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| 600 Jahre Marienthal, verborgener Gnadenort im Westerwald26. März 2023 in Spirituelles, keine Lesermeinung Der vielbesuchte Wallfahrtsort mit bewegter Geschichte feiert in diesem Jahr sein 600-jähriges Jubiläum mit einem dichten Programm. Auch abseits davon besteht ein intensives geistliches Leben. Marienthal (kath.net/mk) Im Westerwald/Rheinland-Pfalz, ganz im Osten des Erzbistums Köln, liegt der kleine Ort Marienthal, der neben ein paar Häusern vor allem aus dem seit Jahrhunderten bestehenden Klostergebäude und der Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Mutter besteht. Das ehemalige Franziskanerkloster hat durch Reformation und wechselnde weltliche Herrschaften bis hin zur Säkularisierung Anfang des 19. Jahrhunderts und schließlicher Übergabe an das Erzbistum eine bewegte Geschichte; die letzten Franziskaner-Mönche verließen den Ort in den 1970er-Jahren, heute erfolgt die Wallfahrtsseelsorge durch Priester des Erzbistums Köln, aktuell unter der Leitung von Pfarrer Frank Aumüller. Der Wallfahrtsort feiert in diesem Jahr sein 600-jähriges Jubiläum, nachdem einer Legende nach um das Jahr 1423 ein Hirte in diesem Gebiet ein Bildnis der Muttergottes geschnitzt und unter einer Eiche aufgestellt haben soll. Nach vielfachen Gebetserhörungen und Wundern wurde an dem Gnadenort in den folgenden Jahrzehnten eine Kapelle und schließlich eine Kirche errichtet. In dieser Zeit entstand auch das heute verehrte Gnadenbild aus der Hand eines Künstlers. Der Pilgerstrom reißt bis heute nicht ab, Marienthal ist auch zu einem der gefragtesten Beichtorte zwischen Koblenz und Bonn geworden. Der Gnadenort wartet nicht mit imposanten Kirchenbauten und dem dazu gehörenden Wallfahrtgetriebe auf; vielmehr ist es eine Stätte der Schlichtheit und Verborgenheit, zur Beschaulichkeit und inneren Sammlung. Im Jubiläumsjahr sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, von Gastpredigten und Vorträgen über Filmabende bis hin zum Höhepunkt der dichten Festwoche von 8. bis 15. September mit Hoch- und Pontifikalämtern. Auch abseits der Jubiläumsveranstaltungen wird in Marienthal ein solides geistliches Programm gepflogen: Von Freitag bis Montag findet fast durchgehend eucharistische Anbetung statt, bis auf Mittwoch und Donnerstag gibt es täglich eine hl. Messe und Rosenkranzgebet. Der Rosenkranz hat auch durch eine eigene Gebetsgemeinschaft einen besonderen Stellenwert: Seit fast 9 Jahren werden im Rahmen des „Lebendigen Rosenkranzes“ täglich durch verschiedene Gruppen mehrere Psalter gebetet (ein Psalter sind alle 15 – 20 Gesätze des freudenreichen, schmerzhaften, (lichtreichen) und glorreichen Rosenkranzes). Diverse Prozessionen zu den geistlichen Höhepunkten des Kirchen- und Wallfahrtsjahres runden das Programm ab. Link: https://wallfahrtskirche-marienthal.de/ Archivfoto Marienthal (c) Wallfahrtskirche Marienthal Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
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