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Mit welcher Kompetenz äußern sich Bischöfe zu Tempo 100?

6. September 2023 in Kommentar, 32 Lesermeinungen
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Der Wiener Kardinal Schönborn übernimmt in populistischer Weise die (w)irren Thesen der Klimaradikalen - Ein Kommentar von Roland Noé


Wien (kath.net)
Alle paar Tage meldet sich ein Kirchenmann zu Wort und möchte mit vermeintlichen „Fakten“ Forderungen der "Klimaradikalinskis" den Menschen als Wohltat verkaufen. Jetzt will der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, dass in Österreich nur mehr Tempo 100 auf Autobahnen und Tempo 30 in Ortsgebieten gefahren werden soll. Schönborn selbst lebt einem Wiener Palais, hat für seine Fahrten einen eigenen Chauffeur, ähnlich wie alle anderen österreichischen Diözesanbischöfe. In Wien kann der Kardinal schnell mit der U-Bahn fast alles gut erreichen.

Doch es gibt viele Menschen, die nicht in Wien im Zentrum leben und so privilegiert wie der Wiener Erzbischof sind. "Ein entschleunigter Tritt aufs Gaspedal tut dem Klima und der Umwelt gut. Was auf Amerikas Highways möglich ist, muss auch in Österreich möglich sein", lässt Schönborn mitteilen und stellt fest, dass mit den "wenigen Minuten", die man dadurch länger unterwegs ist, Treibstoff gespart werden könnte. Sicher, bei Tempo 20 würde man noch mehr Treibstoff sparen.


Zu den Fakten: In Österreich ist auf den Autobahnen Tempolimit 130, auf den Interstate Highways in den USA gilt derzeit je nach Staat eine Tempolimit von 70 bis 80 mph (113 bis 129 km/h). Die 129 km/h in Texas sind ungefähr so wie in Österreich. In der Praxis ist zwischen den USA und Österreich nicht viel Unterschied. Denn de facto sind in Österreich auf etlichen Autobahnen bereits sogenannte IG-Limits von 100 und dies obwohl die Luftverschmutzung in den letzten Jahren immer weniger geworden ist, auch durch viele positive Entwicklungen bei den Auto-Motoren. Genau aus dem Grund wird jetzt in Salzburg und möglicherweise auch in anderen Ländern das Temolimit wieder auf 130 hochgesetzt.

Gut so, denn viele fahren nicht einfach spazieren auf den Autobahnen, sondern müssen täglich zur Arbeit fahren. Zwischen 130 und 100 km/h ist sehr wohl ein großer Unterschied. Das sind täglich viele Minuten und im Monat einige Stunden, die arbeitende Menschen, von denen die Kirche dann gerne die Kirchensteuer möchte, später dann ihre Familien sehen können. Das ist auch Lebenszeit von Menschen und nur wenige können im Auto Arbeiten erledigen wie Bischöfe in bequemen Luxus-Autos mit Chauffeur.

Die angeblichen 10 Prozent Reduktion von Schadstoffen, die man durch ein Tempo-Limit auf 100 einspart, wurde in den letzten Jahren schon längst mehrfach durch verbesserte Technologien erreicht. Der Einfluss von Österreich aufs Klima weltweit liegt übrigens im Promille-Bereich. Dass in Österreich diese Thesen der Klimapanikmacher von den meisten Menschen klar abgelehnt werden, dürfte den Kardinal nicht interessieren.

Kleiner Perspektiven-Wechsel: Die chinesischen Behörden haben 2023 den Bau neuer Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 106 Gigawatt genehmigt. Das entspricht in etwa zwei großen Kraftwerksblöcken pro Woche. Das ist viermal mehr als im Jahr zuvor und so viel wie seit 2015 nicht mehr. Aber zu dieser gigantischen chinesischen „Schmutz-Orgie“ haben bis jetzt weder Papst Franziskus noch Erzbischof Schönborn etwas gesagt.

Daher werde ich weiterhin mit meinem "sauberen" Diesel auf Autobahnen 130 km/h fahren. Bis jetzt habe ich übrigens auf den Autobahnen meist nur LKWs überholt, die 100 km/h fahren müssen und noch nie eine bischöfliche Limousine. Aber mal ernst: Bitte weniger Populismus und mehr Verständnis für die Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind. Abgesehen davon: Mit welcher Kompetenz äußern sich Bischöfe zu Tempolimits auf Autobahnen? Sie sollten sich besser auf die Kernfragen des Glaubens konzentrieren, das braucht die Welt dringender als Tempo 100. 


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Lesermeinungen

 Tante Ottilie 10. September 2023 
 

Werter Opa Willi alias Pluto16,

es liegt nicht etwa nur und allein an der Fahrpraxis sondern auch zu einem nicht geringen Teil an dem Auto, dessen Leistung und (Sicherheits-)Ausstattung, ob man damit bei hoher Geschwindigkeit noch sicher fahren kann.

Ein Fiat 500 ist ganz anders bei 120 Stundenkilometer unterwegs und handhabbar als z.B. ein SUV von Mercedes, Volvo oder auch Ford.

Und natürlich ist langsamere Fahrweise auf Grund altersbedingter nachlassender Reaktionsfähigkeit VORSICHTIG und daher vernünftig, als wenn man alternativ wie ein wilder Stier durch die Gegend heizt.


1
 
 Pluto16 10. September 2023 
 

@lakota

Ich danke für ihre Mühe und ich möchte ihnen meine Antwort nicht schuldig bleiben.

Das mit der rechten Spur war aus ihrem Beitrag nicht ersichtlich. Ich stimme ihnen zu. Drängeln ist ein Unding. Immer. Drängeln ist meiner Ansicht nach keine Frage der Geschwindigkeit, sondern von Respektlosigkeit und Rücksichtslosigkeit. Ein Tempolimit ändert daran nichts.

Warum muss etwas verboten werden, nur weil es anderswo verboten ist?
Die Masse fordert Verbote und Regulierungen um sich dann lautstark über zunehmende Bevormundung zu beklagen.
Unsere Ansichten sind verschieden, warum auch nicht. Belassen wir es dabei.


0
 
 Pluto16 10. September 2023 
 

Geschätzte Tante Ottilie.

Ich mag ihren Vorwurf so nicht stehen lassen.
Ein Rennfahrer der im Rennen mit weit über 300 km/h fährt ist hoch konzentriert. Das stimmt.
In meinem Beispiel fährt er aber mit vergleichsweise niedrigem Tempo.
Vettel steht in meinem Beispiel stellvertretend für geübte Vielfahrer und Oma Hilde für wenig geübte Wenigfahrer. Dass es da einen Unterschied gibt ist offensichtlich. Es ist doch keine Schande, etwas nicht so gut zu können wie andere. Was an dieser Feststellung einer Tatsache herablassend, machohaft und völlig daneben sein soll, entzieht sich meinem Verständnis.
Opa Willi (das bin ich) war bis zur Rente Vielfahrer und meistens flott unterwegs. Mit zunehmendem Alter lassen die Reaktionen und Fähigkeiten nach und ich kompensiere das durch langsameres Fahren. Das ist aber ein Ausgleich für zunehmendes Unvermögen und sollte nicht mit Vorsicht verwechselt werden.


0
 
 lakota 10. September 2023 
 

@Pluto16 2.Versuch

"Gegen Drängler gibt es ein einfaches Mittel; Überholspur frei machen und ihn ziehen lassen."

Ich sprach von den Dränglern auf der rechten Fahrspur, die nicht auf die Überholspur wechseln können, weil da schon viele andere Raser unterwegs sind.

Sie wissen schon, daß Deutschland das einzige Land in Europa ohne Tempolimit ist?

Wahrscheinlich, weil die Deutschen einfach viel gescheiter sind als alle anderen!


2
 
 Tante Ottilie 8. September 2023 
 

Dass Rennfahrer bei hohen Geschwindigkeiten völlig entspannt sind,

stimmt nicht- dann wäre der Autorennsport kein Sport.

Auf den Körper, allein z.B. die Halsmuskulatur, wirken da hohe Kräfte ein.

Mag sein, dass diese Sportarten Vorteile für die Automobilentwicklung bringen, ich kann das nicht wirklich beurteilen.

Übrigens brauchen Sie, Pluto16, gar nicht so herablassend machohaft über ältere Frauen ("Omas") bzgl. deren vorsichtigeren Fahrverhaltens zu lästern - das ist ziemlich daneben.

Von aggressiv durch die Lande rasenden Verkehrsrowdys habe jedenfalls nicht nur ich genug.


3
 
 Pluto16 8. September 2023 
 

@Tante Ottilie, @lakota

Danke für ihre Reaktion.
Nein, es ist nicht angenehm wenn einer einem bei 130 an der Stoßstange klebt. Das wird auch bei 180 nicht angenehmer. Für den Sicherheitsabstand gibt es jetzt schon Gesetze. Wieso glauben sie, dass der Drängler nicht mehr drängelt, nur weil es ein Tempolimit gibt? Klebte ihnen noch nie einer am Heck wenn sie 120 fuhren weil es ein Tempolimit 120 gab?
Gegen Drängler gibt es ein einfaches Mittel; Überholspur frei machen und ihn ziehen lassen.
Und wer bitte ist ein Raser? Ist ein Sebastian Vettel ein Raser, wenn er entspannt mit 180 unterwegs ist, nur weil Oma Hilde bei 80 schon der Angstschweiß auf der Stirn steht? Tempo 120 nervt Vettel und macht aus Oma keine bessere Fahrerin. Haben wir nicht schon genug Verbote und Gängeleien?


1
 
 Tante Ottilie 7. September 2023 
 

@Pluto16 - Klar, ich selbst beteilige mich nicht an der Raserei

Sehe dieselbe auch nicht als ein Zeichen von "Freiheit" an.
Also, von mir aus gerne auch Maximalgeschwindigkeit 130 auf Autobahnen und Schnellstraßen!

Allerdings brauchen die Kirchen sich dazu nicht öffentlich zu äußern - da gibt 3s für diese ganz andere und viel, viel wichtigere Themen, wo ich deren mahnende Stimmen vermisse.


3
 
 lakota 7. September 2023 
 

@Pluto16

Ist Ihnen schon mal ein Drängler an der Stoßstange geklebt, weil ihm 130 zu langsam war und er nicht überholen konnte? Nicht sehr angenehm.

Wie viele Länder gibt es eigentlich in Europa wo man genaus rasen darf wie in Deutschland???


3
 
 Pluto16 7. September 2023 
 

@Tante Ottilie

Wenn sie nicht schneller können oder wollen, dann fahren sie doch max 130 auf Autobahnen. Wer hindert sie? Tempo 100 auf Landstrassen wurde übrigens bereits vor Jahrzehnten eingeführt


1
 
 Benno Faessler-Good 7. September 2023 
 

Dienen Tempobeschränkungen nicht auch dem "Lebensschutz"

Tempobeschränkungen, z.B. bei Kindergärten und Schulhäusern weisen keine lange Tradition auf!

Früher galten an diesen Orten oft Tempo 50 - 60 als Normal. Ebenso kein Vortritt bei Fussgängerstreifen und so.

Wir Kinder mussten oft lange warten, bis ein Auto vor dem Fussgängestreifen Halt machte, damit wir Kinder den Fussgängerstreifen sicher überqueren konnten.

Ich hatte grosses Glück, dass ich von einem überholenden Auto beim Überqueren des Fussgängerstreifen ......!

Kurz gesagt:

"Danke Schutzengel - Du hast auf mich aufgepasst"!


1
 
 Jörg Dwigs 7. September 2023 
 

Freie Bürger sollten vollkommen frei darüber entscheiden, wie schnell sie fahren.
Ich finde diese Schleicherei (von wegen 170km/h) ganz schrecklich!


1
 
 Chris2 7. September 2023 
 

@Joachim Heimerl

Offenbar fehlen mir Informationen, denn Kardinal Schönborn ist mir in den letzten Jahren v.a. durch seine "Impfstraße" im Dom und durch seine vom Papst ositiv kommentierte Aussage zur berüchtigten Fußnote in AL aufgefallen, was am Ende manche als Ende der Unauflöslichkeit der Ehe interpretiert hatten.


4
 
 heikostir 6. September 2023 
 

Ich war in diesem Jahr mit dem Auto im Ausland unterwegs. Da war 110 auf der Autobahn. Herrlich ents


5
 
 Chris2 6. September 2023 
 

Warum nicht Tempo 170 auf (deutschen) Autobahnen?

Es gäbe ein Tempolimit und trotzdem könnte man noch recht zügig unterwegs sein. Aber Kompromisse gibt es ja in diesem Land nicht mehr, weil jede Lösung "alternativlos" ist und jede andere Meinung ein Verbrechen...


3
 
 Tante Ottilie 6. September 2023 
 

Ich persönlich bin schon lange für max. Tempo 130 auf Autobahnen und max. Tempo 100 auf Landstr.


3
 
 Johannes14,6 6. September 2023 
 

China und Indien dürfen als Entwicklungsländer bis 2030 50% MEHR CO2 emittieren

Lasst Zahlen sprechen - und die Absurdität all dieser CO2 - Einsparbemühungen in D zeigt sich:

"0,04 Prozent der Atmosphäre bestehen aus CO2. Und 96 Prozent dieses CO2 ist in natürlichen Kreisläufen gebunden, d.h., es kann von Menschen gar nicht beeinflusst werden. Von den restlichen 4 Prozent hat Deutschland einen CO2-Ausstoß von 1,8 Prozent. Wieviel das im Vergleich zum weltweiten CO2-Ausstoß ist, verdeutlicht die offizielle Statistik der Bundesregierung: 38 Milliarden t pro Jahr werden weltweit emittiert.

Daraus ergibt sich, dass die beiden größten Entwicklungsländer der Erde, Indien und, nein, kein Witz, China, einen erheblichen Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß haben.

China 1,394 Milliarden Einwohner; CO2 pro Kopf 8,05t; insgesamt 11,22 Milliarden t
Indien 1,408 Milliarden Einwohner; CO2 pro Kopf 1,93t; insgesamt 2,717 Milliarden t
Deutschland 83,2 Millionen Einwohner; CO2 pro Kopf 8,09t; insgesamt 673 Mio t"

Im lesenswerten Artikel Grafik betr. CO2 Anteil andere Länder

reitschuster.de/post/deutschlands-pups-im-schweinestall/


4
 
 Adamo 6. September 2023 
 

Der Wiener Politiker Kardinal Schönborn

sollte sein geistliches Amt abgeben und sich in einer österreichischen Partei engagieren. Dort kann er Tempobegrenzungen für Autos am besten Werbung machen!!!! Oder trivial ausgedrückt: Schuster bleib bei deinem Leisten.


2
 
 Gandalf 6. September 2023 

@canis.lupus

Dann einfach machen, es wird keiner daran gehindert, auf den Autobahnen nur 100 zu fahren, nur diese sozialistische Zwangsmethode, die für das Klima weltweit genau NULL bringt, muss man ablehnen.


3
 
 norbertus52 6. September 2023 
 

Komisch

Warum fallen mir gerade jetzt zwei Dinge ein:
"Herr lass Hirn regnen" und
"die Hand die einen füttert, beisst man nicht"
Gottes Segen an alle Foristen!


2
 
 Chris2 6. September 2023 
 

@canis.lupus

Sie meinen, der Verbrauch von E-Autos steigt ab 100 unverhältnismäßig an. Wer dagegen mit einem Verbrenner vorausschauend und gleichmäßig ohne viele Bremsvorgänge fährt, kann dessen Verbrauch gut in Schach halten (allein 1x komplett ausrollen nach 100 km Autobahn sparte bei unserem Van lt. Bordcomputer 0,1-0,2 Liter Sprit). Nein, 100 auf der Autobahn ist ein schlechter Witz und wird die Unfallgefahr auf langen geraden Strecken vielleicht sogar noch erhöhen. Die Fahrzeit wird dann dank zusätzlicher Pausen sowieso deutlich länger...


2
 
 Joachim Heimerl 6. September 2023 
 

Jeder darf eine politische Meinung haben und darf diese auch äußern, natürlich

auch ein Bischof. Während viele (deutsche) Bischöfe das Klima zum alleinigen Thema ihrer "Verkündigung" gemacht haben, kann man genau das Kardinal Schönborn nicht vorwerfen. Im Gegenteil: Er ist immer bestrebt, die Schönheit des Glaubens zu verkünden und den Wert der persönlichen Freundschaft mit Christus. Von "Klimabischöfen" hört man derlei dagegen nie, und dies sollte man hier doch mitbedenken.


4
 
 doda 6. September 2023 

Ob sie könnten, wenn sie denn wollten?

"Sie sollten sich besser auf die Kernfragen des Glaubens konzentrieren" ...
Vielleicht ist der Glaube vieler Bischöfe in den drei deutschsprachigen Ländern inzwischen so zerbröselt, dass sie zu den Kernfragen unseres Glaubens nichts Wesentliches mehr zu sagen haben?


6
 
 borromeo 6. September 2023 

@canis.lupus

Mit Verlaub:
Warum wären "wir in Deutschland [...] schon über ein Limit über 130 km/h auf Autobahnen froh"?

Es gibt offensichtlich seit kurzem wirklich eine knappe Mehrheit der Deutschen für ein Tempolimit, nachdem das bis dato mehrheitlich immer abgelehnt wurde. Vermutlich ist das auch den zunehmenden Angstkampagnen bezüglich der sogenannten "Klimakatstrophe" zu verdanken. Dagegen steht immer noch eine sehr große Minderheit derer, die ein generelles Tempolimit ablehnen.

Worauf ich hinaus will?
Nun, ich bitte doch sehr, solche irreführenden Verallgemeinerungen wie "wir in Deutschland" zu vermeiden, die suggerieren, daß die Forderung nach einem allgemeinen Tempolimit hierzulande Allgemeingut sei. Denn das ist schlichtweg Propaganda und stimmt einfach nicht.

Soweit mein heutiger Kommentar zu einem Thema ohne Bezug zur Religion.


5
 
 Gandalf 6. September 2023 

@Finn Zehender

Sicher, dann aber bitte konsequenterweise nur mehr 30 fahren, am besten überall ;-) p.s. das Leben ist gefährlich, kaum geht man aus dme Haus, könnte einem ein Komet auf den Kopf fallen. Also einsperren und zu Hause bleiben, dann passiert sicher nix


4
 
 Finn Zehender 6. September 2023 
 

Man muss bei solchen Ideen auch daran denken, dass gesparter Sprit nur eine Seite ist, auch die Anzahl der Unfälle, vor allem die der tödlichen, kann mit einer geringeren Geschwindigkeit reduziert werden.


12
 
 Königspinguin 6. September 2023 
 

Ein Sprichwort sagt: "wie der Herr so die Knechte"
Während PF der Meinung ist, das Wichtigste sei, "Laudato Si" fortzusetzen, so unterstützen seine Bischöfe die Klimaspinner.


4
 
 canis.lupus 6. September 2023 
 

Ich meine, ein Tempolimit von 100km auf Autobahnen und 80km auf Landstraßen ist eine gute Sache. Der Spritverbrauch der meisten Autos ist bei diesen Geschwindigkeiten geringer, als bei wesentlich niedriger oder höherer Geschwindigkeit und es fährt sich entspannter. Wir in Deutschland wären schon über ein Limit über 130 km/h auf Autobahnen froh. Ich meine, wir sollten uns dabei die skandinavischen Länder dabei zum Vorbild nehmen.


13
 
 Richelius 6. September 2023 
 

Warum spricht man eigentlich immer von den Autobahnen und so selten von den Bundesstraßen? Dort wäre ein etwas niedrigeres Tempolimit viel sinnvoller, schließlich passieren dort die meisten tödlichen Unfälle.


8
 
 AngelView 6. September 2023 
 

Zur Headline:

Fähigkeit durch Weihe, mehr Fähigkeit (und Kompetenz) durch mehr Weihe - ist doch ganz klar.


3
 
 Herbstlicht 6. September 2023 
 

Jesus, unser Herr und Heiland? - oder Propagierung eines Tempolimits?

Letzter Satz obigen Beitrags:
"Sie sollten sich besser auf die Kernfragen des Glaubens konzentrieren, das braucht die Welt dringender als Tempo 100."

Ganz genau!
Mehr noch:
Es sollte ihnen ein wahrhaft echtes Herzensanliegen sein!
Ist es möglich, dass einigen Kirchenoberen der Beifall der Welt wichtiger ist, als die Weitergabe der Lehre Christi und damit verbunden die Stärkung der Menschen?


4
 
 Chris2 6. September 2023 
 

Wie wär's mal mit Appellen an die Vernunft

anstatt Verbotsaktionismus, so wie früher beim "7. Sinn"? Denn würden auf der Autobahn alle Rücksicht nehmen, vorausschauend und möglichst rechts (!) fahren, würde der Verkehr schneller, flüssiger, sicherer und vermutlich sogar spritsparender ablaufen. Dass das funktioniert, beweisen die Berufspendler auf der A96 in Bayern jeden Sonntag und Freitag nachmittag (außer in Urlaubszeiten). Die Langsamen fahren rechts, die Schnellen links und wer überholt hat, schert rechts ein. Das Gegenbeispiel ist die Autobahn München-Nürnberg stadtauswärts im Berufsverkehr: 4 Spuren und trotzdem kleben 80% auf den beiden linken bis zum Stillstand, weil irgendwo ganz vorne ein einzelner Id... mit 90 bis 110 permanent links fährt und man ja nicht rechts überholen darf.
Aber nein. Wir werden jeden Tag mit Ideologien bombardiert, aber wie man richtig Auto fährt, erfährt man nach der Fahrschule nie mehr...


3
 
 Jothekieker 6. September 2023 
 

Tempo 100 betrifft ihn nicht

Der Kardinal hat sicherlich einen Fahrer und für größere Strecken er nimmt den Flieger, wenn er es eilig hat.


6
 

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