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US-Bischof Strickland: „Die Eucharistie ist wirklich Leib und Blut, Seele und Gottheit Christi“

14. September 2023 in Kommentar, 25 Lesermeinungen
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Strickland: Auf der bevorstehenden Bischofssynode wird wahrscheinlich thematisiert, dass es „viele Diskussionen über Personen gab, die sich selbst als Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft identifizieren und die Heilige Kommunion empfangen möchten“.


Tyler (kath.net) Bischof Joseph Strickland von Tyler (US-Bundesstaat Texas), hat am 12. September 2023, einen neuen Hirtenbrief herausgegeben. kath.net dokumentiert den Brief in voller Länge in eigener Übersetzung – Arbeitsübersetzung © kath.net – Bischof Strickland ist ein beliebter und skandalfreier Bischof, den aktuell das Gerücht umwabert, dass er möglicherweise von Papst Franziskus zum Rücktritt gezwungen werde (siehe Link). Er veröffentlichte jüngst mehrere Hirtenbriefe – teilweise in nur wöchentlichem Abstand – zu Grundsatzfragen des katholischen Glaubens, im aktuellen Brief kündigt er sogar weitere Hirtenbriefe an, die sich offenbar ebenfalls der Katechese über die Sakramente widmen werden. Diese Hirtenbriefserie darf als ungewöhnlich eingestuft werden. Auf der Website der Diözese Tyler schwankt die Bezeichnung für diese Texte übrigens zwischen „Brief“ und „Hirtenbrief“. Der vorliegende Brief wird von Bischof Strickland im Text selbst als „Hirtenbrief“ bezeichnet.

Meine lieben Söhne und Töchter in Christus:

Ich schreibe Ihnen heute, um die zweite Grundwahrheit ausführlicher zu besprechen, von der ich in meinem ersten Hirtenbrief vom 22. August 2023 (Link) gesprochen habe: „Die Eucharistie und alle Sakramente sind von Gott eingesetzt und nicht von Menschen entwickelt.“ Die Eucharistie ist wirklich Leib und Blut, Seele und Gottheit Christi, und ihn unwürdig (d. h. im Zustand schwerer, reueloser Sünde) in der Kommunion zu empfangen, ist ein verheerendes Sakrileg für den Einzelnen und die Kirche.“ (1 Kor 11,27-29).

Die Sakramente sind wesentliche Elemente der Fülle des Lebens in Christus und vor allem eine göttliche Liebesgeschichte. Die Sakramente sind Kanäle der göttlichen Gnade Gottes, die von Christus selbst ausgehen, die Liebe unter uns verkörpern und jeden von uns auf unserer Reise in den Himmel heiligen. Sie sind sichtbare Zeichen der Liebe Gottes zu uns. Durch den würdigen Empfang der Sakramente wird Gottes übernatürliche Gnade in sichtbarer und greifbarer Form zum Vorschein gebracht und das Werk der Erlösung Gottes wird in jedem von uns offenbar. Im Katechismus der Katholischen Kirche heißt es: „Die Sakramente sind von Christus eingesetzte und der Kirche anvertraute wirksame Zeichen der Gnade, durch die uns das göttliche Leben gespendet wird. Die sichtbaren Riten, unter denen die Sakramente gefeiert werden, bezeichnen und bewirken die Gnaden, die jedem Sakrament zu eigen sind, in Gläubigen, die sie mit der erforderlichen inneren Haltung empfangen, bringen sie Frucht.“ (KKK 1131)

In der katholischen Kirche gibt es sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Versöhnung (Beichte), Krankensalbung, Ehe und Weihe. Die Sakramente sind nicht isoliert voneinander, sondern sind vielmehr in einer Einheit des göttlichen Lebens miteinander verwoben, die den Dienst Jesu Christi und seiner Kirche widerspiegelt und uns mit ihm verbindet. Die Heiligen und Kirchenlehrer haben uns viele schöne Gedanken zum Nachdenken über den Ursprung der Sakramente gegeben. Der heilige Thomas von Aquin sagte, dass aus der durchbohrten Seite Christi „die Sakramente der Kirche hervorflossen, ohne die es keinen Zugang zum Leben gibt, das das wahre Leben ist. Dieses Blut wurde zur Vergebung der Sünden vergossen, dieses Wasser ist es, das den lebensfördernden Kelch ausmacht.“

Die Eucharistie steht im Mittelpunkt unseres sakramentalen Lebens, weil die Eucharistie die wahre Gegenwart Christi selbst ist. In diesem Brief möchte ich vor allem über die Eucharistie sprechen und darauf hinweisen, wie wichtig es ist, den Herrn nicht unwürdig in der Kommunion zu empfangen. Auf die übrigen Sakramente werde ich in künftigen Hirtenbriefen ausführlicher eingehen.

Die Eucharistie: Einfach ausgedrückt IST die Eucharistie die Quelle und der Höhepunkt des christlichen Lebens. Es ist der Leib und das Blut, die Seele und die Göttlichkeit Unseres Herrn Jesus Christus – Seine Wahre Gegenwart unter uns. Wenn wir die Eucharistie konsumieren, werden wir auf übernatürliche Weise in Christus eingegliedert und sind auch mit allen anderen verbunden, die dem Leib Christi angehören.


Die Heilige Kommunion ist eine innige Begegnung mit Jesus Christus. Jesus sagte: „Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben, sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.“ (Joh 6,53-58)

Eine der unzähligen Geschichten aus der Geschichte der Kirche vermittelt eine schöne Botschaft von der Kraft der Eucharistie. St. Damien von Molokai, ein belgischer Priester in der Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde in die Missionsgebiete von Hawaii geschickt, wo er sein Leben in der Fürsorge und im Dienst der Leprakranken verbrachte. Viele Jahre lang liebte und kümmerte sich der hl. Damien allein um die Leprakolonie und sorgte sich um die körperlichen und geistigen Bedürfnisse aller Mitglieder der Gemeinde. Man könnte sich fragen, was ihm die spirituelle Kraft für eine so schwierige und herzzerreißende Mission gegeben haben könnte, eine Mission, die damit endete, dass er selbst an der Krankheit erkrankte und starb. St. Damien gibt uns die Antwort: er sagte, es sei die Eucharistie. St. Damien schrieb: „Ohne die ständige Anwesenheit unseres Göttlichen Meisters in unserer bescheidenen Kapelle hätte ich es nicht für möglich gehalten, beharrlich das Los der Leidenden in Molokai zu teilen … Die Eucharistie ist das Brot, das Kraft gibt … Sie ist gleichzeitig der beredteste Beweis Seiner Liebe und das kraftvollste Mittel, Seine Liebe in uns zu fördern. Er gibt Sich jeden Tag hin, damit unsere Herzen wie brennende Kohlen die Herzen der Gläubigen entzünden.“ Die Eucharistie war die spirituelle Stärke von St. Damien, und der Herr möchte, dass sie auch unsere Stärke ist.

Als Mitglieder der katholischen Kirche (dem mystischen Leib Christi) ein sakramentales Leben zu führen, hängt vom Glauben an die reale Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie ab. Von den Anfängen der Kirche bis heute haben Heilige und Märtyrer für ihren Glauben an die Realpräsenz gelebt und sind gestorben; Könige und Bürger knieten Seite an Seite in ihrem Glauben an die Realpräsenz; und unzählige eucharistische Wunder auf der ganzen Welt zeugen weiterhin von der Wahren Gegenwart unseres Herrn in der Eucharistie. Im Laufe der Jahrhunderte erlangte die Kirche ein immer tieferes Verständnis dieses heiligen Mysteriums, das wir heute als Dogma der Transsubstantiation kennen. Transsubstantiation ist das Wort, das die Kirche verwendet, um die Veränderung zu beschreiben, die bei jeder Messe stattfindet, wenn der Priester die Worte der Weihe ausspricht: „Das ist mein Leib.“ „Das ist mein Blut.“ Wenn der Priester diese heiligen Worte spricht, verwandelt Unser Herr die Substanz von Brot und Wein in Seinen Leib und Sein Blut, und nur die Erscheinung (das heißt die physischen Eigenschaften) von Brot und Wein bleiben übrig. Unsere Sinne können diese Veränderung nicht wahrnehmen, aber in diesem heiligen Moment, in dem sich Himmel und Erde treffen, wird der auferstandene Christus in jeder Messe wirklich für uns gegenwärtig, so wie er es uns angekündigt hat: „Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt“(Mt 28,20).

Als Katholiken sind wir der Überzeugung freudig verpflichtet, dass Christus in der Eucharistie wirklich gegenwärtig ist.

In seinem Ersten Brief an die Korinther sagt uns der heilige Paulus: „Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne den Leib zu unterscheiden, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.“ (1 Kor 11,27-29).

Wir beten bei jeder Messe unmittelbar vor dem Empfang des Leibes Christi in der Kommunion: „Herr, ich bin es nicht wert, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort und meine Seele wird gesund.“ Wenn wir dieses Gebet beten, erkennen wir an, dass wir alle Sünder sind und daher unwürdig, den Leib und das Blut des Herrn aus eigenem Antrieb zu empfangen, aber wir erkennen an, dass Sein höchstes Werk der Barmherzigkeit uns würdig macht – wenn wir uns dafür entscheiden, Seine Gnade anzunehmen und unser Leben Seinem Leben anpassen. Der wesentliche Aufruf besteht darin, dass wir alle individuell unser Bestes tun, um Heiligkeit zu erreichen und sicherzustellen, dass jede Todsünde, derer wir uns bewusst sind, vor dem Empfang der Heiligen Kommunion sakramental beichtet wurde. Die Eucharistie zu empfangen und dabei unbereute Todsünden in unserem Leben zu ignorieren oder die Wahre Gegenwart Unseres Herrn zu erkennen, bringt eher geistliche Zerstörung als ein tieferes Leben in Christus.

Eine Todsünde ist jede schwere Sünde, die vorsätzlich und in vollem Wissen um ihre Schwere begangen wurde. Zu diesen schwerwiegenden Taten gehören (ohne darauf beschränkt zu sein): Mord, Abtreibung oder Teilnahme daran, homosexuelle Handlungen, Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe oder in einer ungültigen Ehe, absichtliche Ausübung unreiner Gedanken, Verwendung von Verhütungsmitteln usw. Wenn Sie Fragen haben bezüglich Sünden oder zur Notwendigkeit einer sakramentalen Beichte, bitte ich Sie dringend, mit Ihrem Pfarrer zu sprechen. Und wenn Sie eine Todsünde begangen haben, bitte ich Sie, vor dem Empfang der Eucharistie zur Beichte zu gehen.

Im Codex des kanonischen Rechts von 1983 heißt es: „Wer sich einer schweren Sünde bewußt ist, darf ohne vorherige sakramentale Beichte die Messe nicht feiern und nicht den Leib des Herrn empfangen, außer es liegt ein schwerwiegender Grund vor und es besteht keine Gelegenheit zur Beichte; in diesem Fall muß er sich der Verpflichtung bewußt sein, einen Akt der vollkommenen Reue zu erwecken, der den Vorsatz miteinschließt, sobald wie möglich zu beichten.“(CIC 916). Diese Lehre findet sich auch in der Didache, einem frühchristlichen Dokument aus der Zeit um 70 n. Chr. Diese Dokumente, die im Abstand von fast 2.000 Jahren verfasst wurden, unterstreichen das nachhaltige Verständnis der Kirche dafür, wie wichtig es ist, sich unserer Sünden bewusst zu sein und bei Bedarf nach einer sakramentalen Beichte zu streben. Wenn wir absichtlich in einer Weise leben, die im Widerspruch zur Lehre des katholischen Glaubens steht, und wenn wir hartnäckig an Überzeugungen festhalten, die der Wahrheit, die die Kirche lehrt, widersprechen, begeben wir uns in einen Zustand großer spiritueller Gefahr. Wir können uns trösten, dass dies behoben werden kann, da Gottes reiche Barmherzigkeit uns immer zur Verfügung steht, aber wir müssen demütig Buße tun und unsere Sünden bekennen, um seine Vergebung zu erhalten.

Dies bringt mich zu einem weiteren Punkt, den ich gerne besprechen möchte, da er wahrscheinlich auf der bevorstehenden Synode zur Synodalität besprochen wird. Es gab viele Diskussionen über Personen, die sich selbst als Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft identifizieren und die Heilige Kommunion empfangen möchten. Ich halte es für wichtig, in diesem Hirtenbrief Folgendes zum Ausdruck zu bringen: Die Kirche bietet allen LGBTQ-Personen Liebe und Freundschaft an, wie Christus es jedem von uns bietet, und die Kirche möchte es jedem Menschen ermöglichen, den authentischen Ruf zur Heiligkeit auszuleben, den Gott für sie vorgesehen hat. Wir müssen uns jedoch darüber im Klaren sein, dass die Kirche einer Person nicht die Heilige Kommunion anbieten kann, wenn diese Person aktiv eine gleichgeschlechtliche Beziehung eingeht oder wenn eine Person nicht in dem Geschlecht lebt, für das Gott sie bei ihrer Empfängnis und Geburt geschaffen hat. Die Kirche lehrt, dass diejenigen, die Gefühle gleichgeschlechtlicher Anziehung oder Geschlechtsdysphorie verspüren, nicht einfach deshalb sündigen, weil sie solche Gefühle haben, sondern dass es sündhaft ist und nicht im Einklang mit Gottes Plan für seine Kinder steht, aus freien Stücken auf diese Gefühle zu reagieren. Für diejenigen, die diese Gefühle erleben, ist es in der Tat ein schwieriger Weg. Deshalb ermutige ich Sie, die spirituelle und emotionale Unterstützung Ihres Pfarrers sowie der Familie und Freunde des Glaubens zu suchen, die Ihnen helfen können, den authentischen Ruf zur Heiligkeit zu erkennen und auszuleben, was Gott für Sie vorgesehen hat. Ich möchte auch Folgendes anbieten: Unabhängig davon, wer wir sind, müssen wir uns immer daran erinnern, dass die Nachfolge Jesu bedeutet, dem Weg des Kreuzes zu folgen. Es wird schwierig sein, aber seien Sie versichert, er geht mit uns, wenn wir ihn darum bitten.

Darüber hinaus möchte ich klar zum Ausdruck bringen, dass die Kirche niemals den Empfang der Eucharistie durch einen Katholiken geduldet hat und niemals dulden wird, der auf einer ehebrecherischen Verbindung beharrt. Ein Mensch muss zunächst die Sünde des Ehebruchs bereuen und die sakramentale Absolution erhalten und außerdem den festen Vorsatz haben, diese Sünde in Zukunft zu vermeiden. Mit anderen Worten: Der Ehebruch muss beendet sein, damit der Einzelne die Heilige Kommunion empfangen kann. Für diejenigen, die vielleicht bereits eine frühere Ehe hatten, sich scheiden ließen und nun wieder heiraten möchten, möchte ich Sie dringend bitten, mit Ihrem Pfarrer zu sprechen, damit er Sie in Ihrer spezifischen Situation beraten und unterstützen kann.

Als Teil des Leibes Christi müssen wir uns daran erinnern, dass alle Menschen Kinder Gottes sind; Christus hat Sein Blut für jeden einzelnen Menschen vergossen. Wir lieben und heißen unsere nichtkatholischen Brüder und Schwestern willkommen und sollten versuchen, sie wann immer möglich in die Fülle der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche einzuladen. Ich ermutige Sie, Ihren Glauben zu teilen und lade Sie ein, mit ihnen an der Heiligen Messe teilzunehmen, auch wenn sie nicht die Kommunion empfangen können. Im Rahmen der Weitergabe Ihres Glaubens bitte ich Sie, ihnen mitzuteilen, warum die Eucharistie so besonders ist und warum sie nur Katholiken vorbehalten ist, die sich im Stand der Gnade (ohne Todsünde) befinden und in voller Gemeinschaft mit der Kirche stehen.

Es gibt keinen Mangel an großen Heiligen, die eloquent über die Schönheit, Kraft und spirituelle Wirksamkeit der Eucharistie sprachen und schrieben, von frühen Kirchenvätern wie dem heiligen Märtyrer Justin und dem heiligen Ignatius von Antiochia bis zu Kirchenlehrern wie dem heiligen Augustinus und dem heiligen Thomas von Aquin, bis hin zu Heiligen aus jüngerer Zeit wie dem heilige Petrus Julian Eymard und dem heiligen Papst Pius X. Ich ermutige alle, sich vorzunehmen, von glaubensvolle Heiligen wie diesen zu lernen, um unsere Liebe und Wertschätzung zu unserem Eucharistischen Herrn zu vertiefen, der seinen Leib und sein Blut, seine Seele und seine Gottheit in einem vollkommenen Opfer für die Erlösung der Welt hingegeben hat.

Die Schönheit der Sakramente, insbesondere der Eucharistie, ruft uns zu einer immer tieferen Beziehung zu Jesus Christus auf, der unter uns lebt und gegenwärtig ist. Suchen wir einen tieferen Glauben daran, dass Jesus Christus, der vor 2.000 Jahren unter uns wandelte, bei uns bleibt, wie er es versprochen hat. Die Sakramente sind Christus unter uns, sie rufen uns dazu auf, seine aufopfernde Liebe in all unseren Interaktionen mit anderen Mitgliedern seines Leibes, der Kirche, zu leben.

Möge unser Herr Sie segnen und möge unsere Gottesmutter für Sie eintreten, während Sie weiterhin im Glauben, in der Hoffnung und in der Nächstenliebe wachsen.

Ich verbleibe als Ihr demütiger Vater und Diener,
Joseph E. Strickland, Bischof von Tyler, Texas

Dieser Hirtenbrief im englischsprachigen Original: https://www.dioceseoftyler.org/2023/09/12/pastoral-letter-from-bishop-strickland-sept-12-2023/

Weitere kath.net-Berichte über Bischof Strickland: siehe Link.


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 16. September 2023 
 

Danke, lieber Chris2, für Ihre Zeilen, aber, wie ich bereits unten

unserer geschätzten lesa schrieb, bin ich nur ein "kleines Sandkorn" und ein "kleines
Licht" bei der Darlegung und ggfls. Verteidigung
des kath. Glaubens - was auch Sie hier dankens-
werterweise vermitteln!

GOTTES Segen!


0
 
 Chris2 15. September 2023 
 

Lieber @Zeitzeuge

Ich stelle wieder einmal fest, dass Sie zu 99,9% exakt jenen Glauben darstellen, den mir meine Mutter selig und zahlreiche Priester, insbesondere der Leiter meines damaligen Jugendverbandes, vermittelt haben. Da beide (und vermutlich auch Sie) aus ganz verschiedenen Ländern stammen, muss das ein Echo des einst universalen katholischen Glaubens sein. Sozusagen das zumindest in Deutschland kaum noch messbare kosmische Hintergrundrauschen der Kirche Christi, zu der wir wieder zurückkehren müssen. Der Herr möge Sie segnen und uns noch lange erhalten.


3
 
 Zeitzeuge 15. September 2023 
 

Zum eigentlichen Artikelthema "Bischof Strickland" im Link ein Untersützungsbrief

von Weihbischof Schneider!

www.lifesitenews.com/opinion/bishop-schneider-future-popes-will-thank-bishop-strickland-for-his-fidelity-to-the-catholic-faith/


4
 
 Richelius 15. September 2023 
 

@ Bene16: Wenn Ihr Bericht vollständig ist, hätte Ihnen der Priester die Absolution nicht verweigern dürfen.

@Zeitzeuge: Ihre Aufzählung ist richtig; aber der Teufel benutzt sie, um Sünder vom Beichtstuhl fern zu halten. Deshalb muß man sehr, sehr vorsichtig sein.


2
 
 Hängematte 15. September 2023 
 

Abgesehen davon ist die ernste Frage, ob viele

Eheschließungen überhaupt gültig sind, z.B. weil einer der Partner Kinder ausgeschlossen hat.
Es wäre zu untersuchen ob nicht viele "Ehen" ein Fall für Annullierungen wären?


1
 
 Hängematte 15. September 2023 
 

Im damals kirchennahen Freundeskreis meines Bruders

hat sich ein fortgesetztes Drama abgespielt: Ein nicht verheiratetes Paar aus der kath. Jugend bekam ein Kind. WÄHREND der Geburt des Kindes hat die Hebamme im Spital der Kindesmutter den Kindesvater ausgespannt!! Später ging die Kindesmutter eine jahrelange Liaison mit einem anderen Jugendlichen derselben kath. Jugendgruppe ein.
Aus Ärger über diesen Freund hat sie aus Justamentstandpunkt einen ganz anderen Mann kirchlich geheiratet, obwohl der Pfarrer große Bedenken hatte. Bald folgte die Scheidung und sie kehrte zu ihrem langjährigen Freund zurück.


0
 
 Zeitzeuge 15. September 2023 
 

Lieber Bene16; die Frage ist nicht leicht zu beantworten, wäre ich

Priester, würde ich nachfragen, ob der Pönitent
an der Barmherzigkeit GOTTES zweifelt, das hätten
Sie wohl sicher nicht bejaht. Dann würde ich sagen:
"Wenn der Dreifaltige GOTT der Liebe Ihnen wegen
ihrer von SEINER Gnade getragenen übernatürlichen
Reue und Vorsatz bei der Beichte vergibt, wäre es
mehr als vermessen, wenn Sie sich nicht selber
auch vergeben würden". Ich denke, das hätte Sie
überzeugt, dann wäre m.E. kein Grund mehr dagewesen, Ihnen die Absolution zu verweigern.

Gerne wünsche ich einen gesegneten Tag!


2
 
 Jaques 15. September 2023 
 

Stricklands kleiner Katechismus

Die Hirtenbriefe von Bischof Strickland sind es wert, in einem kleinen Katechismus zusammengefasst zu werden.
Was man von dem unerträglichen Geschwätz des neuen Glaubens-Administrators Fernández sicher nicht sagen kann.


3
 
 SalvatoreMio 15. September 2023 
 

Verweigerung der Vergebung

@Chris2: lang ist's her, aber unvergessen: Ich war mit Senioren zum Einkehrtag in einem Kloster. Es gab die Möglichkeit zur Beichte. Eine Dame, die dafür bekannt war, dass sie öfter "Herrenbesuch" hatte, war erstaunlicherweise auch dabei. - Niemand sprach über das Thema, aber alle wussten um ihren Lebenswandel. - Diese Dame ging zur Beichte und die Sündenvergebung wurde ihr verweigert. Warum letztlich, konnte ja niemand von uns beurteilen. Ich weiß nur, dass diese Frau bitter enttäuscht war.


1
 
 Bene16 15. September 2023 
 

@Zeitzeuge @Richelius

Vor vielen Jahren hat mir ein Priester die Lossprechung verweigert bzw. aufgeschoben, weil ich sagte, ich selber könne mir nicht vergeben...
Ob er richtig gehandelt hatte, weiss ich nicht.


1
 
 Zeitzeuge 15. September 2023 
 

@Richelius; danke für Ihre Replik;

der Beichtvater trägt eine große Verantwortung
vor GOTT, der allein die Herzen kennt, ob er
die Bußakte des Pönitenten als hinreichend für
die Absolution erachtet, zur ehrlichen Reue
gehört natürlich auch der ebenso ehrliche
Vorsatz, nicht mehr zu sündigen, die nächste
Gelegenheit dazu zu meiden und ggfls. die Wieder-
gutmachung angerichteten Schadens, vgl. Link!

www.kathpedia.com/index.php?title=Vorsatz


2
 
 Richelius 15. September 2023 
 

@ Zeitzeuge

Dafür reicht der Platz hier nicht.
Aber kurz:
Wenn jemand tief im Sumpf der Sünde steckt, dann reicht ein bißchen Furchtreue und ein kleiner Willen zur Umkehr sicher schon einmal für die Beichte. Die dann mögliche Eucharistie ist dann eine wichtige Stärkung. Häufiges Beichten schärft und vor allem stärkt dann das Gewissen wieder.

Formal könnte ein Priester hier die Lossprechung verweigern.


2
 
 Chris2 15. September 2023 
 

Sündenvergebung verweigern?

@Zeitzeuge @Richelius Fakt ist, dass Christus den Aposteln auch gesagt hat, dass sie die Lossprechung (notfalls) auch verweigern dürfen oder sogar müssen. Ich habe zwar noch nie erlebt oder gehört, dass das passiert ist, aber es bedeutet auf jeden Fall eines: Der Priester muss die Sünden zwingend zumindest grob kennen. Bei einer Beichtandacht können folglich keine (oder zumindest keine schweren) Sünden vergeben werden, außer, die Betreffenden hatten vorher ein Beichtgespräch (dann hätte die Absolution dort erfolgen sollen) oder sie bekennen ihre Sünden öffentlich (sic!), so, wie in der Urkirche. Die Kirche tut dies aber aus guten Gründen nicht mehr (Aufruhr bei z.B. Totschlag, Mord, Ehebruch oder bei öffentlicher Verweigerung der Lossprechung...)


0
 
 Zeitzeuge 15. September 2023 
 

@Richelius: Sie haben da einen wichtigen Aspekt (Teufel)

genannt.

Aber wann bitte, darf bzw. muß denn Ihrer Meinung
nach ein Priester die Lossprechung verweigern?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Absolution
für Sie eine "Automatik" ist, denn zum richter-
lichen Akt des Priesters (DH 1709) gehört dem
Auftrag des HERRN entsprechend das Nachlassen
der Sünden, aber auch das behalten.

Das Beichtkind wäre zu belehren, was echte Reue
und guter Vorsatz, die zum Nachlassen der Sünden
unbedingte Voraussetzung sind, wirklich beinhalten.


3
 
 Richelius 15. September 2023 
 

@Zeitzeuge / Tante Ottilie

Man muß da extrem vorsichtig sein. Einer der beliebtesten Angriffe des Teufels ist die Verzweiflung. Deshalb ist es wichtig, daß gute Beichtväter hier begleiten. Sünde ist mehr als nur eine Handlung. Sie ist ein Gift, daß die Seele zerstört. Gerade wenn die Sünde bereits zum Laster geworden ist, kann es sein, daß es am Umkehrwillen und an der Reue mangelt. Das wird der Teufel nutzen, um den Sünder vom Beichtstuhl fern zu halten (oder: ein schlechter Priester verweigert die Lossprechung). Damit bleibt das Gift im Körper.
P.S.: Zum Artikel: Es gibt eine sehr geringe Anzahl von Menschen, bei denen sich das Geschlecht wirklich nicht bestimmen läßt.


3
 
 SalvatoreMio 14. September 2023 
 

Es ist ein Labsal, obige Worte zu lesen!

Sie schenken Trost in dieser Finsternis. Natürlich gibt es reichlich Bücher, denen wir tiefe Glaubensworte entnehmen können; doch Gott will, dass es - wie jeher - lebendige Menschen tun, mitten unter uns. Einen solchen haben wir in Bischof Strickland entdeckt.


9
 
 Adamo 14. September 2023 
 

Der US-Bischof Joseph Strickland lehrt die reinen und wahren Ausagen Jesu Christi !

Wer ihn bekämpft, der reiht sich in die Gegner Jesu Christi ein, das sollte jetzt Jedem klar geworden sein, der diese wahren fundierten Aussagen hier liest.


6
 
 Chris2 14. September 2023 
 

Die Schönheit unseres Glaubens

habe ich selten so großartig und klar dargestellt bekommen...


8
 
 Zeitzeuge 14. September 2023 
 

Liebe lesa, danke für Ihre Zeilen, aber ich versuche nur, mit Hilfe der

Gnade GOTTES ein "Körnchen Salz" und ein "kleines
Licht" (vgl. Math 5,13-16) im Dienst der kath.
Wahrheit zu sein.

H.H. Prälat Prof. Dr. Georg May ist ein Leuchtturm
der unverfälschten und unverkürzten katholischen
Glaubens- und Morallehre!

Laudetur Jesus Christus!


6
 
 lesa 14. September 2023 

Wahrheit und Liebe sind untrennbar verbunden

Lieber@Zeitzeuge: Vielen, vielen Dank für den Hinweis auf den Geburtstag dieses großen Theologen Prof. Dr. Georg May. da ist ein Te Deum fällig! Und danke für den Link zu dem Interview mit ihm. Wie Medizin aus dem Heilgarten der Hl. Hildegard!. Ein großes Geschenk des Herrn an die Kirche unserer Zeit, dieser Mann! Und SIE lieber @Zeitzeuge könnten als einer seiner "Schüler" gelten (wenn ich so sagen darf), der ihm alle Ehre macht.
Bischof Strickland übt wiedereinmal echte Caritas.
Denn es heißt nicht, die Menschen ablehnen, wenn man sie auf die Bedingungen des Kommunionempfangs aufmerksam macht. Echte Liebe nimmt es auf sich, unbequeme Wahrheiten auszusprechen, um den Nächsten vor schlimmen Folgen zu schützen.


7
 
 Zeitzeuge 14. September 2023 
 

Liebe Tante Ottilie, danke für Ihre Antwort; m.E. ist der Begriff "LGBT"

schon zu meiden, denn es ist mit der dazugehörenden
Fahne ein Kampfbegriff nicht bekehrungswilliger
Menschen, die trotzig ein "Recht" darauf behaupten
gegen GOTTES Schöpfungsordnung zu verstoßen.
Diese dürfen auf keine Fall Kirchlicherseits
unterstützt werden, denn das wäre ja Mitwirkung
an der Sünde!

