Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

Wenn der Dieb "Haltet den Dieb" schreit

9. Mai 2023 in Schweiz, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das pseudokatholische Schweizer "Käseblatt" "kath.ch" fordert eine "Apostolische Untersuchung" des Churer Altbischof Vitus Huonder und vergisst dabei dezent den eigenen Dreck, den das Portal auf Katholiken geworfen hat - Ein Kommentar von Roland Noé.


Chur (kath.net/rn)
„Vitus Huonder übt scharfe Kritik am Papst – Vatikan muss einschreiten“. Mit einer amüsant-wirren Meldung hat sich in den letzten Tagen wieder einmal „kath.ch“, die pseudokatholische Website der Schweiz, zu Wort gemeldet und zum Halali auf den emeritierten Bischof von Chur, Vitus Huonder, geblasen. Huonder, der sich inzwischen de facto vollständig der "Piusbruderschaft" zugewandt hat, hatte vor einigen Tagen den Papst kritisiert und ihm im Zusammenhang mit der Einschränkung der „Alten Messe“ ein „Pontifikat des Bruchs“ vorgeworfen. Charles Martig, der Chefredakteur der Schweizer Website, die mit der katholischen Kirche oft nur zu so viel zu tun hat wie ein Vegetarier mit einem Schlachthof, forderte ernsthaft sogar eine Apostolische Untersuchung. Wie ein Kindergartenkind gerne nach der Mama schreit, schreit Martig jetzt nach dem Vatikan und behauptet, dass Huonder damit großen Schaden in der Schweizer Kirche verursacht habe.

Aber zurück zum Anfang. Martig agiert hier wie ein Dieb, der laut „Haltet den Dieb“ schreit. Wir erinnern uns: Sein „Schweizer Käseblatt“ ist in den letzten Jahren so ausfällig gegenüber gläubigen Katholiken aufgetreten, dass Martig & Co. hier längst mal das Bußgewand anziehen sollten, bevor sie große Moralforderungen stellen. Wir erinnern uns: Das Portal beschimpfte den ehrbaren Bischof Marian Eleganti als „Horrorclown“, zum 8. Dezember postete ein kath.ch-Mitarbeiter auf Twitter mit ‚Unbeleckte(!) Empfängnis’ oder ‚Erwählung Mariens’, ein Ex-Diözesansprecher wurde als „Möchtegern-Macho“ verunglimpft usw., usw., usw.


Michael Prüller, immerhin der Pressesprecher der Erzdiözese Wien, hat seinerzeit in der Wiener Zeitung „Die Presse“ sich verwundert gezeigt, weil es bisher im christlichen Umfeld verpönt war, die Kritik an einer Handlung durch ein Abqualifizieren des Handelnden zu ersetzen, den man doch eigentlich, selbst als Feind, lieben sollte. Die Schweiz Bischöfe hatten bereits vor Monaten ein knapp 30-seitiges Dossier mit Beschwerdeschreiben von verschiedenen Personen und Körperschaften vorliegen, in welchem dem damaligen Leiter von „kath.ch“, Raphael Rauch, gehässige Hetzkampagnen, grobe Verunglimpfungen und die Verletzung journalistischer Standards vorgeworfen wurden. Nach einem Holocaust-Vergleich des Redaktionsleiters mussten sogar das Medienzentrum, die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Römisch-Katholische-Zentralkirche (RKZ) sich öffentlich distanzieren und entschuldigen.

Deutliche Kritik übte auch der Schweizerische Katholischen Presseverein. Beanstandet wurden unter anderem eine „Vorliebe für Skandale und Polemik“, wiederholte „Angriffe auf Schweizer Bischöfe“ sowie die Missachtung der kirchlichen Lehre. Der journalistische Stil von kath.ch „stehe der Manipulation näher als dem Journalismus.“ Wer so viel Dreck am Stecken hat, sollte sich nicht zum großen Moralapostel aufschwingen, sondern zuerst mal die eigene Vergangenheit betrachten und sich dafür bei den Katholiken der Schweiz entschuldigen, Herr Martig! Dass dabei das Portal bis heute ernsthaft „im Auftrag“ der Schweizer Bischofskonferenz tätig ist, ist ein Skandal, für den sich auch die Schweizer Bischöfe schämen sollten.

 

 

 

VIDEO-SERIE - Der GOTT-MENSCH - Weihbischof em. Marian Eleganti

TEIL 1

TEIL 2

TEIL 3

TEIL 4

TEIL 5

TEIL 6


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  10. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  11. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  12. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz