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Zahl der Papstwähler schrumpft: Purpur-Dämmerung im Vatikan

11. Juni 2023 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen
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Es ist ein andauernder Wettlauf gegen Alter und Tod: Nur bis zu ihrem 80. Geburtstag dürfen Kardinäle an einem Konklave teilnehmen - Die Weltkirche benötigt also bald wieder neue Mitglieder im Kardinalskollegium.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Das Kardinalskollegium schrumpft. Erst im vergangenen August hatte Franziskus 20 - im kirchlichen Sinne - zumeist jüngeren Männer den besonderen Titel verliehen. Neben Ehre und Titelkirche in Rom oder Umgebung haben die Männer eine zentrale Aufgabe: Sie wählen den neuen Papst.

Zwei wichtige Zahlen gibt es in diesem Kontext: 80 und 120. Erstere gilt für das Alter der wahlberechtigten Kardinäle. Diese dürfen das 80. Lebensjahr zum Zeitpunkt des Todes oder Rücktritts des Papstes nicht vollendet haben. 120 hingegen ist die Höchstzahl der Kardinäle, die ihre Stimme für das neue katholische Kirchenoberhaupt abgeben dürfen. Papst Paul VI. (1963-1978) legte diese Zahl 1975 fest, Johannes Paul II. (1978-2005) bestätigte sie 1996.

Eine Untergrenze legte keiner der beiden fest. Dass es sich bei der Zahl 120 um eine Art Soll-Regel handelt, könnte aus dem Vorwort von Johannes Paul II. zum Vakanz- und Wahlgesetz herausgelesen werden. Demnach ist die "universale Dimension der Kirche genügend zum Ausdruck gebracht durch das Kollegium der einhundertzwanzig wahlberechtigten Kardinäle, das aus Purpurträgern zusammengesetzt ist, die von allen Teilen der Erde und von den verschiedensten Kulturen kommen".


Kardinalskollegium immer internationaler
Diesen Aspekt hat sich der aktuelle Papst Franziskus offenbar besonders zu Herzen genommen. Schon seit Pius XII. (1939-1958) ist das Kardinalskollegium immer internationaler geworden, der aktuelle lateinamerikanische Papst rückt obendrein weiter von Europa und alten Gebräuchen ab. Bischofssitze oder Kurienämter, die bislang automatisch mit dem Titel verbunden waren, gibt es so nicht mehr. Stattdessen stammen etliche Würdenträger nun aus Ländern, die nie zuvor einen Kardinal in ihren Reihen hatten: etwa aus Osttimor, der Mongolei, Myanmar oder von den Antillen.

Von den zurzeit lebenden Kardinälen sind 110 von Franziskus ernannt worden. 112 haben die Ehre seinen beiden Vorgängern zu verdanken. Doch trotz aller Ernennungen ist die Zahl der 120 Wähler nicht einfach zu halten. Zum einen erfüllt nicht jeder neu ernannte Kardinal die formalen Voraussetzungen zur Teilnahme an einem Konklave, denn auch über 80-Jährige bekommen den Ehrentitel verliehen. Zum anderen mag das Alter bei Ernennungen in katholischen Kreisen als zwar "noch nicht alt" gelten, überschreitet jedoch häufig das weltliche Pensionsantrittsalter. Todesfälle sorgen also immer wieder dafür, dass der Kreis der Kardinäle kleiner wird.

Laut Kirchenrecht darf der Papst frei entscheiden, wem er den Titel verleiht. Voraussetzung für den Kardinalat ist die Priesterweihe, außerdem muss sich der Kandidat in "Glaube, Sitte, Frömmigkeit sowie Klugheit in Verwaltungsangelegenheiten" auszeichnen. Wer noch nicht Bischof ist, muss die Bischofsweihe empfangen. Bei letzterer liegt das Mindestalter bei 35 Jahren.

Siebe Kardinäle verlieren Wahlrecht
Österreich hat mit Kardinal Christoph Schönborn einen potenziellen Papstwähler - jedenfalls bis zum 80. Geburtstag des Wiener Erzbischofs im Jänner 2025. Der jüngste Kardinal, Giorgio Marengo, wird in den nächsten Tagen 49 Jahre alt. Seinen Titel hat er seit vergangenem Jahr. Insgesamt dürften von den aktuell 222 Eminenzen 121 einen neuen Papst wählen - die Zahl der möglichen Wähler wurde immer wieder mal überschritten, lag aber bei Konklaven stets darunter. Aber sieben Kardinäle vollenden bis Jahresende 2023 ihr 80. Lebensjahr. Hinzu kommen können auch unglückliche Fälle, wie der eines Kardinals aus Ghana 2022. Nur drei Monate nach seiner Kardinalskreierung starb Richard Kuuia Baawobr mit 63 Jahren. Einen Tag vor der offiziellen Überreichung des roten Biretts hatte er in Rom eine Herzattacke erlitten.

Es dürfte für den Papst also wieder an der Zeit sein, sich Gedanken um potenzielle Papstwähler zu machen. Traditionell sind die Wochenenden um das Hochfest Peter und Paul am 29. Juni beliebter Anlass, derlei Personalien zu verkünden. Unter zu großen Druck muss sich der gesundheitlich immer häufiger angeschlagene Franziskus aber nicht setzen. Einer Papstwahl steht auch bei unter 120 Kardinälen nichts im Wege: Der Argentinier Jorge Mario Bergoglio wurde von 115 Kardinälen gewählt.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 lakota 14. Juni 2023 
 

@Zeitzeuge

Lieber Zeitzeuge, Sie haben vermutlich recht, aber manche Aussagen kann ich einfach nicht so hinnehmen, da sträubt sich mein Gerechtigkeitssinn.

Diejenigen, die immer so über die Piusbrüder schimpfen, mögen mir bitte mal sagen, womit sie den Gläubigen heute schaden - im Gegensatz zu den nicht schismatischen, nicht exkommunizierten Bischöfen und Priestern in unserer Kirche.


3
 
 Zeitzeuge 14. Juni 2023 
 

Liebe lakota, hier sind wahrscheinlich einige Provokateure aktiv,

mit solchen diskutiere ich nicht.

Bischof Huonder teilte mit, daß Papst Franzikus
die Piusbruderschaft für nicht schismatisch hält,
in den offiziellen Verhandlungen wurde von der
römischen Seite auch nach meiner Kenntnis nichts
dergleichen behauptet, Papst Benedikt XVI. hob
die Exkommunnikationen der Pius-Bischöfe auf und
Papst Franziskus erteilte diesen die Beichtjuris-
diktion und die Vollmacht zur Eheassistenz.

Ich selber bin bekanntlich kritischer Sympathisant
der PB, der nicht alle deren Positionen teilt.
Bzgl. der Gläubigen, die bei den PB in die hl.
Messe gehen verweise ich auf den Link mit den
Salzburger Regeln.

Auch unter Papst Paul VI. wurden Lehrabweichler
so gut wie nie sanktioniert und kamen scharenweise
auf die Lehrstühle, leider forderte Paul VI. auch
nie die Revidierung der Königsteiner Erklärung,
stattdessen blieben Unmoraltheologen wie Häring,
Fuchs usw. unbehelligt - zum Schaden der Gläubigen. Wieso?

www.kath.net/news/13551


2
 
 lakota 13. Juni 2023 
 

@max58wi

"Möge sich Gott dieses schweren Sünders, der der Kirche großen Schaden zugefügt hat, in seiner reichen Barmherzigkeit erbarmen."

Bitte können Sie mir KONKRET sagen, WELCHEN großen Schaden Erzbischof Levebfre der Kirche zugefügt hat?


2
 
 max58wi 13. Juni 2023 
 

@veritatis

Levebfre war ein Schismatiker, der zuerst wegen Ungehorsam zuerst vom hl. Paul VI. suspendiert und dann nachdem er durch eine unerlaubte Bischofsweihe zum Schismatiker geworden war, vom hl. Johannes Paul II. exkommuniziert wurde. Möge sich Gott dieses schweren Sünders, der der Kirche großen Schaden zugefügt hat, in seiner reichen Barmherzigkeit erbarmen.


1
 
 Zeitzeuge 12. Juni 2023 
 

@veritatis:

Danke für Ihre Replik.

Wer meine Beiträge hier kennt, weiss, daß ich

hier die verbindliche kath. Glaubens- und Sitten-

lehre darlege und verteidige, was ich als konser-

vativer kath. Laie oft quellengestützt auch

weiterhin hier tun werde.

Wenn ich etwas sachlich falsches hier artiku-

lieren sollte, können Sie sich gerne melden.




Weder Sie, noch sonst jemand muß meine Beiträge

beachten........ .

Einen guten Überblick auch über die Entwicklung

der kath. Theologie nach 1965 bietet "Theologi

sches", im Link (muß niemand beachten!) das

vollständige Archiv.

Ebenso können Interessenten abrufen

Una Voce Korrespondenz - Archiv.

Darin über 50 Jahre Theologiegeschichte aus

kritisch-konservativer Sicht.

Ich wünsche eine gesegnegte, gute Nacht!

www.theologisches.net/index.php?option=com_content&view=article&id=52&Itemid=58


2
 
 veritatis 12. Juni 2023 
 

@max58wi

Dennoch gibt es Menschen, die ein Leben der Heiligkeit geführt haben und tatsächlich Heilige sind. Trotzdem wurde das nicht bei allen durch die Kirche festgelegt oder bestätigt. Erzbischof Marcel Lefebvre, wer würde das Werk dieses Mannes bestreiten*? Für Millionen von Menschen geistiges und geistliches Zentrum. Wer heiliggesprochen wird ist immer auch ein Kapitel von Kirchenpolitik.

*volle Priesterseminare, wahrhaft gläubige Gemeinden und standhafte Priester


2
 
 veritatis 12. Juni 2023 
 

@Zeitzeuge

Öffentliche Foren haben die Eigenart, dass jeder* die Beiträge lesen und Links folgen kann. Nicht jeder hat dagegen das Bedürfnis, die (nicht versiegenden) Links anzuklicken. Andere mögen vielleicht nicht die belehrende Art durch Laien, halten sich stattdessen an die Richtungsweisungen ihrer Seelenführer. Das alles ist doch in Ordnung. Festlegen zu wollen, für wen die Links gedacht sind, ist (im öffentlichen Raum) etwas außergewöhnlich. Wer sich nicht angesprochen fühlt, wird schon nicht klicken.

*auch die, welche Sie nicht als "ernsthaft Interessierte" ausmachen


3
 
 max58wi 12. Juni 2023 
 

@Chris2

Ob Sie persönlich einen Heiligen verehren oder nicht, ist Ihre persönliche Sache; das ändert aber nichts an der Heiligkeit, die durch die Heiligsprechung objektiv durch das päpstliche Lehramt festgestellt worden. Manche Theologen sprechen in diesem Zusammenhang sogar von der Unfehlbarkeit von Heiligsprechungen. Paul VI. war sicher einer der wichtigsten Päpste des 20. Jahrhunderts, der Enormes für eine echte Erneuerung getan hat und das II. Vatikanum klug in die Praxis umgesetzt hat. Dass er dabei auf Widerstand gestoßen ist (sowohl von Schismatikern alla Lefebvre als auch von "linken" Extremisten) zeigt, wie es ihm gelungen ist, die Kirche auf einem wahrhaft katholischen Weg zu führen.


5
 
 Chris2 12. Juni 2023 
 

Die Altersgrenze stammt auch von Papst Paul VI.

@Benno Faessler-Good: Ehrlich gesagt tue ich mich mit der Heiligsprechung dieses Papstes schwer, die offensichtlich aus kirchenpolitischen Gründen erfolgt war ("Konzilspapst"). Immerhin erfolgten unter seiner Regentschaft schwerwiegende Weichenstellungen, etwa die Liturgie"reform", die zumindest in Deutschland verheerende Auswirkungen hatten und haben (auch infolge der "Würzburger Synode"). Immerhin hatte er erkannt, "Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen" zusammengefasst, was auf persönliche Frömmigkeit und Verantwortungsbewusstsein hindeutet (auf die es letztlich ankommt - aber die waren sicherlich auch beim großen Papst Pius XII. vorhanden, der bis heute ignoriert wird). Oder um den Schlußsatz aus "Mission", dem großartigen Epos über das Schicksal der Jesuitenmisionen in Südamerika mit Robert de Niro zu zitieren: "Nein, die Welt ist nicht so. Sie ist das, was wir daraus gemacht haben"...


2
 
 Benno Faessler-Good 12. Juni 2023 
 

Konklavereform von 1621/22

@Chris2

Zitat Wikipedia:

"Einen grundlegenden Normierungsschub erfuhr das Papstwahlverfahren durch die Bulle Aeterni Patris Filius Papst Gregors XV., die die Reformbemühungen des 16. Jahrhunderts zu einem Abschluss brachte und ihren Niederschlag im Caeremoniale in Electione Summi Romani Pontificis observandum fand. Die in diesen beiden päpstlichen Dokumenten aufgestellten Bestimmungen regelten bis 1904 das Konklave und sind, von marginalen Modifikationen abgesehen, bis heute gültig.

Zentrales Moment dieser Reform, die von einem als Zelanti („Eiferer“) bezeichneten Reformerkreis um die Kardinäle hl. Robert Bellarmin und Federico Borromeo vehement vorangetrieben wurde, ist die Orientierung am kirchlichen Gemeinwohl. Dieses Handlungsmotiv führte dazu, dass die Stimmabgabe im Konklave erstmals als ein wirklich geheimer Akt bezeichnet werden kann."


0
 
 Zeitzeuge 12. Juni 2023 
 

Noch ein Versuch, den Artikel von Prof. de Mattei zu verlinken,

sollte das nicht funktionieren, können Interessenten
auch googeln:

Römer, Roberto de Mattei, Die unverzichtbaren
Pflichten der Kardinäle der Heiligen
Römischen Kirche

www.jochen-roemer.de/Gottes%20Warnung/Hintergrund/Archiv/Beitraege/Die%20unverzichtbaren%20Pflichten%20der%20Kardin%C3%A4le%20der%20Heiligen%20R%C3%B6


0
 
 Zeitzeuge 12. Juni 2023 
 

Für ernsthaft Interessierte (die ich erkenne an deren Kenntnissen oder Unkenntnissen

der kath. Theologie und Kirchengeschichte) verlinke
ich einen Beitrag von Roberto de Mattei über die
besonderen Pflichten der Kardinäle.
Der Artikel wurde anläßlich der bis heute nicht
beantworteten "Dubia" verfaßt, die bekanntlich
fundamentale Grundsätze der kath. Moraltheologie
enthalten.

Ist es nicht irgendwie paradox, daß ein über
80-jähriger Kardinal zwar zum Papst gewählt
werden kann, aber selber von der Papstwahl
ausgeschlossen ist? Damals protestierten die
Kardinäle Ottaviani und Tisserant öffentlich
gegen diese willkürliche Begrenzung....... .

www.jochen-roemer.de/Gottes%20Warnung/Hintergrund/Archiv/Beitraege/Die%20unverzichtbaren%20Pflichten%20der%20Kardin%C3%A4le%20der%20Heiligen%20R%C3%B6


2
 
 Smaragdos 11. Juni 2023 
 

Gänswein for cardinal!

Mgr Georg Gänswein wäre ein geeigneter Kandidat für das Kardinalsamt. Dziwisz wurde übrigens auch zum Kardinal kreiert nach seiner Rückkehr in die Heimat.


2
 
 Richelius 11. Juni 2023 
 

@ Chris2

Kardinäle als Papstwähler gibts aber erst seit knapp 1000 Jahren. Unwürdige Kardinäle gab es in der Vergangenheit zu hauf. Trotzdem ging die Kirche nicht unter. Und ob der Nachfolger von Franziskus auf seiner Linie bleibt, weiß Gott alleine. Gott achtet schon suf seine Kirche; also beten wir für den Papst!


2
 
 Benno Faessler-Good 11. Juni 2023 
 

Wann wurde das Alter von 80 Jahren für die Aktive Papstwahl festgelegt?

Zitat Wikipedia:

"Romano Pontifici Eligendo

ist eine Apostolische Konstitution von Papst Paul VI., die am 1. Oktober 1975 veröffentlicht wurde. Mit dieser Konstitution werden die Verfahrensweisen über den vakanten Apostolischen Stuhl, die Begräbnisfeier und die Papstwahl (Konklave) angeordnet.

Paul VI. bekräftigt, dass die Zahl der wahlberechtigten Kardinäle nicht über 120 steigen sollte, weiterhin ordnet er an, dass nur Kardinäle wahlberechtigt seien, die das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Papst Johannes Paul II. übernahm und bestätigte in der Apostolischen Konstitution „Universi Dominici Gregis“ von 1996 diese Bestimmungen."


1
 
 Finn Zehender 11. Juni 2023 
 

Soviel ich weiß, bestimmt allein der amtierende Papst, jetzt also Franziskus, über die Neuernennungen von Kardinälen. Und wenn sich Papst Franziskus etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er es auch durch.


0
 
 Hanno Berger 11. Juni 2023 
 

@Zeitzeuge

Nun das ist doch easy. Diese Neo-Kardinäle wurden aller größten teils von Papst Franziskus ernannt. Man entzieht ihnen per Dekret das Wahlrecht. Und mit einem weiteren Dekret hebt man die Anordung auf, daß Kardinäle, die älter als achtzig sind nicht mehr wählen dürfen. Und schon hat man ein geeignetes Konklave zusammen. Denke ich zumindest, ich habe allerdings die Kardinalsliste nicht einzeln durchgeschaut.


0
 
 Chris2 11. Juni 2023 
 

Die Grenze von 80 Jahren könnte sich fatal auswirken,

weil bereits jetzt sicherlich über 50% der noch wahlberechtigten Kardinäle von Franziskus ernannt wurde (sofern er nicht viele sehr betagte Kardinäle kreiert hat). Was einzelne nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne seiende ältere Kardinäle ausschließen sollte, droht jetzt aber jedes längere Pontifikat auch beim Nachfolger zu zementieren (im Guten wie im Schlechten). Warum hat man das überhaupt nach 2000 Jahren eingeführt? Weil die Menschen heute älter werden und damit auch die Kardinäle? Was ist schlimm am Alter? Ja, das Gedächtnis mag abnehmen, aber die Weisheit wächst (hoffentlich)...


1
 
 Zeitzeuge 11. Juni 2023 
 

Die katholische Kirche benötigt dringend quasi "unverschämt katholische"

Kardinäle, die also sei es gelegen oder ungelegen,

gem. 2 Tim 4,2

die verbindliche katholische Glaubens- und Moral-

lehre verkündigen und verteidigen!

Unverfälscht und unverkürzt!

Leider erfüllen etliche Neo-Kardinäle der jüngsten

Zeit nicht diese Voraussetzungen......... .

Allein den Betern kann es noch gelingen!


4
 
 Lino 11. Juni 2023 
 

+

Die Herren Kardinäle sollten sich an das Verbot der Absprachen halten. Das sollte weitaus bedeutender sein, wie die Anzahl der Wahlberechtigten. Der Heilige Geist würde auch nur 50 Kardinäle ebenso leiten wie jene 120.


3
 

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