Bekehrungswillige HS bedürfen einer behutsamen
Einzelpastoral durch einen erfahrenen, guten
Beichtvater, der sie mit Güte, aber auch
Entschiedenheit, ohne Verharmlosung, auf den richtigen Weg zurückführen
hilft. Eine Gruppenseelsorge ist falsch, da dann
ja die nächste Gelegenheit zur Sünde gegeben ist.
Absolviert können derartige Gewohnheitssünder
nur bei echter Reue (wünschen, diese Sünde niemals
begangen zu haben) und dem glaubhaften Vorsatz,
es nie mehr wieder zu tun, was auch diesen Tod-
sündern mit Hilfe der Gnade GOTTES möglich ist,
vgl. 1 Kor 10,13, der ganze Bekehrungsprozess
muß natürlich übernatürlich von der Gnade GOTTES
begleitet sein, nur mitwirken muß der Mensch!


8
 
 priska 14. September 2023 
 

Danke Herr Bischof!
Deshalb soll sich vor unseren Herrn Jesus im Allerheiligsten Sakrament jedes Knie beugen und jede Zunge bekennen das Jesus ist der Herr!
Es ist Zeit das man Jesus in der Heiligen Eucharistie würdig empfängt !Vorher zur Beichte gehen, und knieend und Mundkommunion ,so sollten wir Jesus empfangen und ihm alle unsere Liebe schenken!


9
 
 Tante Ottilie 14. September 2023 
 

Wie nahezu immer stimme ich Ihnen auch diesmal voll zu, lieber Zeitzeuge

Allerdings versuchte ich mich in die Person einer LGBTQ-Person hinein zu versetzen, die vielleicht diesen Hirtenbrief liest und sich fragt, wie Sie sich denn nun konkret verhalten soll mit ihren sex. Neigungen , wenngleich gleichzeitig Mitglied der röm.-kath. Kirche in Christi Nachfolge bleiben möchte.

Da gibt es m.E. nur die klare Antwort, die betr. Neigungen als Kreuz auf sich zu nehmen, sie eben nicht auszuleben und stattdessen asketisch im Einklang mit Gottes Wort zu leben, nicht wahr?

Wer als LGBTQ-ler das nicht kann, kann nur immer wieder bereuen, beichten und auf Gottes Gnade hoffen. Verzweifelt so jemand, wird er/sie die Kirche verlassen von SICH aus.

Das könnte und sollte dann allerdings auch Bischof Strickland klar, deutlich und unmissverständlich bereits im Hirtenbrief sagen und nicht die Verantwortung für solch klare Antworten auf seine Priester abschieben.

Das wäre allerdings meine einzige Kritik an seinem Hirtenbrief.


1
 
 SalvatoreMio 14. September 2023 
 

Das sind wahre Hirtenworte!

Der Herr segne und behüte den Bischof Strickland. Er erinnert wirklich an einen Leuchtturm in tosender See. Kostbar auch das Wort von St. Damian auf Molokai, das er uns übermittelt: "Er gibt sich jeden Tag hin, damit unsere Herzen wie brennende Kohlen die Herzen der Gläubigen entzünden".


12
 
 Zeitzeuge 14. September 2023 
 

Bischof Strickland - ein wahrer Miles Christi in der diesseitigen ecclesia militans;

danke für den Abdruck, derzeit ist ein solcher
Hirtenbrief im deutschsprachigen Raum wohl
undenkbar, er erinnert an die Fastenhirtenbriefe
unserer vorkonziliaren Bischöfe!

Zur "LGBTQ"-Vereinigung zählen auch die Befürwor-
ter einer entsprechenden hs. Subkultur, vgl. z.B.
die Zulassungsbedingungen des Vatikans für die
Priesterweihe.

Bei dieser Gelegenheit sei mir ein Exkurs gestattet:

Ein weiterer, jahrzehntelanger, auch heute noch
tätiger Miles Christi vollendet heute das
97. Lebensjahr, Prof. Dr. Georg May!

Aus diesem Anlaß verlinke ich unten ein Interview
mit diesem wahrhaft katholischen Gelehrten
klassischer Prägung, der sich aber auch immer
als einfacher Seelsorger (ich spreche auch aus
pers. Erfahrung!) verstanden hat und versteht!

Ad multos annos Herr Prälat Prof.Dr. Georg May!!

P.S. Die Website des Gelehrten ist empfehlenswert

www.glaubenswahrheit.org/interview/


10
 

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