter ist europäische Christin, die Freiwillig einige Jahre nach der Hochzeit zum islam konvertiert ist. Liebe macht sich nicht an Konfessionen fest. Zu meiner Zeit hätten mich meine Eltern aus dem Haus verbannt, hätte ich einen anderen als katholischen Mann erwählt. Selbst Protestanten waren verboten. Eine protestantische Freundin durfte mich nie zu Hause besuchen. Aber umgekehrt war ich dort im Hause stets willkommen. Das ist auch Nächstenliebe.


2
 
 joh14,6 11. Februar 2023 
 

@TreuImGlauben

Warum gibt es so wenige Priesterstudenten ?

Wer heute den Mut hat, dem Ruf zu folgen, der braucht schon einen gefestigten Charakter und ein starkes Rückgrat, und hat vermutlich wenig Neigung sich dem Geschwurbel auszusetzen, das so Reformbewegte von sich geben, oder GOTT zu gendern, den Glaben zu verlieren in einer spekulativen Theologisierei, die zwar Unmengen von Papier produziert, die Bibliotheksregale füllt, aber Herz und Verstand leer und unbefriedigt läßt.

Ihr seid IN der Welt, aber nicht VON der Welt, heißt es in den Abschiedsreden (Joh).
Ich denke, das gilt in besondere Weise für Priester und Ordensleute.

Wenn die Welt zu sehr einzieht, "verliert das Salz seinen Geschmack" und wird von den Menschen zertreten.

Um das heute lebbar zu machen, wird es vermutlich neue Formen der Gemeinsch. von Priestern brauchen.

Zeichen der Hoffnung sind Orte wie Heiligenkreuz, die geradezu Berufungen anzuziehen scheinen, mit einer gesunden Mischung von Lehre UND Gebet.


4
 
 SalvatoreMio 11. Februar 2023 
 

Grundlage schaffen für echten Glauben

@TreuImGlauben: zur ehrlichen und reifen Christusnachfolge gehört erstmal eine gesunde Grundlage, die bei uns seit Jahrzehnten nicht mehr angestrebt und eingeübt wird: die Ehrfurcht vor unserem Schöpfer und Herrn. Hinduisten z. B. erheben ehrfurchtsvoll die Hände, Muslime werfen sich nieder: das wirkt sich aus auf die innere Haltung. Wir haben das in den 68er-Jahren über Bord geworfen - zu großem Schaden. - Aber Paulus lehrt:Prüft alles, das Gute behaltet!" Beten Sie für die Enkel, seien Sie Vorbild, immer hoffend, dass diese den größten Schatz erwählen, und zwar aus eigener Überzeugung: Christus!

.


3
 
 joh14,6 11. Februar 2023 
 

Wenn der Baum faule Wurzeln hat, kann es keine guten Früchte,

kann es kein gesundes Wachstum geben.Im Buch der Weisheit heißt es, Gott ist ein Freund des Lebens, und er liebt alles, was er erschaffen hat, sonst hätte er nicht erschaffen.

Das Blut der Mio im Mutterleib getöteten Kinder schreit zum Himmel.

Da können sie synod. Veranstaltungen welcher Art auch immer abhalten, auf Lüge, auf Sand gebaut wird der Bau nicht gelingen, weil die Basis nicht gut, weil sie im Ansatz verdorben ist. Gott wird das nicht segnen.

Schlimm, wenn Politiker von dieser Ideologie besessen sind ( Biden !), fatal, wenn die Spitzen der Kirche zulassen, daß die kath. Kirche von innen her zerstört wird, indem sie diese Ideen akzeptiert und verkündet

Es geht nicht darum, Frauen im Konflikt zu verurteilen, immer ist die Barmherzigk. in der Pastoral da gewesen, aber die Gebote zu schleifen und Unrecht zu Recht zu erklären, wird für die Welt nicht ohne Folgen bleiben, so kann sie keinen Frieden finden, wir erleben es schon.

Durch UNSERE SÜNDE ziehen wir die Folgen auf uns


5
 
 TreuImGlauben 11. Februar 2023 
 

maran atha

Jeder .. Sünde segnet .. fehl am Platz
Ich stimme Ihnen da zu! Aber wenn man alle Priester, Bischöfe etc. entlassen würde die sich den Zeitgeist anbiedern, dann hätten wir in Deutschland noch ein vielfaches an Gemeinden ohne Pfarrer. Der Priestermangel ist ja bereits jetzt eklatant. Priesterweihen in Deutschland auf einem unterirdischen Level. Unser Pfarrer mit 70 wird auch der Letzte sein den wir eigenständig bekommen denn
ab 2024 werden ja die Kirchenbezirke neu aufgeteilt um den priestermangel zu kompensieren.


1
 
 joh14,6 11. Februar 2023 
 

Der Gott dieser Weltzeit hat das Denken der Ungläubigen verblendet

darum strahlt ihnen der Glanz des Evangeliums nicht auf, heißt es im 2.Korinther Brief.

Ich denke, wir haben es wirklich mit einer Verblendung gigantisc Ausmaßes zu tun, mit einer Blockade, die vielen Menschen nicht mehr gestattet, die Wahrheit der Heilsbotschaft zu erkennen, auch im Sinne von Röm 1: Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus...

Ein Schlüssel der Öffnung zu einer KULTUR DES TODES ist die Abkehr vom uneingeschränkten Lebensschutz, die mit der Befürwortern von Abtreibung, schon künstlicher Empfängnisverhütung leider in die Leitung der Katholischen Kirche eingedrungen ist, nicht nur mit dem ZDK und dessen Vorsitzender, sondern auch in Rom

Wie berichtet, sind der Beitritt zum Pariser Klimaabkommen des Vatikan, der Umbau der Akademie für das Leben, die Propagierung der Agenda 2030 beim WJT, all dies sind Sündenfälle durch Akzeptanz / Inkaufnehmen der Ideologie der Abtreibung, bis zur Spitze.

Hl. Joh.- Paul II hat den Weg gewiesen zu einer KULTUR DES LEBENS !


4
 
 TreuImGlauben 11. Februar 2023 
 

Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein

Unsere Tochter ist mit einem jordanischem Arzt verheiratet, der Gläubiger Moslem ist. Die beiden Kinder werden in einer christlich-muslimischen Privatschule unterrichtet. Meine Tochter und mein Schwiegersohn haben die Kinder weder in die eine noch die andere Religion eingebracht. In der Schule lernen sie beide Religionen intensiv kennen und sollen dann gemäß Schule mit 16 entscheiden welche Konfession sie übernehmen möchten. Ich kann die Beschimpfungen mancher Personen aus meinem katholischen Umfeld nicht mehr zählen die mir/ uns vorwarfen unsere Tochter nicht überzeugend genug dazu gedrängt zu haben dass unsere Enkel automatisch selbstverständlich katholisch werden. Das wäre eine schwere Sünde die wir als Eltern begangen hätten. Mein Schwiegersohn ist zwar Moslem aber normal religiös, meine Tochter geht arbeiten, feiern und kleidet sich wie ihre Freundinnen auch ! Sie muss weder Kopftuch tragen noch muss sie sich ihrem Mann unterwerfen. Sie geht weiterhin in den Gottesdienst.


1
 
 modernchrist 11. Februar 2023 
 

Die Verweigerung der heiligen Hostie, in welcher Jesus real

anwesend ist, ist kein Ausschluss aus der Kirche: Sie ist eine Beugemaßnahme, die zu Umkehr und tieferem Nachdenken über die eigene Lebensweise und über Handlungen ermutigen soll, die problematisch sind. So sind sexuelle Handlungen, die ihrer natürlichen Bestimmung absichtlich beraubt werden, in sich nicht geordnet, dh. nicht schöpfungsgemäß.
Denn in der gottoffenen Evolution liegt eine große natürliche Ordnung. Dieser Ordnung fühlt sich die Kirche verpflichtet. Es können also niemals einfach so alle Sexualpraktiken gesegnet werden, die den Menschen einfallen! Im Vaterunser benennt Jesus ganz klar Sünde und Schuld - auch das Verderben und Vernichten von Schwachen und Kleinen wird radikal von ihm gegeißelt (Mühlstein)


3
 
 Karlmaria 11. Februar 2023 

Segnen um ihnen Überwinder Kraft zu geben

So könnte das ja auch sein. Ich finde das auch schlimm bei seinem Nächsten immer eine Sünde oder falschen Glauben entdecken zu wollen. Das kenne ich schon fast mein ganzes Leben lang von frommen protestantischen Gruppen. Da geht es doch so oft darum beim anderen zu prüfen ob der auch richtig glaubt. Und ich habe schon meine Sprüche mir zurecht gelegt dass jeder denkt mit dem kann es ja nicht weit her sein. Wir leben doch im Zeitalter von Gottes Barmherzigkeit. Gott nimmt zunächst einmal jeden noch so schlimmen Sünder an. Dann überschüttet ihn Gott mit Seinen Gnaden und dann kommt fast von alleine das Bestreben Gott zu gefallen. Niemand sollte der Sohn werden der nie verloren war und dann auf den Verlorenen Sohn neidisch wird!


2
 
 Stephaninus 11. Februar 2023 
 

Was wunder

dass der Glaube schwindet, wenn sogar schon Kardinäle die Sünde „taufen“ wollen. Kann die Verwirrung noch grösser werden?


2
 
 maran atha 11. Februar 2023 
 

Armselig, dass Kardinal Robert McElroy das nicht selber weiß!

Jeder Kardinal, Bischof, Priester, der fordert, dass Sünde gesegnet wird, ist absolut fehl am Platz und lädt sich damit selbst eine sehr schwere Schuld auf und wird sich dafür verantworten müssen. Diesen Personen fehlt die Grundbasis des Glaubens. Das ist Verrat am Herrn, aber auch ein enormes Verletzen der Gefühle von treuen Katholiken. Es ist wirklich hart, diesen Verrat an Gott, zu ertragen. Dieses Anbiedern an die Sünde ist grässlich. Erzbischof Samuel Aquila - genau das ist die Lehre Christi. Gott segne ihn.


4
 
 SalvatoreMio 11. Februar 2023 
 

Mc. Elroy & Co.

Meines Erachtens müsste dieser Bischof mitsamt "Ähnlichen" umgehend zur Rechenschaft gezogen werden: Widersagt Ihr Eurer Haltung oder nicht?" Bei einem Nein müsste umgehend Verkündigungsverbot (mit allen Konsequenzen) erfolgen, bis eine Umkehr erfolgt. Alles Andere ist von Übel. - Bei dem "Gedümpel" in Rom wird das eher nicht geschehen. Ich frage mich, wer mittlerweile unser Lehrmeister ist: Die UNO mit EU oder die Katholische Kirche?


3
 
 golden 11. Februar 2023 
 

Ja,Christus rettet und baut das Böse nicht auf !

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des teufels zerstöre !(1. Johannesbrief 3,8)


4
 

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