Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  9. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Kirchenvertreter begrüßen strengeres Jugendstrafrecht in Italien

10. September 2023 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mailänder Erzbischof und bekannter Sozialpfarrer aus Neapel für härteres Durchgreifen und zusätzliche Bildungsangebote für Jugendliche.


Rom (kath.net/ KAP)
Kirchenvertreter in Italien begrüßen die von der Regierung Meloni angestoßene Verschärfung des Jugendstrafrechts. Zugleich fordern sie, nicht nur mit härterem Durchgreifen, sondern auch mit Bildung und anderen Angeboten die Jugendlichen vor dem Abgleiten in die Kriminalität zu bewahren. Der in Italien bekannte Sozialpfarrer des Elendsviertels Caivano am Nordrand von Neapel, Don Maurizio Patriciello, schreibt in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Avvenire" (Samstag): "Brauchten wir eine härtere Gangart? Ich sage das mit großem Bedauern, aber ich glaube: Ja." Er betonte, erforderlich sei ein "zweigleisiges Handeln: hartes Vorgehen gegen Kriminalität auf der einen und Bildung und Erziehung auf der anderen Seite".


Patriciello, der Regierungschefin Giorgia Meloni vergangene Woche in Caivano begrüßt hatte, erklärte, Mafia, Camorra und 'Ndragheta hätten die bisher vom Jugendstrafrecht geschützte Position der Minderjährigen ausgenutzt. "Sie lassen die Jugendlichen für sich die Drecksarbeit erledigen, weil sie wissen, dass die nichts zu fürchten haben." Daher sei eine Gesetzesverschärfung nötig gewesen. Der Pfarrer erinnerte an den jüngsten Fall in Neapel, wo ein 16-jähriger mutmaßlicher Auftragsmörder einen Menschen tötete und sich anschließend mit seinen Freunden zum Kartenspiel traf.

Ähnlich wie Patriciello äußerte sich der Mailänder Erzbischof Mario Delpini: "Wenn Jugendliche allein gelassen werden, entwickeln sie sich zu einer Horde von streunenden Hunden. Und streunende Hunde beißen irgendwann." Die Regierung mache ihren Job - aber auch die Familien seien gefordert. Die bloße Unterdrückung von Kriminalität reiche nicht aus, so der Erzbischof der größten Erzdiözese in Europa.

Die Regierung Meloni hatte am Donnerstag einen Gesetzentwurf zur Verschärfung des Jugendstrafrechts beschlossen. Demnach können künftig Straftäter ab zwölf Jahren öffentlich verwarnt und mit bis zu 1.000 Euro Geldbuße belegt werden. Minderjährige Straftäter ab 14 Jahren können für bis zu vier Jahre in Sicherheitsverwahrung genommen sowie zu Gemeinwohlarbeit verpflichtet werden.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 10. September 2023 

Bestraft gehört alles, was die Familie zerstört.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz