Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Der erste Weg der Evangelisierung: das Zeugnis

22. März 2023 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Kirche muss auch sich selbst evangelisieren und vernehmen, was sie glauben muss, welches die Gründe ihrer Hoffnung sind und was das neue Gebot der Liebe ist. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Endlich aber: Seid alle eines Sinnes, voll Mitgefühl und Liebe zueinander, seid barmherzig und demütig! Vergeltet Böses nicht mit Bösem oder Schmähung mit Schmähung! Im Gegenteil: Segnet, denn dazu seid ihr berufen worden, dass ihr Segen erbt“ (1 Ptr 3,8-9).

Zehnte Generalaudienz 2023. Papst Franziskus setzte seine Katechesenreihe unter dem Thema „Eine Leidenschaft für die Evangelisierung“ fort. Die achte Katechese war dem Thema gewidmet: „Der erste Weg der Evangelisierung: das Zeugnis (vgl. Evangelii Nuntiandi)“.

Der erste Weg der Evangelisierung ist das Zeugnisgeben: die bekräftigte der Papst. Der heilige Papst Paul VI. lehre in seinem Apostolischen Schreiben Evangelii nuntiandi: Evangelisierung meine zuerst das Zeugnis aus der persönlichen Begegnung mit Jesus Christus.


Man dürfe sich daher nicht darauf beschränken, fertige Antworten einfach mitzuteilen, denn „der heutige Mensch hört lieber auf Zeugen, als auf Gelehrte, und wenn er auf Gelehrte hört, dann deshalb, weil sie Zeugen sind“ (EN, 41).

Zu diesem Zeugnis gehöre freilich das Bekenntnis unseres Glaubens an den dreifaltigen Gott, der uns aus Liebe erschaffen und erlöst habe. Durch die Taufe seien wir „seiner göttlichen Natur teilhaftig und so wirklich heilig geworden“ (Lumen gentium, 40). Aus dem göttlichen Leben in uns, aus der Heiligkeit also, nach der wir persönlich streben müssten, entspringe die Evangelisierung. Daher müsse die Kirche auch „sich selbst evangelisieren“ und „vernehmen, was sie glauben muss, welches die Gründe ihrer Hoffnung sind und was das neue Gebot der Liebe ist“ (EN, 15).

Indem sie auf diese Weise den Weg der Umkehr zu Gott gehe, sei sie zugleich ganz dem Heil der Menschen zugewandt und kann die Wahrheit des Evangeliums immer neu verkünden.

Deshalb müssten wir uns bewusst sein, dass die Adressaten der Evangelisierung nicht nur die anderen sind, die sich zu anderen Religionen oder zu keiner bekennen, sondern auch wir selbst, die wir an Christus glaubten und aktive Mitglieder des Gottesvolkes seien. Dies gelte sowohl für uns persönlich als auch für die Kirche, die dazu berufen ist, Zeugnis zu geben von ihrer Solidarität mit den Menschen und zugleich mit dem Absoluten Gottes. Um dieses Zeugnis zu geben, müsse die Kirche als solche auch damit beginnen, sich selbst zu evangelisieren.

Eine Kirche, die evangelisiere, um zu evangelisieren, „ist eine Kirche, die, geleitet vom Heiligen Geist, aufgerufen ist, einen anspruchsvollen Weg der ständigen Umkehr und Erneuerung zu gehen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, die Art und Weise, wie sie ihre evangelisierende Präsenz in der Geschichte versteht und lebt, zu verändern und sich nicht in die geschützten Bereiche der Logik des ‚das hat man schon immer so gemacht’ zurückzuziehen. Diese Kirche ist ganz Gott zugewandt, also Teilhaberin an seinem Heilsplan für die Menschheit, und gleichzeitig ganz den Menschen zugewandt. Sie ist eine Kirche, die der heutigen Welt dialogisch begegnet, die brüderliche Beziehungen knüpft, die Räume der Begegnung schafft, indem sie gute Praktiken der Gastfreundschaft, der Aufnahme, der Anerkennung und der Integration des Anderen und des Andersseins umsetzt und sich um das gemeinsame Haus, die Schöpfung, kümmert“.

Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Liebe Brüder und Schwestern deutscher Sprache, in dieser Fastenzeit wollen unseren Eifer für die Evangelisierung erneuern. Bemühen wir uns also, in der Heiligkeit zu wachsen, und empfangen wir vertrauensvoll die Sakramente der Buße und der Eucharistie.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz