Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Der verkleidete Menschenfreund
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Gott will, dass wir treu sind!“
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  12. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  13. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!

8. Juli 2023 in Jugend, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lass dich von deiner Liebe zu Christus drängen, reinzuwaschen, was befleckt ist, und mach ihm dieses Geschenk, nicht umsonst für dich gestorben zu sein - Die Jugendkolumne von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Jedes Mal, wenn ich in meiner Pfarrkirche an den Beichtstühlen vorübergehe, schießt mir der Gedanke durch den Kopf: „Der Ort der Erlösung.“ Ich denke, das wird heute viel zu oft vergessen oder nicht ernst genug genommen, nämlich die Erlösung, die uns Jesus in der heiligen Beichte schenkt. Diese Erlösung ist jene Erlösung, die er uns am Kreuz geschenkt hat.

Dort im Beichtstuhl nimmst du dieses Geschenk an. Dort aktivierst du gleichsam das „Guthaben“, das er bei seinem Kreuzestod für dich bereitgelegt hat und das nun auf dich wartet: die Vergebung – die Befreiung und Erlösung von deinen Sünden.

Das klingt doch eigentlich gar nicht so schlecht, oder? Warum scheint dann dieses Sakrament das vergessene Sakrament zu sein? Haben wir nicht mehr die Erinnerung daran im Kopf, was Jesus auf dem Kopf trug? Er trug die Dornen wegen unserer Sünden. Haben wir nicht mehr die Erinnerung daran im Herzen, was Jesu Herz durchbohrte? Dies tat die Lanze wegen unserer Sünden. Und haben wir nicht mehr die Erinnerung daran im Herzen, was Jesu Herzen zugleich entsprang? Es waren Blut und Wasser, die als Zeichen der Vergebung und des ewigen Lebens, daraus hervorflossen.


Wo bist du, wenn du nicht im Beichtstuhl bist? Hast du etwas Besseres zu tun als jenes Geschenk anzunehmen, das Jesus dir voll Liebe vom Kreuz herabreichen will? Hast du etwas Besseres zu tun, als umzukehren?

„Sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht“ (Offb 7,14) lesen wir in der Bibel.

Du kannst das auch tun – du kannst das Kleid deiner Seele rein waschen im Blut des Lammes. Wo? Im Beichtstuhl. Warum? Stell dir vor, du heiratest: Würdest du deiner Braut oder deinem Bräutigam in verschmutzten Gewändern vor dem Altar gegenübertreten wollen? Oder sollte dein Kleid strahlend weiß, dein Anzug makellos sein?

Und jetzt stell dir vor: Dort am Altar wartet bei jeder heiligen Messe der himmlische Bräutigam auf dich, der in sich selbst makellose, gleißende Vollkommenheit ist. Wie willst du ihm entgegentreten? Willst du das mit einer verschmutzten Seele tun oder willst du die Chance nutzen umzukehren und das Kleid deiner Seele reinzuwaschen, bevor du deinem ewigen, finalen Bräutigam – Christus, der sich für dich hingegeben hat – gegenübertrittst?

Es ist doch die Liebe, die uns drängt uns für den anderen schön herzurichten – insbesondere am Tag einer Vermählung. Und ist die Heilige Messe nicht genau das? Eine Vermählung zwischen dir und Gott, wo sich Christus ganz dir hingibt und erhofft auf eine Seele zu treffen, die sein Liebesbekenntnis erwidert? Und wenn die Heilige Messe nichts geringeres ist als eine Vermählung deiner Seele mit Christus – hoffentlich in der Bereitschaft dich vollkommen selbst hinzugeben – warum dann nicht die Seele – dein Brautkleid – reinwaschen bevor du deinem Bräutigam gegenübertrittst?

Stell dir die Freude Christi vor, wenn er sieht, dass es dir leid tut, was er für dich ertragen musste und du zugleich das Geschenk, das daraus entsprungen ist, annimmst – weil du auf seine Liebe mit deiner Liebe antworten möchtest. Welch ein Fest!

Also: Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht. Lass dich von deiner Liebe zu Christus drängen, reinzuwaschen, was befleckt ist, und mach ihm dieses Geschenk, nicht umsonst für dich gestorben zu sein. Würdige das, was er für dich getan hat, indem du tust, was er für dich ersehnt: die Vergebung anzunehmen und deine Seele in Reinheit mit ihm vermählen zu lassen.

Mach Christus die Freude, mit deiner Liebe – und möge sie noch so unvollkommen und klein wie ein Senfkorn sein – auf seine Liebe zu antworten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
  2. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  3. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  4. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  5. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  6. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  7. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  8. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  9. Gnade und Gehorsam
  10. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  6. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  7. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  10. Gott will, dass wir treu sind!“
  11. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  14. Neuer Blitz-Auftritt des Papstes nährt Spekulation um Osterfeier
  15. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz