SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
|
Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasievor 13 Stunden in Prolife, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Sie hatte sich entschieden, wegen ihren schweren psychischen Leiden zu sterben. Doch am Tag vor dem geplanten Tod sah Romy ihren Sarg.
Amsterdam (kath.net) Vier Jahre lang hatte die 22-jährige Niederländerin um die Möglichkeit zur Euthanasie gerungen. Romy war als Kind Missbrauch ausgesetzt gewesen. Sie leidet an klinischer Depression, an Magersucht und weiteren Essstörungen. Mit 22 Jahren erlangte sie die erforderliche Erlaubnis zur Euthanasie. Das berichtete das polnische katholische Nachrichtenportal „Opoka“ anhand englischsprachiger Medienberichte.
Die Sterbehilfe war für den 19. Juni 2023 geplant und sollte in einem Krankenhaus in Leiden durchgeführt werden, berichtet Opoka weiter. Doch am Tag zuvor sah Romy den Sarg, in den ihr Leichnam gelegt werden würde. Dieser Anblick war ein Schock für sie. Dennoch schickte sie am 19. Juni die Abschiedsbotschaft an ihre Freunde. Ein Arzt kam mit der Giftspritze in ihr Zimmer. Dem Verfahren zufolge fragte der Arzt kurz vor der Injektion: „Sind Sie sicher?“ Unter Tränen und mit klopfendem Herzen sagte Romy „Nein“. Die Euthanasie wurde nicht durchgeführt und sie schickte eine weitere Nachricht an ihre Verwandten. Sie teilte ihnen mit, dass sie sich für das Leben entschieden hatte und dass es ihr leid tat, sie erschreckt zu haben.
Heute lebt Romy in einem Zentrum, in welchem sie beständige Unterstützung von Familie, Freunden und einem Psychiater erhält. Inzwischen vertritt sie, dass sie sich nichts sehnlicher wünscht als zu leben. „Ich bereue diese Reise nicht. Weil ich dem Tod so nahe war, sehe ich das Leben als etwas Kostbares. Es wird nicht immer gut sein, aber jetzt weiß ich, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt.“ Sie begann nun sogar zu studieren.
Allein im Jahr 2023 wurden in den Niederlanden 9.068 Menschen durch Euthanasie getötet. Das sind etwa 5,5 Prozent der Gesamtzahl aller Todesfälle (169.363). Diese Informationen sind im Jahresbericht enthalten, der von den regionalen Euthanasie-Kontrollkomitees veröffentlicht wird. Ab kommendem Februar dürfen auch Kinder unter 12 Jahren unter bestimmten Voraussetzungen legal getötet werden.
Das Nachrichtenportal „Opoka“ wird von einer Stiftung der Polnischen Bischofskonferenz (KEP) finanziert und geleitet und vertritt im Gegensatz zu manchen offiziellen Kirchenseiten im deutschsprachigen Raum tatsächlich lehramtstreue Positionen.
Foto: Symbolbild
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Paddel vor 5 Stunden | | | Für diese junge Frau wurde gebetet! Geopfert! Gelitten! Halleluja! | 1
| | | lajkonik vor 5 Stunden | | |
Euthanasie ist der falsche Begriff. Da es sich um etwas Schlechtes handelt, sollte man besser von Kakothanasie reden. | 0
| | | Mariat vor 11 Stunden | | | Gottes Gnade schenkte Romy diese Vision. Danke Romy, dass Sie "JA" zum leben sagen. Durch die Verneinung zur Euthanasie retten Sie einig Leben davor - da Ihre Geschichte bekannt wurde.
Ich wünsche Ihnen, dass unser himmlischer Vater Ihre Schmerzen, ob nun psychisch oder körperlich lindert.
Gottes reichen Segen
Mariat | 5
| | | borromeo vor 12 Stunden | | | Dieses eine gerettete Leben allein ist es wert, dankbar zu sein.
Man könnte jetzt einwenden, 9068 Menschen wurden in den Niederlanden 2023 getötet, "nur" ein Mensch hat sich im letzten Moment – Gott sei es gedankt – doch noch für das Leben entschieden. Aber wer weiß: Vielleicht ist es dieses eine Beispiel eines Sinneswandels, um anderen vielleicht lebensmüden Menschen zum Vorbild zu dienen, sich trotz aller Beschwernisse und trotz allen Leidens doch für das Leben zu entscheiden.
Gott wirkt, manchmal im Kleinen, oft auch von der Menge unbemerkt. Manchmal aber kann ein winziger Stein eine Lawine auslösen. In diesem Fall eine Lawine für das Leben, gegen die in Teilen der Gesellschaft vorherrschende "Kultur des Todes" (damit meine ich nicht die christliche Sterbekultur). | 5
| | | Hippokrates vor 12 Stunden | | | Danke Gott sei Dank! | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
|