
Erzbischof Lackner an Russland: Im Namen Christi, des Friedensfürsten, stoppt diesen Wahnsinn!21. September 2023 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
"Einmal mehr rufen wir den Verantwortlichen für diesen Angriffskrieg Russlands zu: Ihr bringt keinen Frieden, nur Tod, Hass und Verderben für Unzählige", so der öst. Bischofskonferenz-Vorsitzende Lackner nach Angriff auf Caritas-Hilfsgüterlager
Salzburg (kath.net/KAP) Der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Franz Lackner, appelliert, angesichts des Kriegs in der Ukraine nicht gleichgültig zu werden. Für viele sei der Krieg beinahe schon zur Gewohnheit geworden, "davor müssen wir uns hüten und uns in Acht nehmen", sagte Lackner gegenüber der Nachrichtenagentur "Kathpress" am Mittwoch. "Erhalten wir uns ein offenes Herz und breiten wir unentwegt unsere Hände, um zu beten, aber auch um zu helfen".
Anlass für die Stellungnahme des Salzburger Erzbischofs war der Angriff auf das Hauptlager der ukrainischen Hilfsorganisation Caritas-Spes im westukrainischen Lemberg (Lwiw) am Dienstag durch russische Drohnen. Bei diesem waren 300 Tonnen humanitärer Hilfsgüter zerstört worden. "Dieser Angriff auf eine Hilfsorganisation ist eine Schande", so Lackner; "er zeigt, mit welcher Brutalität die Invasion geführt wird und mit welch zermürbender Taktik gearbeitet wird".
Diese jüngste Attacke sei nur eine von unzähligen in diesem Krieg, der kein Ende nehme. "Das Leid geht jeden Tag weiter. Einmal mehr rufen wir den Verantwortlichen für diesen Angriffskrieg Russlands zu: Im Namen Christi, des Friedensfürsten, stoppt diesen Wahnsinn! Ihr bringt keinen Frieden, nur Tod, Hass und Verderben für Unzählige", so der Bischofskonferenz-Vorsitzende.
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