SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Aufregung um Entwürfe für neue Bildstöcke für den Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche Maria Eck
- Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???
- Papst mahnt bei Ehe-Annullierungen zu Sorgfalt und Gerechtigkeit
- Bischof Voderholzer: „Bin verärgert über das Vorgehen des Katholischen Büros“
- Chaos pur - Stellungnahme von Bischofskonferenz und EKD war fast keinem Bischof bekannt!
- Kirchliche Grenzüberschreitungen
- FAZ: Deutschen Kirchen sind zu Steigbügelhaltern der AfD geworden
- Kardinal Müller: Viele im Vatikan unterstützen Trump
- Trump - Verharmlost eine deutsche Theologin die Nazi-Zeit?
- Eine völlig logische Positionierung des Berliner Büros
- Weiterer Priester in Italien exkommunziert wegen Behauptung, Franziskus sei nicht legitimer Papst
- Kramp-Karrenbauer verlässt die linke 'ZdK-Titanic'
- „Immerhin: Wir haben endlich mal wieder einen lebendigen Parlamentarismus gesehen“
- Kardinal Zen/Hongkong: Ein Maskottchen für das Heilige Jahr? Wäre ein Patron nicht besser gewesen?
- Gruppenvergewaltigungen? Klamroth: „Das kann aber auch ein australischer Austauschstudent sein!“
|
Physiker Anton Zeilinger kritisiert Wissenschaftsfeindlichkeit11. August 2023 in Aktuelles, 30 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nobelpreisträger im "Rupertusblatt": "Fakten sollte man nicht in Frage stellen" - Skepsis gegenüber KI - Zwischen Glaube an Gott und Naturwissenschaft kein Widerspruch
Salzburg (kath.net/KAP) "Es gibt zuerst einmal Fakten - und diese Fakten sollte man nicht in Frage stellen": Mit diesen Worten hat sich der österreichische Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger klar gegen die im Zuge der Corona-Pandemie angewachsene Wissenschaftsfeindlichkeit ausgesprochen. "Die meisten Menschen in meinem Alter wären ohne Wissenschaft überhaupt nicht mehr am Leben", sagte er in einem Interview des Salzburger "Rupertusblattes". Die moderne Forschung habe viele, viele Leben gerettet und auch heute nicht unumstrittene Errungenschaften wie Autoverkehr und Transport hätten das Leben "wirklich erleichtert". Die Gesellschaft sollte wahrnehmen, "wie viel die Wissenschaft zu unserem heutigen Leben beigetragen hat", appellierte Zeilinger.
Der Physiker, der zuletzt die Eröffnungsrede bei den Salzburger Festspielen und die Abschlussrede der Hochschulwochen hielt, plädierte auch für Rationalität im Umgang mit der Klimakrise. Zum beobachtbaren "Alarmismus" angesichts von Katastrophen wie Waldbränden oder Überschwemmungen könne er nur auf die Worte des neuen Chefs des Weltklimarates, Jim Skea, verweisen: "Wir müssen mit klarem Kopf Maßnahmen setzen, aber für eine Weltuntergangsstimmung ist eigentlich kein Platz."
Sorge bereitet Zeilinger, wie er sagte, eine Entwicklung, die heute die jüngere Generation erfasst habe: "Die Schnelligkeit der Antworten, die ihnen heute der Computer gibt, zwingt sie nicht, darüber wirklich nachzudenken. Das halte ich für ein riesiges Problem der Zukunft und unserer Gesellschaft." Für wichtiger als neue Computer für den Schulunterricht hielte der Wissenschaftler ein humanistisches Gymnasium in jeder größeren Stadt, wo man Griechisch und Latein nicht abwählen kann.
Auch über Künstliche Intelligenz (KI) äußerte sich Zeilinger skeptisch: Die KI sollte man nicht Intelligenz nennen, "denn sie ist eigentlich sehr dumm - sozusagen das Maximale, was man aus einem dummen System herausholen kann". Denn die KI suche ja nur Assoziationen und Querbezüge - "und ich glaube, dass Intelligenz weitaus mehr ist".
Einmal mehr bestritt Zeilinger einen grundsätzlichen Widerspruch zwischen dem Glauben an Gott - zu dem sich Zeilinger bekennt - und der Faktenorientierung der Naturwissenschaften. Seiner Beobachtung nach komme es vor allem dann zu Konflikten, wenn eine der beiden Seiten die Grenzen ihrer Zuständigkeit überschreitet. "Wenn einige Naturwissenschaftler behaupten, die Annahme der Existenz Gottes würde dem widersprechen, was sie naturwissenschaftlich finden, dann ist das eine sehr vereinfachte Sicht von Gott", gab Zeilinger zu bedenken. Umgekehrt sei es von manchen Christen eine Grenzüberschreitung, etwa dem Kreationismus anzuhängen und damit Erkenntnisse der Evolutionstheorie zu leugnen. Wenn die Zuständigkeitsgrenzen eingehalten werden, "gibt es eigentlich keine Möglichkeiten für einen Konflikt", so der renommierte Forscher.
Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | JP2B16 16. August 2023 | | | @Lemaitre/Everard: BMJ, weil explizit danach gefragt wurde ... ... bereits publiziert am 02.11.2021, als die Spaltung der Gesellschaft so richtig Fahrt aufnahm und eine mögliche Impfpflicht die Schlagzeilen beherrschte. Man hätte es besser wissen können.
Demnächst erscheint ein Buch einer Rechtsanwältin, die auf deutsches und europäisches Arzneimittelrecht soezialisiert ist, das eindrücklich belegt, dass sie [die hohe Politik] es wussten, was sie taten.
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/roehrig-die-corona-verschwoerung/
https://chemiextra.com/whistleblower-pfusch-bei-covid-19-impfstoffstudie-von-pfizer/ www.bmj.com/content/375/bmj.n2635 | 2
| | | Everard 16. August 2023 | | | pfaelzer76857 à la longue endet der Integrismus im obskurem Sektierertum, deswegen sind auch die Erklärungsmuster stets dieselben, wie wir sie von Sekten und Kultvereinen zur Genüge kennen. | 2
| | | pfaelzer76857 16. August 2023 | | | @don_camillo Nein, das verwundert mich nicht. Mich wundert lediglich, wie Anhängerinnen der Pius-Bruderschaft Vergewaltigungen durch FSSPX-Priester relativieren und jammern, es würden immer nur Priester in den Fokus gerückt. Das ist richtig, denn genau das machen diese Personen seit Monaten (wahrscheinlich Jahren), indem sie hier gebetsmühlenartig vom Missbrauch in der Kirche, vermeintlichen "Homo-Seilschaften" usw. schreiben. Dann wird mal wieder ein Priester der Piusbrüder, aktuell wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung von 27 Buben und Mädchen, zu jahrzehntelanger Haft verurteilt und prompt merkt man an den Äußerungen: um die Kinder gehts euch doch überhaupt gar nicht. Der Blick wird weggelenkt von den Opfern, jetzt plötzlich soll man mal auf "alle" Männer achten. Soso! Eine ganz neue Rhetorik - es geht nur darum, dass kein schlechtes Licht auf die Bruderschaft fällt.
Wer heute noch dieses Thema relativiert, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, trägt eine Mitschuld! | 4
| | | SCHLEGL 16. August 2023 | | | @Steve Acker Natürlich sind bei jeder Impfung unerwünschte Nebenwirkungen möglich! Das gab es auch bei Polio, wir haben es erst später erfahren. Die Pockenimpfung wurde deshalb eingestellt, weil die Krankheit durch die Impfung praktisch ausgerottet worden ist.
Ich habe mehrere ungeimpfte Bekannte durch Corona (Delta-Virus) verloren, darunter den griechisch katholischen Erzbischof von Klausenburg, Florentin Crihalmeanu.Derzeit kenne ich 2 Personen mit Long Covid, die kaum arbeiten können.
Ich selbst habe mich 3x impfen lassen (ohne Nebenwirkungen!), um Kranke und alte Personen im Spital besuchen zu können, was sonst nicht möglich gewesen wäre.Wenn wir uns an die schrecklichen Bilder von Bergamo erinnern, ist die ganze Komplexität der Sache verständlich. | 2
| | | Steve Acker 15. August 2023 | | | Die Sicherheit der Corona-Impfungen hiess es, sei wissenschaflich bestätigt.
Ich habe Menschen erlebt die schwere gesundheitliche Probleme durch die Impfung erlitten haben.
Daher habe ich mich bezüglich der Impfung auf meinen gesunden Menschenverstand verlassen.
Wissenschaft kann man nicht pauschal als wert-und interessensfrei bezeichnen.
zb. wenn die Politik versucht Dinge durchzudrücken, mit Hinweis: "wissenschaftlcih bestätigt".
Und Wissenschaftler die widersprechen werden gegebenenfalls mundtot gemacht. | 2
| | | Steve Acker 15. August 2023 | | | Johannes 14,6 @Chris2 "Gerade der Missbrauch der Wissenschaft und die Behauptung unhaltbarer "Fakten" als Quasi-Dogmen während der Coronazeit waren unerträgliche Grenzüberschreitungen."
Und das geht jetzt weiter mit dem Klima. | 2
| | | Xaverflo 14. August 2023 | | | @Schlegl: Wissenschaftsfeindlichkeit Sehr geehrter Herr Monsignore Schlegl, ich bin seit über 20 Jahren in der Hochschullehre tätig in naturwissenschaftlichen Fächern. Ich kann bestätigen, dass die naturiwssenschaftliche Bildung und die Studierfähigkeit in dieser Zeit rückläufig ist, aber man kann nicht hergehen und bei einer jahrzehntelang katastrophalen Bildungspolitik (hier in Deutschland) den Opfern Wissenschaftsfeindlichkeit unterstellen. Wir machen einiges falsch, wir sollten uns z. B. ernsthaft fragen, weshalb unsere ganzen Anstrengungen mit den MINT-Slogans (mathematisch-naturwissenschaftlich-ingenieurwissenschaftlich-technische) nicht wirklich greifen. Prof. Spitzer, den Sie erwähnten, hat sich z. B. kritisch in Sachen Digitalisierung geäussert. Was Onkologie angeht, muss man die Würde und den Willen des einzelnen Patienten sehen. Mein Vater hat abgewogen und eine Chemotherapie abgelehnt. Aber er war sicherlich nicht von gestern und gut möglich dass er so eine bessere Zeit gehabt hat. | 1
| | | SCHLEGL 14. August 2023 | | | @ Xaverflo Sie haben offenbar nicht verstanden, was ich unten geschrieben habe? Ich habe das ganze FÜR und WIDER bei der Diskussion um Corona gemeint. Auf beiden Seiten gab es zweifellos Ideologien, also interessensbedingte Erkenntnisprozesse.Ebensolches ist das in der ganzen Diskussion um die Ursachen der Veränderung des Klimas zu beobachten.
Naturwissenschaftler verschiedenster Disziplinen, gleichgültig ob Physik, Chemie, medizinische Fachgebiete beobachten aber seit längerer Zeit eine zunehmende Feindlichkeit gegenüber gesicherten Erkenntnissen. Besonders im Bereich der Medizin, etwa hat bei der Onkologie, kann dies dramatische Folgen haben. Es gab und gibt auch "verrückte Eltern", die jede Art von Impfung und medizinischer Behandlung ihrer Kinder ablehnen. Jedes Jahr gibt es genau deswegen Todesfälle u. Prozesse gegen Erziehungsberechtigte. Natürlich kann jeder verschiedene Erkenntnisse hinterfragen und sich bei Fachleuten entsprechend beraten lassen. | 1
| | | Johannes14,6 14. August 2023 | | | Unter dem Label: "follow the science" politischer Missbrauch der Wissenschaft @Chris2 "Gerade der Missbrauch der Wissenschaft und die Behauptung unhaltbarer "Fakten" als Quasi-Dogmen während der Coronazeit waren unerträgliche Grenzüberschreitungen."
Das sehe ich genauso.
Aufarbeitung ist Mangelware, umso wertvoller die Beiträge einzelner, mutiger Politiker wie hier die beeindruckende Rede des australischen Senators Malcom Roberts (Transkript s. Link) LESENSWERT!
"Darin prangerte er die Corona-Politik der australischen Regierung und das verantwortungslose Verhalten der staatlichen Regulierungsbehörde TGA an, die Menschen mit Lügen und Druck zur «Impfung» trieben und dadurch für eine hohe Übersterblichkeit in den «Impfjahren» sorgten." transition-news.org/der-rapper-zuby-stellte-2022-in-einer-sehr | 2
| | | Xaverflo 13. August 2023 | | | @Schlegl: Wert wissenschaftlicher Erkenntnisse Zitat: "Wer den Wert naturwissenschaftlicher Erkenntnisse ablehnt, begibt sich selbst in die Steinzeit!" Dafür hat Gott den Menschen Verstand gegeben, zu erkennen und zu prüfen, ob die "naturwissenschaftlichen Erkenntnisse" eher zutreffen oder eher nicht. Die Corona-Zeit ist keine Blütezeit der Wissenschaft, sondern eher des Szientismus. Das sind zwei paar Stiefel. Und nur weil man bestimmte Thesen ausgesuchter Wissenschaftler kritisch hinterfragt, ist man nicht in der Steinzeit, sondern m. E. auf der Höhe der Zeit. Sie sehen das wahrscheinlich anders. | 2
| | | don_camillo 13. August 2023 | | | @pfaelzer76857 Bitte nicht verwundern, sollten Sie hier von einzelnen Foristinnen Gegenwind bekommen. Mißbrauch von Kindern ist abscheulich, das wird niemand wegdiskutieren mögen. Vereinzelt wiegt das Wohlwollen für einzelne Lager schwerer als das Eingestehen von Unrecht, solche Personen kommen gehörig ins Rotieren. Der geneigte Leser wird gerade Zeuge dessen. Ich lese in Ihre Zeilen keine Häme hinein, erkenne nur den kritischen Unterton, wie er bei diesem Thema IMMER angebracht ist! Zu Recht! | 1
| | | Chris2 13. August 2023 | | | @Lemaitre Wenn Sie in öffentlich zugänglichen Quellen recherchiert hätten, wüssten Sie z.B., dass die Fälschungen der Krankenhausinzidenzen damals jenseits von Spiegel und SZ durchaus erhebliche Wellen geschlagen hatten. Ich kann Ihnen die Suche aber gerne mit einem Link erleichtern (die kurze Recherche hat sich übrigens rentiert, denn diesen Artikel kannte ich noch gar nicht):
P.S.: Apropos "Saftausflug". Ich weiß, was meinem Vater geholfen hat, die Schwellung der Prostata und damit der Beschwerden zurückgehen und ihn noch fast 15 Jahre recht gut leben ließ. Sie dürfen aber gerne weiter an die Allmacht, Nebenwirkungsfreiheit und Philantropie der Pharmaindustrie glauben, deren Errungenschaften ich durchaus nutze (und es notfalls auch bei Krebs tun würde). Aber mir ist bewusst, dass auch jenseits der Chemie wirksame Heilkräuter und Heilmethoden gewachsen sind, deren viele Millionen teure Testung nur niemand bezahlen kann oder will... www.welt.de/politik/deutschland/article235803198/Geimpfte-und-Ungeimpfte-Falsche-Covid-Zahlen-Amtspraesident-in-Bayern-wird-versetzt.html | 3
| | | Chris2 13. August 2023 | | | @Everard Ich würde sagen, Ihr Diskussionsniveau befindet sich offensichtlich auf einem weitaus tieferen Pegel, als die von Ihnen zitierten Quellen. Falls es Sie wirklich interessieren sollte: Meine Hauptnachrichtenquelle ist die "WELT". Sollten Sie vielleicht auch einmal lesen, auch, wenn die brisantesten Artikel, z.B. zu den bis heute nur "bedingt zugelassenen" Impfungen, leider hinter Bezahlschranken verborgen sind... | 2
| | | Chris2 13. August 2023 | | | @pfaelzer76857 Meinen Antikörpertest habe ich ganz regulär über meine Ärztin machen lassen. Und nein, ich habe nicht den geringsten Hinweis darauf, dass sie eine Kritikerin der Coronamaßnahmen ist. Außerdem weiß ich von zwei Personen aus meinem direkten Umfeld, die wenige Monate zuvor mit einem Antikörpertest einen Genesenennachweis bekommen hatten, den mir 5 Apotheken bedauernd nicht (mehr) ausstellen konnten. Ich gehe daher davon aus, dass es nicht wenige solcher Fälle gibt (viele haben ihn sicherlich gsr nicht erst gemacht, weil man ihnen sagte, dass er ihnen nichts nutzen wirs). A propos Antikörpertest: Ein junger Mann berichtete von einem Antikörpertest zweier geimpfter Verwandter, die einen hohen Antikörperpegel bzw. gar keine Antikörper hatten. | 3
| | | pfaelzer76857 12. August 2023 | | | @Chris2 Sie schreiben:
"Sie können mir aber sehr gerne erklären, warum es richtig war, nicht wenige Menschen mit nachweislich hohen Antikörperpegeln keinen einzigen Tag als "Genesene" anzuerkennen, nur, weil sie keinen positiven PCR-Test vorweisen konnten. Da ich z.B. im Homeoffice war, wäre es übrigens rikanter gewesen, zum Testen zu fahren, als die Symptome einfach auszukurieren."
Auf welche Weise wurden bei diesen Personen die Antikörper erfasst? Da Sie von "nachweislich hohen Antikörperpegeln" bei "nicht wenigen" Personen schreiben, müssen das schon einige sein. Haben die alle einen Antikörpertest durchführen lassen? | 1
| | | JP2B16 12. August 2023 | | | @Lemaitre, volle Zustimmung: der tägliche Rosenkranz lehrt Demut ..."atheistisch-sozialisitische Genderpropaganda von linker Seite handelt oder die Queerdenkerpropaganda aus atheistisch-nationalistischer Richtung." Und beide Fraktionen eint mehr als es ihnen genehm ist, nämlich der Atheismus, oder greifbarer: "menschengemachte" Erlösung. Nur Weg und Horizont sind jeweils andere. Viele Sympathisanten beider Couleur wollen aber nur den Schafspelz sehen.
Achso:
In der "Neue Juristische Wochenschrift" (NJW)
findet sich im diesjährigen Heft 31 auf S. 2.231 ff. ein hochinteressanter Aufsatz, mit dem die juristische Corona-Aufarbeitung in eine neue Phase tritt. Das Thema lautet „Ärztliche Aufklärung bei Behandlungen mit bedingt zugelassenen mRNA-Impfarzneien“. Autoren sind der Fachanwalt für Medizinrecht und stellvertretende Vorsitzende im 2. Senat des Anwaltsgerichtshofs NRW Carlos A. Gebauer, und die Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Intern. Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Uni Regensburg, Prof. Dr. Katrin Gierhake. sciencefiles.org/wp-content/uploads/2023/07/NJW-Aerztliche_Aufklaerung_bei_Behandlungen_mit_bedingt_zugelassenen.pdf | 2
| | | JP2B16 12. August 2023 | | | Lieben kann KI nicht "Die KI sollte man nicht Intelligenz nennen, "denn sie ist eigentlich sehr dumm - sozusagen das Maximale, was man aus einem dummen System herausholen kann". Denn die KI suche ja nur Assoziationen und Querbezüge - "und ich glaube, dass Intelligenz weitaus mehr ist"."
Treffender kann KI für die Allgemeinheit nicht beschrieben werden.
In Zeiten, in denen Narzissmus und Eitelkeit (und damit das Marketing) dominieren, ist Hochstapelei en vogue ("ich komme eher vom Völkerrecht") und macht eben auch nicht vor den Begriffen halt. Da wird schlichtes Erfahrungswissen und seine breite digitale Erfassung in Kombination mit hohen Rechengeschwindigkeiten plötzlich zu "Intelligenz" erklärt. Das ist nichts anderes als "Marketing". Eigentlich eine Beleidigung des Menschen Geist mit all seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten, den er zur Bewahrung der Schöpfung und dem Wohl seiner Nächsten und sich selbst erhalten hat. Letztlich eine Beleidigung seines Schöpfers.
Lieben kann KI nicht. | 2
| | | Lemaitre 12. August 2023 | | | ... @ Everard: Davon gehe ich auch aus, aber @Chris2 hat ja weiterhin die Chance, zu beweisen, dass er seine Behauptungen seriös wissenschaftlich gesichert belegen kann. Ich finde es z.B. besonders interessant, dass er sich auf Entscheidungen von Gerichten beruft, die polit. Entscheidungen einkassiert haben - womit bewiesen ist, dass wir eben nicht in einer wie auch immer gearteten Diktatur leben. Ich frage mich, wie man mit sich kognitiven Dissonanzen durchs Leben kommt?
@Schlegel: "Dr. Google"... volle Zustimmung, das Problem lässt sich aber eben nicht nur auf den med. Bereich beschränken, sondern auch auf viele andere Bereiche, z.B. als 2015/16 der Fall des angeblich von Flüchtlingen entführten dt.-rus. Mädchens. Da hat sich der Außenverbrecher Lawrow eingeschaltet, in AgD-Kreisen ist man auf den Zug aufgesprungen (deren Festung Europa ist ja an der Ostflanke weit offen) und was war das Ergebnis? Richtig, das Mädel hat man eine paar Tage später bei einem Freund gefunden... | 1
| | | Everard 12. August 2023 | | | Lemaitre Sehr richtig! Referenz wäre wohl Compact Magazine, pi-Nxxx und ähnlicher Mummenschanz. | 4
| | | SCHLEGL 12. August 2023 | | | Wissenschaftsfeindlichkeit Nicht nur bei der ganzen Diskussion über Corona, über Sinn und Unsinn der Impfungen, ebenso bei der Diskussion über die Veränderung des Klimas (Natürliche Entwicklung - Anteil der Menschen), bis zur Katastrophenstimmung durch die "Letzte Generation", gibt es auch in anderen Bereichen eine sehr negative Einstellung zur naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Ein deutscher Facharzt für Psychiatrie (Professor Spitzer) erklärte einmal sehr humorvoll, die Katastrophen, welche Dr. "Google" bei Patienten anrichtet.
Viel tragischer aber ist es, wenn Patienten mit bösartigen Neubildungen die Operation, oder Bestrahlung, oder Chemotherapie ablehnen, obwohl sie gute Chancen haben geheilt zu werden. Vor Jahren hat sich ein Redakteur des ORF an einen "Heiler" aus dem fernen Osten gewendet und ist natürlich an den Folgen seiner durchaus behandelbaren Tumorerkrankung gestorben.
Wer den Wert naturwissenschaftlicher Erkenntnisse ablehnt, begibt sich selbst in die Steinzeit! | 2
| | | Lemaitre 12. August 2023 | | | @Fatima Sie setzen voraus, dass alles, was @Chris2 sagt, korrekt ist. Warum soll ich widerlegen, was er noch nicht einmal belegen kann? Sobald er seriöse Quellen liefert, d.h. wissenschaftliche Zeitschriften mit seriösem peer-review process,let's go. | 4
| | | Lemaitre 12. August 2023 | | | @Gandalf Natürlich ist es frustrierend, die immer gleiche Lügen zu lesen, insbesondere unter einem Artikel, der spezifisch auf Wissenschaftsfeindlichkeit eingeht, egal, ob es sich jetzt um die atheistisch-sozialisitische Genderpropaganda von linker Seite handelt oder die Queerdenkerpropaganda aus atheistisch-nationalistischer Richtung. Da hilft kein Boxsack mehr, eher ein Rosenkranz. | 6
| | | Chris2 12. August 2023 | | | Lieber @Lemaitre @Fatima 1713 hat bereits alles dazu gesagt. Sie können mir aber sehr gerne erklären, warum es richtig war, nicht wenige Menschen mit nachweislich hohen Antikörperpegeln keinen einzigen Tag als "Genesene" anzuerkennen, nur, weil sie keinen positiven PCR-Test vorweisen konnten. Da ich z.B. im Homeoffice war, wäre es übrigens rikanter gewesen, zum Testen zu fahren, als die Symptome einfach auszukurieren. Oder, warum es wissenschaftlich korrekt war, 70 (Bayern) bis über 90% (Hamburg) positiv getesteter Krankenhauspatienten mit unbekanntem Impfstatus einfach als "ungeimpft" zu zählen. Und das sogar noch, um das gnadenlose "2G" zu begründen. Aber ich lerne gerne dazu. Vielleicht wissen sie sogar, aufgrund welcher wissenschaftlichen Erkenntnisse die Genesenenzeit in der Schweiz auf 1 Jahr verdoppelt wurde, während sie bei uns von 6 (de facto 5) auf 3 (2) Monate mehr als halbiert wurde... | 2
| | | Gandalf 12. August 2023 | | | @lemaitre Wie wärs mal mit Sachlichkeit zwischendurch ODER braucht hier Jemand eine Frustabbaustelle. Dafür empfehle ich aber einen Boxsack ;-) | 3
| | | Fatima 1713 12. August 2023 | | | @Lemaitre Warum widerlegen Sie nicht einfach mit sachlichen Argumenten, was @Chris2 geschrieben hat oder - schweigen Sie? | 4
| | | Lemaitre 12. August 2023 | | | @Chris2 Nach Ihrem Saftausflug vor Kurzem stellen Sie einmal mehr unter Beweis, dass Sie zum Thema ohne Ahnung viel zu sagen haben. Warum gesehen Sie sich nicht einfach ein, dass Sie keine Ahnung haben, und schweigen zu dem Thema? Was ist daran so schwer? | 5
| | | Chris2 11. August 2023 | | | Volle Zustimmung Gerade der Missbrauch der Wissenschaft (z.B. die Berufung Spahns / Lauterbachs auf das ihm gegenüber weisungsgebundene RKI) und die Behauptung unhaltbarer "Fakten" als Quasi-Dogmen während der Coronazeit waren unerträgliche Grenzüberschreitungen. Vor allem dann, wenn sie bis zu einem Drittel der Bevölkerung nach Belieben die Grundrechte raubten (z.B. nachweislich Genesenen ohne positiven PCR-Test). Und alles unter dem Motto: "Follow the science". Forsch-Ende eben...
Und bis heute sind sie alle damit durchgekommen. Nicht einmal für den gerichtlich für rechtswidrig erklärten ersten Lockdown oder die gefälschte Statistik zu den Krankenhausinzidenzen als Begründung für 2G hat sich Söder entschuldigt. Deswegen werden sie es wieder tun und den Ruf echter, also faktenorientierter, Wissenschaft weiter schädigen... | 3
| | | Zeitzeuge 11. August 2023 | | | Buchempfehlung: Leo Scheffczyk: Einführung in die Schöpfungslehre, möglichst 3. Aufl., 1987, antiquarisch preiswert
lieferbar! | 2
| | | girsberg74 11. August 2023 | | | Eine annehmbare Rede !!! | 3
| | | bernhard_k 11. August 2023 | | | Genau: Kein Widerspruch zwischen beinharter Naturwissenschaft und Glauben! Die Physik beschreibt etwa die Planetenbewegungen; und Gott hat diese so "eingerichtet". Was soll sich hier widersprechen???
Sobald ein Naturwissenschaftler sagen würde, Gott existiert mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht (wie etwa Richard Dawkins in seinem "Gotteswahn"), verstößt er radikal gegen die logischen Methoden seiner eigenen wissenschaftlichen Disziplin ... | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
- Aufregung um Entwürfe für neue Bildstöcke für den Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche Maria Eck
- Bischof Voderholzer: „Bin verärgert über das Vorgehen des Katholischen Büros“
- Chaos pur - Stellungnahme von Bischofskonferenz und EKD war fast keinem Bischof bekannt!
- Kirchliche Grenzüberschreitungen
- Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???
- Kardinal Müller: Viele im Vatikan unterstützen Trump
- Weiterhin kein Erzbischof für Wien - Doch plötzlich Weihbischof für Diözese Graz-Seckau
- Weiterer Priester in Italien exkommunziert wegen Behauptung, Franziskus sei nicht legitimer Papst
- Kramp-Karrenbauer verlässt die linke 'ZdK-Titanic'
- Eine völlig logische Positionierung des Berliner Büros
- FAZ: Deutschen Kirchen sind zu Steigbügelhaltern der AfD geworden
- Wieso wurde die chinesische atheistische Pianistin Weng Yirui (31) katholisch?
- „Immerhin: Wir haben endlich mal wieder einen lebendigen Parlamentarismus gesehen“
- Auch Bischof Hanke distanziert sich vom DBK-Schreiben gegen den CDU-/CSU-Migrationsvorstoß!
|