Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

„Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst“

22. Februar 2023 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit, während der sich Katholiken auf das Fest der Auferstehung Jesu vorbereiten.


Wien-Bonn (kath.net) Am Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Fastenzeit, mit der sich katholische Christen auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten vorbereiten. Zum Beginn dieser "österlichen Bußzeit" wird nach alter Tradition den Gottesdienstbesuchern als äußeres Zeichen der Bußgesinnung das Aschenkreuz aufgelegt.

Seinen Namen hat der "Aschermittwoch" von der Praxis öffentlicher Buße, wie sie die Kirche einstmals kannte: Die Büßer legten ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut. Schon in der Antike und im Alten Testament war Asche Symbol der Nichtigkeit und Vergänglichkeit. Im 10. Jahrhundert entfiel dann die öffentliche Kirchenbuße. Was blieb, war der Ritus der Aschenbestreuung.
Etwa seit Ende des 11. Jahrhunderts wurde dazu die Asche der im Vorjahr am Palmsonntag benutzen Palmzweige verwandt. Bis zum heutigen Tag lassen sich katholische Christen im Aschermittwoch-Gottesdienst mit Asche ein Kreuz auf die Stirn zeichnen - sichtbares Zeichen für die Vergänglichkeit allen Lebens: "Bedenke, Mensch, dass Du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst."


Der Aschermittwoch ist neben dem Karfreitag heute auch der einzige vorgeschriebene strenge Fast- und Abstinenztag in der katholischen Kirche. An ihm soll sich der Gläubige gemäß der kirchlichen Bußpraxis nur einmal satt essen und auf Fleischspeisen verzichten.

In der Fastenzeit lädt die Kirche alle Gläubigen ein, sich durch Buße und Umkehr auf die Feier des Todes und der Auferstehung Christi vorzubereiten. Bereits das Konzil von Nicäa (325) kannte eine vierzigtägige Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferweckung Jesu von den Toten. Vorbild hierfür war Jesus selbst, der nach der Taufe im Jordan 40 Tage auf Nahrung verzichtete, wie die Evangelisten Matthäus und Lukas berichten.

Ursprünglich stand nicht der Aschermittwoch, sondern der sechste Sonntag vor Ostern am Anfang der "Quadragesima". Doch die Kirche konnte sich den Sonntag nur als Festtag vorstellen, an dem man folglich auch nicht fastete. So wurde offenbar schon im sechsten oder siebten Jahrhundert der Beginn der Fastenzeit vom sechsten Sonntag vor Ostern auf den vorhergehenden Mittwoch festgelegt. Die 40 Tage waren damit gewahrt.

Sie spielen schon im Alten Testament eine große Rolle: Vierzig Tage verbrachte Mose auf dem Berg, um Gottes Gebote entgegenzunehmen. Vierzig Tage wanderte Elia fastend und betend durch die Wüste, bis er am Horeb Gott in geheimnisvoller Weise erfahren durfte.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz