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Russland: Wagner-Chef gesteht erstmals Gründung von „Trollfabrik“ ein

18. Februar 2023 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Ehemalige Mitarbeiter: "Unser Job bestand darin, im Sinne der Regierung zu schreiben, Putin und seine Politik zu loben und seine Gegner niederzumachen"


Moskau (kath.net)

Der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner hat erstmals die Gründung einer berüchtigten „Trollfabrik“ eingeräumt. In seinem Telegram-Kanal erklärte Wagner-Gründer Jewgeni Prigoschin, dass man die Internet Research Agency in St. Petersburg erschaffen hatte und es Aufgabe der Agentur sei, Russland vor der „aggressiven Propaganda der antirussischen Thesen des Westens“ zu schützen. Dies berichtet die "Krone". Seit Jahren werden öffentliche Meinungsbereiche immer wieder von russischen Trollen überrollt. Dabei wird massiv Desinformation gestreut.


2013 hatten bereits Reporter der russischen Oppositionszeitung „Nowaja Gaseta“ das Online-Propagandazentrum 2013 undercover in St. Petersburg besucht. Damals gab es dort 400 Mitarbeiter, ein Jahr später bereits mehr als 1000. 2015 hatte Ljudmilla Sawtschuk gegenüber dem Blatt sich als ehemalige „Trollin“ im Dienste Putins geoutet. „Unser Job bestand darin, im Sinne der Regierung zu schreiben, Putin und seine Politik zu loben und seine Gegner niederzumachen“, berichtete sie damals. Ihr Job bestand nur darin, jeden Tag an die 100 Kommentare zu posten.


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Lesermeinungen

 Everard 18. Februar 2023 
 

Das schlimme ist noch dazu,

daß nicht wenige im Westen den Präsidenten Putin und sein Land noch immer geradezu anhimmeln und dafür weder Geld noch irgendeine Gratifikation seitens der Russen bekommen sondern aus Überzeugung eine geradezu anstößige Apologetik für dieses Terrorregime betreiben.


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 Gandalf 18. Februar 2023 

@Karlmaria: Und was hat das mit dem Thema hier zu tun? "...dass es zu nichts Gutem führt Putin zu verfluchen..." Putin braucht man nicht verfluchen, der hat sich schon selber verflucht, aber das ist nicht das Thema hier, hier gehts darum, dass dieser Irre massiv den Westen manipuliert hat und die Wahrheit immer mehr ans Licht kommt.


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 Aquilinus 18. Februar 2023 
 

Propaganda gab es auch schon immer, auch in der Antike

Fast alle Völker haben in der Antike in ihrer Chronik auf Stelen oder Triumphbögen usw. nur die Siege und positiven Errungenschaften festgehalten. Die einzige mir bekannte Ausnahme ist die Bibel. In dieser stehen die guten und schlechten Taten des Volkes Israel. Das ist übrigens ein Beleg dafür, dass die Bibel nicht auf Antrieb von Menschen geschrieben wurde, sondern, weil Gott es so wollte.
Auch im Westen gibt es "Trollfirmen". Kürzlich hat Pfizer bezüglich der Covid Impfstoffe vor Gericht erklärt:
"Wir haben die Regierung nicht betrogen, wir haben den Betrug geliefert, den die Regierung angeordnet hat". Siehe Link

www.healththoroughfare.com/disease-medicine/pfizer-stated-in-a-court-of-law-we-did-not-defraud-the-government-we-delivered-the-fraud-that-the-governme


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 Chris2 18. Februar 2023 
 

Welch ein mühsames Geschäft

Hier im Westen, wo Meinungsfreiheit einst eines der höchsten Güter war, beschäftigt man keine Heerscharen von Trollen, aber erzwingt Zensur an allen möglichen Hebeln der Meinungsfreiheit. Besonders perfide, wenn die Betroffenen gar nicht merken können, dass sie nur noch ihre Freunde erreichen ("Shadow Ban"). Die Twitter Papers decken gerade immer mehr auf. In Deutschland zwingt man per Gesetz zum Löschen kritischer Inhalte. Den Zensoren bleiben oft nur 20-30 Sekunden, um etwas zu verifizieren - ein Unding, wie jeder weiß, der viel recherchiert. Berichtete Tatsachen, die nicht in einer Zeitung standen, müssten die Zensoren demnach unter Androhung hoher Geldstrafen für ihre Firma stets löschen. Kein Wunder, dass die Türkei das deutsche ausdrücklich als Vorbild für das Erdolf'sche Zensurgesetz gewürdigt hat. Sind Sie jetzt stolz, Herr Maas?
Nein. Es gibt bei uns genug, das schief läuft, dazu bräuchte es keine russischen Trolle. Aber sie sind praktisch, um Kritik diskreditieren zu können..


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 Karlmaria 18. Februar 2023 

Ich habe ja auch viel für Putin geschrieben

Da ist viel von mir in weltlichen Medien freigeschaltet worden. Ich wollte halt die Spirale der Gewalt durchbrechen. Weil ich schon lange vor den Krieg geahnt habe dass es zu nichts Gutem führt Putin zu verfluchen. Das erzeugt Gegengewalt in einer natürlich wie wir jetzt alle wissen unangemessen heftigen Art. Ich möchte Werbung dafür machen dass seinen Gegner zu verfluchen nicht zu einem guten Ergebnis führt. Bei dem Synodalen Weg haben wir jetzt wieder so einen Fall. Das was der Synodale Weg macht ist natürlich ganz daneben. Aber durch verfluchen wird das bestimmt nicht besser sondern die Fronten werden noch viel mehr verhärtet. Ich denke da an meine Jugendzeit wo ich mich manchmal über einen alten erfahrenen Pfarrer geärgert habe der selbst schon ganz gute Ansichten hatte aber wenn dann einer daher kamm mit ganz schrägen Ansichten war er mir viel zu wenig durchsetzungsstark. Ja wir müssen uns in Liebe ertragen und so. Damit konnte ich in meiner Jugendzeit wenig anfangen!


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