Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  6. Stille Nacht, Heilige Nacht
  7. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  8. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich

Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie

21. November 2024 in Prolife, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sie hatte sich entschieden, wegen ihren schweren psychischen Leiden zu sterben. Doch am Tag vor dem geplanten Tod sah Romy ihren Sarg.


Amsterdam (kath.net) Vier Jahre lang hatte die 22-jährige Niederländerin um die Möglichkeit zur Euthanasie gerungen. Romy war als Kind Missbrauch ausgesetzt gewesen. Sie leidet an klinischer Depression, an Magersucht und weiteren Essstörungen. Mit 22 Jahren erlangte sie die erforderliche Erlaubnis zur Euthanasie. Das berichtete das polnische katholische Nachrichtenportal „Opoka“ anhand englischsprachiger Medienberichte.

Die Sterbehilfe war für den 19. Juni 2023 geplant und sollte in einem Krankenhaus in Leiden durchgeführt werden, berichtet Opoka weiter. Doch am Tag zuvor sah Romy den Sarg, in den ihr Leichnam gelegt werden würde. Dieser Anblick war ein Schock für sie. Dennoch schickte sie am 19. Juni die Abschiedsbotschaft an ihre Freunde. Ein Arzt kam mit der Giftspritze in ihr Zimmer. Dem Verfahren zufolge fragte der Arzt kurz vor der Injektion: „Sind Sie sicher?“ Unter Tränen und mit klopfendem Herzen sagte Romy „Nein“. Die Euthanasie wurde nicht durchgeführt und sie schickte eine weitere Nachricht an ihre Verwandten. Sie teilte ihnen mit, dass sie sich für das Leben entschieden hatte und dass es ihr leid tat, sie erschreckt zu haben.


Heute lebt Romy in einem Zentrum, in welchem sie beständige Unterstützung von Familie, Freunden und einem Psychiater erhält. Inzwischen vertritt sie, dass sie sich nichts sehnlicher wünscht als zu leben. „Ich bereue diese Reise nicht. Weil ich dem Tod so nahe war, sehe ich das Leben als etwas Kostbares. Es wird nicht immer gut sein, aber jetzt weiß ich, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt.“ Sie begann nun sogar zu studieren.

Allein im Jahr 2023 wurden in den Niederlanden 9.068 Menschen durch Euthanasie getötet. Das sind etwa 5,5 Prozent der Gesamtzahl aller Todesfälle (169.363). Diese Informationen sind im Jahresbericht enthalten, der von den regionalen Euthanasie-Kontrollkomitees veröffentlicht wird. Ab kommendem Februar dürfen auch Kinder unter 12 Jahren unter bestimmten Voraussetzungen legal getötet werden.

Das Nachrichtenportal „Opoka“ wird von einer Stiftung der Polnischen Bischofskonferenz (KEP) finanziert und geleitet und vertritt im Gegensatz zu manchen offiziellen Kirchenseiten im deutschsprachigen Raum tatsächlich lehramtstreue Positionen.

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 anjali 22. November 2024 
 

Euthanasie in den Niederlanden

Von diesem Fall ist in den Niederländischen Medien nichts berichtet worden. Die sind fast alle pro-Euthanasie .Manchmal denke ich, da es billiger für die Krankenkasse ist......


0
 
 Gewitterwolke 22. November 2024 
 

Mir ist unverständlich dass Ärzte so etwas Furchtbares mitmachen und somit zu Mördern werden.


1
 
 Paddel 21. November 2024 

Für diese junge Frau wurde gebetet! Geopfert! Gelitten!

Halleluja!


1
 
 lajkonik 21. November 2024 
 

Euthanasie ist der falsche Begriff. Da es sich um etwas Schlechtes handelt, sollte man besser von Kakothanasie reden.


0
 
 Mariat 21. November 2024 

Gottes Gnade schenkte Romy diese Vision.

Danke Romy, dass Sie "JA" zum leben sagen. Durch die Verneinung zur Euthanasie retten Sie einig Leben davor - da Ihre Geschichte bekannt wurde.
Ich wünsche Ihnen, dass unser himmlischer Vater Ihre Schmerzen, ob nun psychisch oder körperlich lindert.

Gottes reichen Segen
Mariat


5
 
 borromeo 21. November 2024 

Dieses eine gerettete Leben allein

ist es wert, dankbar zu sein.

Man könnte jetzt einwenden, 9068 Menschen wurden in den Niederlanden 2023 getötet, "nur" ein Mensch hat sich im letzten Moment – Gott sei es gedankt – doch noch für das Leben entschieden. Aber wer weiß: Vielleicht ist es dieses eine Beispiel eines Sinneswandels, um anderen vielleicht lebensmüden Menschen zum Vorbild zu dienen, sich trotz aller Beschwernisse und trotz allen Leidens doch für das Leben zu entscheiden.

Gott wirkt, manchmal im Kleinen, oft auch von der Menge unbemerkt. Manchmal aber kann ein winziger Stein eine Lawine auslösen. In diesem Fall eine Lawine für das Leben, gegen die in Teilen der Gesellschaft vorherrschende "Kultur des Todes" (damit meine ich nicht die christliche Sterbekultur).


6
 
 Hippokrates 21. November 2024 
 

Danke

Gott sei Dank!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  7. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  8. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  13. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  14. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  15. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz